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Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
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BeitragVerfasst: Di Nov 26, 2013 22:17 
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Hallo zusammen,

ich habe in letzter Zeit eine kleine Pechsträhne wie mir scheint, alle meine Lieblingsradios stellen so langsam ihren Dienst ein. :cry:

Die Geräte werden bei mir grundsätzlich restauriert, bedeutet gereinigt und alle kritischen Bauteile erneuert, das vorweg.

Es fing an mit einem meiner Lieblinge, dem Loewe Opta Apollo 3761w welcher trotz minimalistischer Bestückung einen wahnsinnig guten klang hat! Früher war das das Gerät fast täglich in Betrieb und war so ausgerichtet das ich am PC optimalen Radioklang hatte. Irgendwann ging plötzlich nach 2 Stunden langsam der Empfang weg, als ich näher kam und meine Hand auf das Gehäuse legte veränderte sich der Ausschlag der EM84 deutlich ins positive, ging ich wieder weg vom Gerät (gute 1-2m) war der Empfang wieder weg. :shock:
Der Defekt tritt nur beim UKW Empfang auf, AM ist in Ordnung. (ich denke kaum das ich das wieder hinbekommen werde, vermutlich ist der UKW-Tuner verstimmt.)

Kurze Zeit später fängt mein Graetz Melodia mit exakt dem selben Fehler an, es steht übrigens an einer komplett anderen Stelle.

Gerade eben schalte ich meine TFK Jubilate 7S ein, sofort starkes Trafobrummen, Auge fängt normal an zu leuchten, Lautsprecher brummt ebenfalls relativ laut mit was nun garnicht normal ist. (ein bisschen gebrummt hat das Gerät schon immer, der Netztrafo ist an der Kante dimensioniert) Ich habe versucht lauter zu drehen, es fängt heftig an aus dem LS zu Pfeifen! Ich vermute die Endstufe schwingt --> höhere Stromaufnahme --> Trafo überlastet, brummen, wird sich am Wochenende zeigen.

Aus gegebenem Anlass habe ich mir diese Frage gestellt, was glaubt Ihr wie lange unsere alten Radios noch heben werden? Kondensatoren oder vorallem Widerstände werden unaufhaltsam irgendwann kaputt gehen bzw. ihre Werte so verändern das die Geräte nicht mehr laufen, deshalb auch mein Beispiel.

Gruß,

Jan

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Igitt! Da ist ein Transistor in meinem Röhrenradio! (-;


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BeitragVerfasst: Di Nov 26, 2013 23:17 
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Registriert: Mo Jun 29, 2009 0:12
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Hallo Jan

Wenn wirklich alle C`s getauscht worden sind denke ich wird die ECC85 evtl schwach sein. Ist beim Telefunken der Netz und Siebelko getauscht worden?
Grüße aus Bentheim Friedhelm

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Ich habe keinen klugen Spruch


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 0:34 
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Registriert: So Feb 07, 2010 12:08
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Meine Erfahrung:
-Geräte mit Sachverstand reparieren ( Optik ist dabei zweitrangig)
-immer wieder betreiben ( Gleichrichter,Elkos usw. verlieren sonst ihre Funktion)
-nicht in der Umgebung von digitalem Nebel,erzeugt von WLAN-Routern,Modems,aufstellen...

Dann ist die Welt der Lebensdauer dieser Radios mit sehr großer Sicherheit länger offen,als für den aktuellen Digitalschrott.

Claus

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Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 12:11 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
ich denke, Kondensatoren und Widerstände wird es immer geben, und die mechanische Basis ist kaum dem Verschleiß unterlegen, und handwerklich beherrschbar. Ein Problem könnten mittelfristig die Röhren werden, wie man bei den magischen Augen schon sehen kann. Ich denke aber, wenn man mit Kompromissen leben kann, lassen sich die alten Radios quasi ewig am Leben halten.

Der Abschalttermin für UKW analog ist vom Tisch, es hängt jetzt von den Usern ab, ob UKW weiterhin ein Massenmedium bleibt, oder irgendwann verschwindet wie z.Zt. der AM-Rundfunk. Momentan hat es aber eher den Anschein, dass im ganzen Volk eine gewisse Technologiemüdigkeit eintritt, um es mal vornehm zu formulieren. Ich bin erstaunt, wie viele plötzlich darüber nachdenken, sich zu Weihnachten ein Röhrenradio zu gönnen, und schau Dir mal die Preise bei Ebay an.

