Zitat:
Im zweiten Bild das Teil ganz unten links, was ist das?
Das ist ein so genannter Blockkondensator. Rechts daneben steht noch einer. Der hat hier zwei Kondensatoren in einem Block vereinigt. Daher der Name. Die Werte stehen hier wunderbar sichtbar drauf.
Eisendraht will ich weniger glauben, dann wäre es mit löten schlecht. Solche Notlösungen gab es in der DDR später mal vereinzelt. Da wurde dann geschweißt.
Da wird normaler Kupferdraht drin sein, der nochmals isoliert ist (0,8 - 1mmm). Dieser kann aber, wie auf den Bildern zu sehen ist, nochmals vernickelt sein. Schön an den Heizanschlüssen zu sehen.
Schaut Euch bitte genau an, wo Ihr da rum biegt. Unter den Isolierungen befinden sich teilweise Bauelemente. Ich sehe da auf Anhieb Widerstände. So Ihr da biegt, provoziert Ihr einen Defekt.
Nimm es mir nicht übel, aber ein komplexes Vorkriegsradio wie dieses hier (und dazu noch ein recht seltenes) ist was für den mindestens geübten "Bastler". Für Euch wäre für den Anfang ein gängiges Nachkriegsgerät richtig. Da kann man Erfahrungen sammeln und Rückschläge lassen sich einfacher kompensieren.
Ob das hier so einfach wäre...?
Die Sache mit den Spulen sieht nach solchen Rückschlägen aus.
paulchen