Dampfradioforum

Wenn ich auch etwas Senf dazu geben darf

Neulich bei der Löwenzahn-Nacht zu Ehren des verstorbenen Peter Lustig, war auch eine Folge über Elektrizität dabei, wenn ich mich richtig erinnere. Der Peter hat da sehr gut erklärt, wie Strom, Spannung und Widerstand zusammen hängen und wie Strom überhaupt "gemacht" wird. Auch wie elektrische Leistung mit Strom und Spannung zusammenhängt.
https://www.youtube.com/watch?v=wbNfo_osZmM
"Löwenzahn Classics 151 Peter und die Kraft im Draht"

Diese Sendung liefert einen sehr anschaulichen Einstieg in die Elektrizität.

Elektronikbaukästen sind natürlich ein sehr gutes Lernmittel.

Ich schließe mich den Vorgängern an: Wenn man erst mal Strom, Spannung, Widerstand und Leistung wirklich vollständig verinnerlicht hat, kommt man schon recht gut durch die Elektronik.
Zuerst sollte man sich mit der Gleichstromlehre befassen. Ist das mal drin, kann man sich mit der Wechselstromlehre auseinandersetzen.

Hierzu gibt es viele gute Fachbücher und Bastelbücher.

Gruß,
Daniel

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Gruß,
Daniel

„Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint“

Als Kind war "Du und die Elektrizität" von Eduard Rhein so was wie meine Bibel. Ein Buch das in Romanform durch die Elektrizitätslehre führt. Auch heute noch lese ich hin und wieder darin weil es so unterhaltend und spannend geschrieben ist.
Kann ich nur empfehlen. Die alten Bücher waren eh viel besser.....
https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/A ... zit%C3%A4t

Gruß,
Achim

Guten Abend zusammen,

wenn ich auch mal darf?

Ich glaube, alles geschriebene hier (und ich finde es super, dass so viel "theoretische" Hilfe angeboten wird) geht am eigentlichen Wunsch von Gerhard vorbei. Ich kann gut nachvollziehen, was seine Beweggründe sind, da ich seit geraumer Zeit eigentlich dasselbe (oder besser denselben) suche. Theorie ist eins, die "erlebte" Praxis ganz etwas anderes. Wieviele Bastler, Sammler und Verkäufer unserer alten Schätzchen ich schon angesprochen habe, ob ich ihnen bei der Reparatur von diesen Geräten über die Schulter sehen und natürlich viele Fragen stellen dürfe, stets bekam ich freundliche, aber bestimmte Absagen. Es ist etwas anderes, Stoff aus Büchern zu erlernen oder praxisorientiert einem "alten Hasen" bei der Arbeit zuschauen zu dürfen.

Ich wünschte mir einen ambitionierten, noch ruhelosen Ruheständler, der sich die Mühe machen würde, einem in der Digitalwelt aufgewachsenen Mitfünfziger die Röhrentechnik näherzubringen.

Und das, glaube ich herauszulesen, ist genau das, was der Gerhard möchte.

Einen guten Abend, wohin auch immer....

Michael, der selten seinen Senf dazu gibt.

Das ist schon klar, nur: Das elementare Grundwissen muss meiner Meinung nach vorhanden sein, ansonsten bringt das "über die Schulter gucken" gar nichts. Ein Lehrling braucht 2-3 Jahre bei täglichen 8 Stunden "über die Schulter gucken" bis er die Materie einigermaßen beherrscht. Von diesen 2-3 jahren kann man sich einen guten teil im selbststudium aneignen und hat dann eine Basis für die praktische Unterweisung.
Wo soll denn ein Profi anfangen der z.B. ein Radio neu abgleicht und dabei von Fragen gelöchert wird wenn der Fragesteller vielleicht noch nicht mal das Ohmsche Gesetz verstanden hat. Da kann nichts rauskommen dabei. Deshalb sind die meisten vielleicht da eher ablehnend eingestellt. Mit mangelnder Hilfsbereitschaft hat das nichts zu tun.
Nach jetzt zwei Jahren Hobby und mehereren reparierten Radios wäre ich vielleicht soweit, dass ich den Erklärungen für den Abgleich folgen könnte. Vor Beginn dieses Hobbys hatte ich aber schon jahrelange Praxis im Elektronikbasteln und Löten.
Ich kann das nachvollziehen. Ich bin Zahmtechnikermeister und darf Studenten die Grundbegriffe der Zahntechnik nahebringen. Früher war das relativ problemlos, heute nicht mehr. Früher hat jeder Junge schon was gebastelt, sein Mofa frisiert, Baumhäuser gebaut, oder was auch immer. Dank Fernsehen, Spielekonsolen und Smartphones wissen die meisten Studenten heute nicht mal, in welche Richtung die Zähne einer Säge stehen müssen, oder was eine Kombizange und ein Seitenschnieder ist. Da hat man als Ausbilder echt keine Chance mehr in der veranschlagten Zeit.

Gruß,
Achim

Zwei Links zum Radiomann:

http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren ... iomann.htm


http://www.f42.info/uploads/images/738/ ... iomann.pdf

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LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips

keiner der blind alle Kondensatoren tauscht

Hallo Gerhard,

leider ist Villingen wohl etwas weit weg für dich. Gibt es vielleicht ein Radiomuseum oder etwas ähnliches bei Dir in der Nähe? Dort gibt es meistens auch ein paar Fachkundige die vielleicht weiterhelfen können. Ansonsten gibt es in manchen Städten Reparaturcaffees wo man unter Anleitung alles Mögliche reparieren kann. Aber ob die Ahnung von Röhrentechnik haben? Einen Versuch ist es aber sicherlich wert.

Grüße
Klaus

Als Lektüre für absolute Einsteiger kann ich ein inzwischen auch antiquarisches Büchlein empfehlen:
Es ist von Kurt Leucht und trägt den Titel "Die elektrischen Grundlagen der Radiotechnik".
Davon gibt es mehrere Auflagen, mindestens eine davon mit PVC-Einband. Dort wird vom Atomkern mit den um ihn schwirrenden Elektronen angefangen und die ganze Radio-Elektrik/Elektronik inkl. Rechnen behandelt. Zu jedem Kapitel gibt es Rechenaufgaben. Zum Buch gehört auch ein Lösungsheft, dass beim Kauf dabei sein sollte.
Wesentliches Merkmal ist, dass immer nur so weit in die komplexen Tiefen der Physik eingedrungen wird, wie nötig. Es werden auch viele Vergleiche zu anschaulicheren Gebieten gezogen.
Das Buch hat je nach Auflage um 270 Seiten, rund 170 Bilder, über 90 Merksätze und über 300 Fragen.

Ich glaube mit Hilfe dieses Buches ist ein leichter Einstieg in das Thema im Selbststudium möglich.
Wenn doch unbeantwortete Fragen auftauchen, wird hier sicher gerne geholfen.

Gruß,
Daniel

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Gruß,
Daniel

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