Hallo Ralph,
eine wunderbare Arbeit.

Ich bin immer wieder überrascht, mit welcher Inbrunst und "Altwissen" solch eine Restauration gerade von ehem. DDR-Geräten betrieben wird. Das empfinde ich als ganz Toll!!
Lag es vielleicht daran, dass die Geräte - wie z.B. auch der Trabbi - einen hohen finanziellen Aufwand hatten und deshalb schon vorher "geistig zerlegt" wurden?
Wie dem auch sei.
Meine Geräte - sowohl der Fidelio und nun auch der Goldy - waren zu ihrer Zeit eher Alltagsgeräte. Der Reiz sie nun wieder spielbereit zu machen, hatte bei mir Priorität. Die klinische Reinheit eher nicht.
Dabei habe ich gern auf die Erfahrungen hier im DRF zurückgegriffen.
Denen, den ich mein Ergebnis vorgeführt habe, sagen:" so'n Teil hat meine Mutter oder Oma auch noch auf dem Boden stehen - das (mein Radio) klingt ja toll". Kannste nich' auch?
Fazit: Es gibt noch viel zu tun - fassen wir es an!
Ich schreibe gerade meinen Restaurationsbericht über den Goldy weiter. Einfach nur Freude pur, wenn etwas gelingt.
Gruß Wolfgang
PS.
Diedenstecker.
Ich lese gerade die Diskusion über die s.g. Diodenstecker. Es gab vom damaligen Patenrechthalter "Tuchel-Kontakt" die - wie schon gesagt - 3pol und 5pol. Version als 180° Ausführung. Parallel dazu die größere T 30xx Serie in Schraubtechnik wie sie vor allem in der Unterhaltungstechnik wie Studiomikrofonen z.B. bei Sennheiser eingesetzt wurden. Tuchel hatte damals die Patentrechte für den "selbstreinigenden Kontakt" und war Marktführer. Dann gab es später auch eine s.g. techn. 5pol Version mit einem Kontaktradius von 270°, die, wie der Name schon sagt, nur für elektr. Steuerungen oder Schaltvorgänge genutzt wurde.