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BeitragVerfasst: Sa Jul 14, 2012 18:23 
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Den Aussagen zum Nutzwert eines VE oder DKE kann ich mich nur anschließen.
Jeder Neuling will in der Regel UKW haben, um sofort nach der Reparatur auch einen vernünftigen Nutzen zu erkennen. Das ist bei den genannten Vorkriegsgeräten eher beschränkt zumal auch richtigerweise die Preise angesprochen werden. Den möchte ich sehen, der einen VE versaut hat als Anfängerobjekt und dann, nachdem er so um die 100,- Euro und mehr versenkt hat, bei der Stange bleibt.
Ansonsten stimmen meiner Meinung die Tipps schon.

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Jul 14, 2012 23:03 
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Hallo,

ein DKE ist als Anfänger-Reparaturgerät völlig ungeeignet. Das Gerät ist zwar supersimpel aufgebaut, hat aber so seine sehr speziellen Tücken. Da gibt es Fehler, da sucht man bis man schwarz wird wenn die Eigenheiten dieser Geräte nicht kennt. Auch die darin verbaute VCL11 ist eine ganz böse Röhre...

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Sa Jul 14, 2012 23:28 
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Richtig Roland!
Zumal sich ein Seilzug, wie hier als Argument angegeben, selten als wirkliche, unlösbare Fehlerquelle zeigt.
Meiner Erfahrung nach legt ein Laie einen Skalenzug schneller wieder perfekt auf, als das er eine Endstufe wieder zum klingen bringt. Das liegt einfach an dem "Sehen" des Problems. Strom und Spannung ist eher seltener zu "sehen" als ein Faden :wink: .

paulchen


...Mensch ich bin ja heute richtig in Schreiblaune...


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BeitragVerfasst: So Jul 15, 2012 20:01 
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Paulchen, da liegst Du falsch.
Als Anfänger konnte ich mit meinem Radiostudium (Euratele) die Endstufe verstehen lernen.
Die wertvollsten Empfänger habe ich jedoch mit Seilzugschäden geschlachtet.
Philips, Graetz, SABA, Imperial...........

:tvschauen:

_________________
Spieglein, Spieglein an der Wand,
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BeitragVerfasst: So Jul 15, 2012 20:11 
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Tja, so hat jeder seine Talente :mrgreen: !
...oder auch nicht.

paulchen


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BeitragVerfasst: So Jul 15, 2012 20:48 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Fernsehjeck hat geschrieben:
Die wertvollsten Empfänger habe ich jedoch mit Seilzugschäden geschlachtet.


????

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Mo Jul 16, 2012 6:01 
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Zum Beispiel den Imperial-Großsuper für den Du letztens eine Skala gesucht hattest.
Für mich als Teeny war damals absolut nicht nachvollziebar wie wohl die komplett fehlenden Seilzüge gelaufen sind.
Weitere Opfer: Saba Meersburg W2, Grundig Großsuper mit Motor, zerlegter Vorkriegs-SABA etc.
Andere Sammler kannte ich Mitte der 70er nicht!
Man darf auch nicht vergessen, daß selbst wenn der Weg des Seilzuges bekannt ist,
es keinesfalls einfach ist ihn mit nur 2 Händen wieder aufzuhängen. :angry:

Gruß,

Fernsehjeck :tvschauen:

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BeitragVerfasst: So Jul 29, 2012 8:30 
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Radios, die man in solchen Threads irgendwie immer vergißt, sind die bis 1955er Loewe Modelle. Ich komme gerade darauf, weil bei meiner Venus 55 auch der Seilzug defekt war (Vandalismusschaden, Sperrmüllfund).

Diese Radios sind zwar weder besonders einfach noch super-servicefreundlich, sie gehen aber so gut wie nie kaputt, sodaß man den etwas höheren Aufwand für den Austausch einiger weniger Bauelemente doch gerne in Kauf nimmt.

Meine Venus 55 ist fast vollständig mit Styroflexkondensatoren aufgebaut. Da war noch nie was 'dran. Im gesamten Gerät habe ich nur 2 Stück "Teerkondensatoren" gefunden. Die hat man irgendwann mal an einem Samstagnachmittag ausgetauscht, nicht weil sie wirklich defekt waren, aber man kennt das Problem, und sorgt auch mal vor. Irgendwann ging mal die UKW nicht mehr. Es war eine verschlissene EC 92, aber bei der Aktion hat man auch gleich mal den UKW Baustein geöffnet, das dreikreisige Abstimm Variometer gereinigt, und einen HF Abgleich gemacht. Das war's, und das Gerät spielt bei mir seit mehr als 25 Jahren !

