Hallo,
weiser_uhu hat geschrieben:
Zur Frage: Nein, angeschlossene Lautsprecherimpedanzen müssen nicht genau eingehalten werden, aber dann hat man auch nicht die maximal mögliche Leistung.
Bei Transistorverstärkern ohne Ausgangstrafo will man ja vor allem eine Ausgangsspannung, die möglichst unabhängig von der Lautsprecherimpedanz ist. Das wäre bei Leistungsanpassung nicht der Fall. Deshalb hat eine Halbleiter-Endstufe einen Ausgangswiderstand von nur wenigen hundert Milliohm und läuft fast im Leerlauf (= großer Dämpfungsfaktor).
Der Ausgangswiderstand von Standardröhrenendstufen im A-Betrieb liegt im "untersten einstelligen Ohm-Bereich", hier hat man schon eher eine Leistungsanpassung. Das ist aber ein nur Nebeneffekt. Wenn man stärker hätte gegenkoppeln können, wäre der Ausgangswiderstand noch niedriger geworden. Allerdings wohl um den Preis einer weiteren Röhre, denn dann müßte die Leerlaufverstärkung höher sein.
Gruß, Frank
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