Autos werden immer noch standardmäßig mit UKW-Radios ohne DAB ausgeliefert, und da dir Radios heute ja fest mit dem Auto verbandelt sind, kannst Du fest davon ausgehen, dass nach dem Verkauf des letzten Autos mit UKW analog noch mindestens zehn Jahre weitergesendet wird.

Beim Plattenspieler sieht man es mittlerweile sogar im Geizmarkt, dass die Technik wieder auflebt, und bei anderen totgesagten Technologien ( z.B. Tonband ) sieht es ersatzteilmäßig und beim Verbrauchsmaterial heute besser aus als vor zehn Jahren.

Und übrigens, nur zur Erinnerung: axiale Kondensatoren für freie Verkabelung waren in den neunziger Jahren schonmal fast komplett aus den Sortimenten verschwunden. Heute kann man sie wieder bei Conrad kaufen. Das ist finde ich ein eindeutiges Indiz.

Gruß Frank


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 14:15 
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nordmender hat geschrieben:
Meine Erfahrung:
-Geräte mit Sachverstand reparieren ( Optik ist dabei zweitrangig)
-immer wieder betreiben ( Gleichrichter,Elkos usw. verlieren sonst ihre Funktion)
-nicht in der Umgebung von digitalem Nebel,erzeugt von WLAN-Routern,Modems,aufstellen...

Dann ist die Welt der Lebensdauer dieser Radios mit sehr großer Sicherheit länger offen,als für den aktuellen Digitalschrott.

Claus

Kannst du das mit dem digitalem Nebel mal genauer erklähren, und was kann dadurch schaden nehmen.


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 14:23 
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Moin,

eine sehr interessante Frage!

Erstmal, wie definiert man das funktionieren der Radios?
Ist dei zeitspanne gemeint, bis das Radio das nächste mal defekt ist (mal angenommen, ein Widerstand fackelt ab).
Oder ist die zeit gemeint, bis es mangels Teilen nicht mehr möglich ist, wieder zu reparieren?

Falls ersteres gilt:
Ich denke wenn ein Radio wirklich gut repariert ist, alle kritischen Teile getauscht sind.. wird es sehr lange spielen, 20-30 Jahre vielleicht, oder länger?
Aber irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, das ein Widerstand der heute 55 Jahre alt ist, noch kaputt geht.
Teerkondensatoren und Selengleichrichter ist klar, die sind aus aus heutiger Sicht schlechtem Material. Aber die allermeisten damaligen Widerstände sind doch unbedenklich.
Man spricht ja auch nur von der "Kondensatorkur" und nicht von der "Widerstandskur".

Falls letzteres gilt:
Für die meisten Röhren mache ich mir eigentlich keine Sorgen.
Es tauchen immer wieder noch NOS Röhren aus alter Herstellung auf.
Auch wird in China und Russland noch fleißig produziert.
Ich denke, am ehsten wird uns irgendwann der Rundfunk selbst den Gar ausmachen.
Wenn nichts mehr gesendet wird, können wir auch nichts mehr empfangen.

Das ältere Technik wieder in Mode kommt sehe ich auch so.

mfg Tim

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Zum guten Ton gehören Röhren - sprach das Radio, und der Transistor verschwand


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 15:14 
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ploing hat geschrieben:
nordmender hat geschrieben:
Meine Erfahrung:
-Geräte mit Sachverstand reparieren ( Optik ist dabei zweitrangig)
-immer wieder betreiben ( Gleichrichter,Elkos usw. verlieren sonst ihre Funktion)
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Claus

Kannst du das mit dem digitalem Nebel mal genauer erklähren, und was kann dadurch schaden nehmen.


