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BeitragVerfasst: Fr Mai 31, 2013 22:47 
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Es handelt sich um einen Doppelkondensator, also zwei Kondensatoren in einer Hülle mit einem gemeinsamen Anschluss. Dieser führt nach Masse. Auf der Hülle ist genau beschriftet, welcher Draht welche Funktion hat.


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BeitragVerfasst: Fr Mai 31, 2013 22:50 
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also auf der einen Seite steht 0,2µF und auf der anderen 0,1 und der rest ist sehr zerkratzt und nicht mehr lesbar.


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BeitragVerfasst: Fr Mai 31, 2013 23:48 
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Ich hab das mal mit dem Auspacken probiert.
Es lief nicht so wie geplant, aber doch ganz gut. Um alles herauszubekommen habe ich die Papphülle vorsichtig und sauber aufgeschnitten, dann den Kern rausgeholt und die Schnittstelle wieder sauber verleimt. Eine der teerkappen ist beim herausnehmen zerbrochen, in zwei Teile. Die habe ich kurz an eine heiße Glühbrine gehalten und dann schnell wieder zusammengedrückt damit sie wieder zu einem Stück verschmelzen. Fehlen nur noch die neuen Kondensatoren.

Bild


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 6:31 
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So wie Du die Innereien herausbekommen hast, solltest Du Glück gehabt haben. Aber trotzdem Glückwunsch zu dieser Operation. Mit Tupfer und Skalpell :mrgreen: .

Das wird Dir aber nicht bei allen so gelingen.
Ich benutze dazu immer ein stufenlos einstellbaren Heizluftfön. Gar nicht so heiß stellen. Das Teer schmilzt recht schnell.
Damit den Kondensator an beiden Enden und auch in der Mitte warm machen und einfach die Innereien herausziehen. Zum verschließen benutze ich auch immer dasselbe Teer. Da habe ich im Laufe der Jahre auch eine Büchse angesammelt, wenn es nicht reichen sollte.
Das fertige Ergebnis ist bei sauberer Arbeit vom Original nicht zu unterscheiden.
Hier mal ein altes Beispiel von dem was ich meine.

Bild

Hier sind alle Kondensatoren, auch die Blockkondensatoren, auf diese Art erneuert worden.
Soll keine Vorschrift sein sondern nur ein gut gemeinter Tip :wink: .

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 8:07 
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Also bis auf diesen einen Kondensator mit den vier Anschlüssen und die kleinen schwarzen, habe ich alle alten Kondensatoren so aus ihrer Hülle bekommen.
Die anderen sind noch in der Chassis, da ich nicht weiß welchen Wert außer den 0,2µF der andere hat.


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 8:33 
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So die Hülle aus Pappe besteht mag das gut gehen und wird auch nicht madig geredet.
Aber bei Kunststoffhüllen (sehr spröde) oder sogar Glas wird das an seine Grenzen stoßen.
Daher mein Tip.

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 8:41 
laut Stückliste gibt es im VE Dyn 2 X 0,1 µF und 1X 0,2 µF Kondensatoren . Diese sind mit einer Betriebsspannung von jeweils 175 V angegeben. Dazu gibt es noch einen 1 µF mit250V, sowie 2 Elko mit je 4 µF und 300 bzw 400 V Betriebsspannung.
Gruss


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 11:48 
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Und wie Franz schon in einem anderen Bericht geschrieben hat, diese:
Zitat:
Kondensatoren sind: Nr11 100 p/1500V, Nr12 200p/1000V, Nr13 300p/1000V, Nr14 5000p/1500V,
Nr15 10p / 1500V, Nr16 0,2 uF 175 V Betr.Sp., Nr17 u Nr18 0,1 uF 175 V Betr. Sp,, Nr19 1uF 250V Betr. Sp., Nr20 Elko 4uF 300V Betr. Sp., Nr21 Elko 4 uF 400v Betr. Spa.,

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Der Arbeitsplatz
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"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius
Grüsse Georg


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 13:37 
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Bei Glas, kann ich es ja auch getrost rausschmelzen, da brennt nix an. :mrgreen:
Ich werd mal schauen.


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 14:38 
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Also ich habe die Kondensatoren der 4µF ausgetauscht. Genau 4 konnte ich nicht mehr erhalten und so habe ich 4,7µF gewählt.
bei dem 0,5µF habe ich 0,47µF gewählt. Für den 200pF und den 300pF habe ich 220pF gewählt und für den 100pF habe ich 50pF gewählt. Die anderen habe ich in genau den Kapazitäten bekommen wie es drauf stand.
Nun ist es allerdings so, dass wenn ich das Radio hoch fahre leuchtet die Skalenlampe auf, aber so nach 5 Sekunden, nachdem 220V betriebsspannung erreicht sind, blitzelt es in der RGN 1064 kurz und die Sicherung geht kaputt. Dierse Prozedur habe ich zwei mal probiert mit einer neuen Sichrung mit immer dem selben Ergebnis. Es blitzelt in der Röhre und die Si geht kaputt. Mehrmals wollte ich es jetzt nicht versuchen
Kurzschlüsse habe ich keine entdecken können. Was könnte die Ursache sein?

Vielleicht helfend: Es blitzelt in der Röhre immer an einer anderen Stelle.


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 15:07 
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Mein Fehler! Habe einen Elko mit Polung falsch rum angeschlossen!
Jetz gehts wieder :oops:


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 15:20 
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So schaut meiner von unten aus,ist aber ein VE301w(alt): viewtopic.php?f=2&t=6662&hilit=ve301

_________________
Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 15:55 
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Phalos Southpaw hat geschrieben:
Mein Fehler! Habe einen Elko mit Polung falsch rum angeschlossen!
Jetz gehts wieder :oops:


Normalerweise kannst Du es hören, wenn Du einen Elko verpohlt anschlißt....... :|

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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 16:52 
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Wieso hast du nicht für den 300 einen 330pF genommen? Den 100 mit 100pF?

Ich hoffe nicht das die beiden Kondensatoren irgendwo in Filterbereichen waren. Dadurch kann man eine Menge verbiegen.

Und ganz wichtig: Drehe nicht an Filterkernen herum! Egal welches Radio. Dafür brauchts Erfahrung und Messgerät. Mit einem Multimeter kommt man da nicht weit :hello:

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--->lg Basti

--->Freund der glühenden Glasrollen<---
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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 20:25 
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Also ich weiß, dass ich hier in meinem "Bunker" aus Stahlbeton, sehr schlechten Radioempfang habe. Ich brauche immer meterlange Antennen die genau positioniert seien müssen.

Das Radio hat mittlerweile Empfang, auch die Lautstärke ist gut regelbar.
Ich bekomme einen schwachen Sender rein via Kabel und Kleidergestell (improvisierte Großantenne). Außer dem Sender kommen Geräsche wenn man am Senderregler dreht die ich immer als "Ailienmelodie" bezeichne.

P.s. Für was ist eigendlich der rechte Regler der einen Spulenkern um 90° dreht?


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