Eine Ferritantenne ist gewöhnlich soweit in die Eingangsschaltung integriert, dass
man sie nur schlecht nachrüsten kann.
Es gibt jedoch kompakte externe Antennen. Auf Ebay tauchen hin und wieder die
externen Rahmenantennen der belgischen Firma
Itax auf. Ich habe zwei davon, und
sie funktionieren ausgezeichnet. Ähnliche Geräte gab es auch von Socora, ebenfalls
in Belgien.
Im Internet gibt es eine Reihe von Bauanleitungen für Rahmenantennen. Wer ein
wenig Draht auf einen kleinen Holzrahmen wickeln und einen FET sowie ein knappes
Dutzend Bauteile auf ein Stück Lochrasterplatine löten kann, der sollte mit dem
Aufbau keine Probleme haben.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Aktivantenne, z.B. die
MiniWhip. Deren externer
Teil befindet sich in einem Stückchen PVC-Rohr von rund 9 cm Länge und 4 cm
Durchmesser. Wenn man die Möglichkeit hat, das außen am Fenster anzubringen,
hat man eine äußerst leistungsfähige Empfangsantenne, die den gesamten Bereich
von der Längstwelle bis etwa 30 MHz abdeckt. Man kann sie für rund 50 Euro bei
PA0RDF auch direkt beziehen.
Vorteil der Rahmenantenne gegenüber der MiniWhip ist, dass man dank ihrer
Richtwirkung Störungen sehr wirksam ausblenden kann, weil ihr Richtdiagramm
eine ausgeprägte Nullstelle hat.
Ralf