paulchen hat geschrieben:
Allerdings muß man auch zum positiven sehen, daß Philips teilweise tolle Entwicklungen gemacht hat, die heute gesucht sind.
Das ist es ja gerade. Aber die Ausführung...
Auf der einen Seite hat mein B7X63A die tolle eisenlose Endstufe, auf der anderen haben sie den Tastensatz im Inneren durch eine Sammlung billiger Drehschalter ersetzt, die mit einem total wackeligen Gestänge verbunden sind. Da hatte mal wieder - ganz Philips-typisch - jemand beschlossen, das müsse doch noch billiger gehen.
Zitat:
...beim Vorkrieg die Aachen-Modelle und die teilweise tollen Motormodelle.
Wunderbar, wenn es funktioniert, aber wehe es geht kaputt.
Zitat:
Nun muß man sagen, daß wir Deutsche immer stolz auf unsere eigene Technik sind und da teilweise nicht über den Tellerrand hinausschauen.
Das äußert sich dann eben auch in den Worten von Ralf, die aus der angesprochen deutschen Sicht auch stimmen.
Jein. Die Belgier haben ebenfalls deutlich solider gebaut und auch in Deutschland ist oft genug grauenhafter Murks fabriziert worden.
paulchen hat geschrieben:
Wobei ich nur vom Consumerbereich rede. In der Sparte Messtechnik sieht es nämlich sehr aufgeräumt aus.
Waren halt verschiedene Abteilungen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Das kommt noch dazu. Die Unternehmensgeschichte mit den ganzen Kleinkriegen zwischen Produktbereichen sowie zwischen Eindhoven und den Länderorganisationen sieht, wenn man sie grafisch darstellen wollte, etwa so aus, wie ein Blick unter das Chassis eines Philips Radios. ich habe letztens ein paar Bücher zu dem Thema ergattert. Hoooochinteressant, hätte Hanns Dieter Hüsch gesagt. Hooooochinteressant. Wahlweise auch haarsträubend.
Ralf