Sicher, die Venus ist mittlerweile sehr teuer, seit ein Plattenverlag zur NDW Zeit mehrfach auf den Gedanken kam, die Loewe Venus 55 auf das Schallplattencover zu setzen. Aber es gibt ja auch noch andere 55er Loewe Modelle. Einige Jahre später, quasi dem Sperrmüllauto auf dem Mainzer Flohmarkt vorweggehend, lief mir eine Loewe Luna 55 zu. Nein, die soll nicht verschrottet werden, die Erfahrungen mit meiner Venus waren zu gut. Mitgenommen, Aufgeschraubt ... gleiche Qualität. Fast alles Styroflex, und nur wenige Teerkondensatoren, die man einfach mal an einem Samstagnachmittag ersetzt hat, und gut war's. Bei der Luna 55 (UKW mit Röhre ECC 81) mußte ich den UKW Baustein neu abgleichen (und ausgerechnet die Oszillator Neutralisation war total verstimmt) das war damals, noch ohne Schaltplan, schon eine Aktion. Aus heutiger Sicht, mit Schaltplänen aus dem Internet, wäre sowas aber kein Problem mehr, zudem in Sachen des UKW Oszillators extra ein servicefreundlicher Testpunkt herausgeführt ist - einfach Meßgerät anklemmen, und gleichbleibende Ozillatoramplitude über den ganzen UKW Bereich einstellen - vielleicht 10 Minuten - und das war's. Auch dieses Radio läuft bei mir seit über 20 Jahren tadellos.

Die nach 1955er Loewe's haben dann allerdings schon eine Menge von Teerkondensatoren 'drin, und machen bei der Restauration auch ziemlich Arbeit. Auch der Tastensatz ist nicht mehr so hochqualitativ ausgearbeitet wie bei den "bis einschließlich 55" Modellen.

In den frühen 1960er Jahren gab es Loewe's mit Platinen und Kunstfolienkondensatoren, z.B. die "Bella" Serie. Meine Bella Modern bekam irgendwann mal einen Schluck Kontaktmittel in die Schalter, und läuft ansonsten bisher ohne jede Reparatur. Und wenn mal etwas 'dranwäre - die Platine wirkt sehr übersichtlich. Bella Jubilare hatte ich 2 Stück, ich konnte bei der ersten den Fehler nicht finden - es handelte sich um eine Kaltlötstelle im Platinenaufbau des UKW Bausteins. Am anderen Gerät waren Gleichrichter und Netztrafo defekt. Schlußendlich habe ich aus 2 defekten Stücken ein funktionierendes hingekriegt. Auch dieses Gerät sicherlich nicht umwerfend servicefreundlich, aber mit kleiner Reparatur ansonsten seit Jahrzehnten gut laufend.


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BeitragVerfasst: Do Aug 16, 2012 22:17 
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Auch wenn das Thema ja schon älter ist...

Manchmal kommt man auch an diverse Radios von "Tonfunk" ran.
Die sind zwar seltener, aber preislich recht günstig. Ich hab als Weihnachtsgeschenk letztes Jahr eine Violetta W281S restauriert. Die Verarbeitung des Chassis war auffallend ordentlich. Alle Bauteile wurden sauber zurechtgebogen, so dass sie richtig ordentlich parallel lagen oder 90 Grad zueinander standen. Alles in allem sehr restaurierfreundlich.
Ich hatte das Tonfunk im second-Hand für 30€ gekauft im Zustand 3-4. Nach Politur von Lack und Messing und der obligatorischen Kondensator-Kur war die Violetta wieder flott.
Besonders gut gefielen mir die verchromten Federn aus Stahl, die die Röhren halten. Von der Optik her eigentlich viel zu schade, um sich im Gehäuse zu verstecken.

_________________
Gruß,
Daniel


Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint


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BeitragVerfasst: Fr Aug 17, 2012 0:29 
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holger66 hat geschrieben:
Fernsehjeck hat geschrieben:
Die wertvollsten Empfänger habe ich jedoch mit Seilzugschäden geschlachtet.


????