Hallo,
also zum Ersten kann kein Gerät einen direkten Schaden von dem HF-Nebel nehmen.
Es ist nur so,dass mit der Erweiterung aller möglichen Gerätschaften im Haus,die "kabellos" ihre Verbindungen haben,der Störnebel rapide zunimmt.
Und das trifft auch auf die vielen kleinen Steckernetzteile zu,die z.T. teure Sachen,wie TV o.ä. versorgen.
Das sind fast immer wertlose Schaltnetzteile,die man gleich wegwerfen sollte.
Ich habe z.B. einen sehr gut funktionierenden SAT-Receiver der Fa. Zehnder entsorgt.
Wenn der auch nur im Standby war,gab es im gesamten Haus über EG und OG keinen Empfang auf Kurz-,Mittel- und Langwelle.
Auch Batterie betriebene Koffersuper waren von den Störungen betroffen.
Soviel zum "digitalen Nebel".......

Claus
Es ist also nicht nur über das Netz alles verseucht worden.

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Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 15:42 
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- Röhrenradios wird es ewig geben
- Röhrenradios lassen sich immer reparieren
- Ersatzteile sind nach wie vor verfügbar und "bei Leuten" schlummern ungeahnte Reserven
- die Haltbarkeit ist nicht schlechter als bei Digitalkram (den man übrigens selten reparieren kann)
- Röhrenradios funktionieren nicht nur gut, sondern sind auch hübsch anzuschaun
- UKW analog wird noch lange verfügbar bleiben, aus genannten Gründen wie schon oben gesagt

Deshalb: Hoch lebe das Röhrenradio!

Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 17:02 
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Jetzt gibt es nur noch die Frage meint der gute Bastler im allgemeinen die Röhrentechnik oder nur seine angesprochen Radios.

Gruß Friedhelm

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Ich habe keinen klugen Spruch


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 18:46 
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Hallo Zusammen,

Zitat:
Wenn wirklich alle C`s getauscht worden sind denke ich wird die ECC85 evtl schwach sein. Ist beim Telefunken der Netz und Siebelko getauscht worden?


ECC85 ist es leider nicht, das habe ich auch schon versucht. :(
Der Graetz ist total empfindlich welche ECC85 man verwendet, mit manchen fast kein Empfang mit anderen ist es wesentlich besser, das Problem bleibt aber. (alle Röhren waren in Ordnung, 2 davon komplett neu)
Siebelko ist ein neues Modell, der alte hatte einen Widerstand im Ohm Bereich.... (wird sich zeigen der Patient muss noch ein bisschen warten)

Zitat:
Meine Erfahrung:
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-nicht in der Umgebung von digitalem Nebel,erzeugt von WLAN-Routern,Modems,aufstellen...


Das die Geräte sauber gerichtet sind (Minimum alle Papierkondies etc. ersetzt) habe ich vorausgesetzt, ansonsten ist die Frage ja zu leicht zu beantworten. :wink:

Zitat:
ich denke, Kondensatoren und Widerstände wird es immer geben, und die mechanische Basis ist kaum dem Verschleiß unterlegen, und handwerklich beherrschbar. Ein Problem könnten mittelfristig die Röhren werden, wie man bei den magischen Augen schon sehen kann. Ich denke aber, wenn man mit Kompromissen leben kann, lassen sich die alten Radios quasi ewig am Leben halten.


Klar, sowas lässt sich immer ersetzen. Nur, wenn wirklich alle Widerstände und Kondies (auch keramische) ihre Eigenschaften verändern und man alles tauschen müsste, wäre das Gerät dann nicht ein Totalschaden?
Röhren hat der Bastler / Sammler sowieso genug da, zumindest den Standardsatz. :mrgreen:
Die Frage ist wie lange diese alten Bauteile noch ihr Vakuum behalten können.

Zitat:
Erstmal, wie definiert man das funktionieren der Radios?
Ist dei zeitspanne gemeint, bis das Radio das nächste mal defekt ist (mal angenommen, ein Widerstand fackelt ab).
Oder ist die zeit gemeint, bis es mangels Teilen nicht mehr möglich ist, wieder zu reparieren?


Zweiteres :bier:

Zitat:
Aber irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, das ein Widerstand der heute 55 Jahre alt ist, noch kaputt geht.
Teerkondensatoren und Selengleichrichter ist klar, die sind aus aus heutiger Sicht schlechtem Material. Aber die allermeisten damaligen Widerstände sind doch unbedenklich.
Man spricht ja auch nur von der "Kondensatorkur" und nicht von der "Widerstandskur".