Hallo Holger,

bei Wikipedia ist eine Erklärung zu finden. Unter dem Suchbegriff "Jeck" werden 4 mögliche Definitionen angeboten, u.a. diese:
Ein Jeck kann aber auch eine Person sein, der geistige Verwirrung oder geistiges Unvermögen unterstellt wird. Hierbei ist zu beachten, dass es sich bei einer jecken Person im Allgemeinen um eine harmlose Variante des Verrückten handelt. Diese Bezeichnung kann je nach Kontext von liebevoll über tadelnd bis zu beleidigend benutzt werden. (Die Übersetzungen „Spinner“, „Irrer“, „Verrückter“ können den Sinnumfang nur sehr beschränkt wiedergeben.)

Gruß Otto


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BeitragVerfasst: Fr Aug 17, 2012 12:29 
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Da bei Wikipedia jeder Otto schreiben darf und auch schreibt, fällt bei näherer Betrachtung und wenn es nur um das vollständige
Aufzählen von Musiktiteln eines Interpreten geht auf, wie mangelhaft das Wissen der selbsternannten Ottoren ist.
In dem von Otto geschilderten Fall fehlt zum Beispiel die Emotionsbeschreibung des niederrheinschen Karnevalsjecken der in der Zeit
zwischen dem 11.11. und Aschermittwoch in Anlehnung an germanische Sonnenwendenrituale sich jecken Frauen in Netzstrumpfhosen und Mini,
jecken Verkleidungen, jecker Musik und jecken Büttenreden (vorzugsweise im FERNSEHEN übertragen, da nur die OBERJECKEN Eintrittskarten
für solche Veranstaltungen bekommen) hingeben. :fete:
Einen Fernsehempfänger, sofern man denn einen besitzt und ihn richtig zu bedienen weiß, kann auch Nicht-Düsseldorfern dieses Lebensgefühl vermitteln,
hierzu ist jedoch ein gewisser IQ und Humor (gespickt mit Selbstironie) notwendig. :devil:

Schönes Wochenende,

FernsehJECK :tvschauen:

P.S. Es war übrigens die Generation der Ottonen die mir in den 70ern als Fernsehtechniker erklärten das es für diese Geräte keine Reparaturmöglichkeiten
mehr gäbe, das man in die alten Empfängergehäuse RIM-Transistorradiobausätze einbauen sollte und bei den alten Fernsehempfängern die Bildröhren
grundsätzlich platt seien und diese Fernseher ja nur ein Programm hätten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1 :haeh:
Ein Idiot der auf diese Generation gehört hätte!!!! :idea:
Was schreibt Wikipedia zu "Idiot"? :Schulterzuck:

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BeitragVerfasst: Fr Aug 17, 2012 14:35 
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Die Frage, was Wikipedia zu "Idiot" schreibt, hat mich neugierig gemacht. Die gefundene Definition ist spärlich, ein Idiot sei einfach nur ein dummer Mensch, in der Medizin nicht mehr gebräuchlich und eigentlich nur noch als Beleidigung anzuwenden.
Dehnt man aber die Suche ein wenig aus, so wird man unter "Idiotie" fündig. Die Erklärung lautet kurz und bündig:
mit Idotie wird ein sehr dummes und unsinniges Handeln bezeichnet. Wobei wir dann wieder bei Holger und seinem Unverständnis angelangt wären. :lol:

Gruß Otto


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BeitragVerfasst: Fr Aug 17, 2012 14:54 
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Registriert: Mi Okt 14, 2009 9:34
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Damit wissen wir, daß der Fernsehjeck aus Düsseldorf kommt.
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: So Aug 19, 2012 9:13 
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eY Leute,

wer nicht liebt Wein, Weib & Gesang,
der bleibt ein Narr sein leben lang.

kommt mal wieder auf's Thema


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BeitragVerfasst: So Aug 19, 2012 10:42 
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Den Reim im letzten Beitrag finde ich auch nicht so ganz themenbezogen, schreibe doch einfach etwas zum Thema und dann geht es von ganz allein sinnvoll weiter.
Im Prinzip ist doch schon alles geschrieben, man könnte es auch in einem einzigen Satz auf den Punkt bringen.
Jeder Hersteller hat ein oder mehrere Spitzenmodelle gebaut und sog. Brot- und Butterradios, die eigentlich alle für Anfänger geeignet sind, die Finger lassen sollte ein Anfänger von Kleinradios wie etwa Philetta, weil er sich dieselben dabei leicht verknoten kann.

Gruß Otto


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