Genau weil er jetzt ja 50 Jahre alt ist kann er kaputt gehen, sei es durch Feuchtigkeit (Luft!) oder sonst etwas. Es gibt ja schon bestimmte Widerstände die eine Neigung haben hochohmig zu werden wobei das gerade wirklich noch kein Problem ist. Oder denkt an die versilberten variablen Kondensatoren auf einem Keramikkörper wie sie bis Anfang 1950 verwendet wurden, bei denen ist die Versilberung auch häufig hinüber.

Zitat:
Das sind fast immer wertlose Schaltnetzteile,die man gleich wegwerfen sollte.


OT: Es gibt auch "gute" Schaltnetzteile welche aufwendige Filter verwenden und bessere Eigenschaften aufweisen als "Normale" Netzteile (Trafo --> Siebung --> Regler)

http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SMP ... ig-neu.pdf

Zitat:
- Röhrenradios wird es ewig geben
- Röhrenradios lassen sich immer reparieren
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- die Haltbarkeit ist nicht schlechter als bei Digitalkram (den man übrigens selten reparieren kann)
- Röhrenradios funktionieren nicht nur gut, sondern sind auch hübsch anzuschaun
- UKW analog wird noch lange verfügbar bleiben, aus genannten Gründen wie schon oben gesagt


Ich denke das würden wir uns alle wünschen. :bier: :super:

Zitat:
Jetzt gibt es nur noch die Frage meint der gute Bastler im allgemeinen die Röhrentechnik oder nur seine angesprochen Radios.


allgemein die Röhrentechnik aus den 20er bis 50ern, meine Radios sollten dabei nur als Beispiel dienen.

Gruß,

Jan

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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 19:34 
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Registriert: Sa Mär 30, 2013 10:24
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Ebi96 hat geschrieben:
Moin,

Falls ersteres gilt:
Ich denke wenn ein Radio wirklich gut repariert ist, alle kritischen Teile getauscht sind.. wird es sehr lange spielen, 20-30 Jahre vielleicht, oder länger?
Aber irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, das ein Widerstand der heute 55 Jahre alt ist, noch kaputt geht.
Teerkondensatoren und Selengleichrichter ist klar, die sind aus aus heutiger Sicht schlechtem Material. Aber die allermeisten damaligen Widerstände sind doch unbedenklich.
Man spricht ja auch nur von der "Kondensatorkur" und nicht von der "Widerstandskur".



Ebi, das stimmt so nicht, erwischst Du ein Radio voll mit Vitrohm-Widerständen, wirst Du immer wieder Probleme haben, wenn Du nicht eine komplette Widerstandskur machst. Irgendwie "leben" die sch... Dinger. Mein Siemens H9 ist voll davon. Die verändern gerne ihren Widerstand mit ziemlicher Sicherheit nach oben. Schokolade ist halt nicht immer gut (angelehnt an ihr schokoladiges Aussehen)

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Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 20:47 
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Moin Philipp,

Ausnahmen bestätigen die Regel..

Klar gibt es auch Radios die voll mit "Pest-Widerständen" sind.
Andererseits gibts dann auch teilweise Röhrenradios aus den 60ern, die gar keine Teeries mehr enthalten.
Naja. Ausnahmen bestätigen die Regel. :wink:

mfg Tim

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BeitragVerfasst: Do Nov 28, 2013 8:25 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
hallo zusammen,

interessante disskusion! ich denke auch, dass unsere radios prinzipiell eher reparabel sind als ein moderner digikram - vorrausgesetzt ich bekomme die teile. in unserem örtlichen elektronikladen werden manche teile rar. z.b. widerstände für den ersatz des gl oder für mein aktuelles projekt loewe-opta meteor 1781W: 32µ/385V ist nicht mehr da.
klar, z.zt. bekomme ich das alles im netz bei irgendeinem versender. aber wenn sich die lagerhaltung für den örtlichen nicht mehr lohnt, wird das vielleicht auch irgendwann für den versender zutreffen? an dicken 100 - 300 ohm-widerständen habe ich jetzt zumindest einen kleinen vorrat...

zumindest muß man die entwicklung aufmersam verfolgen

schöne grüße
andi

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"Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben!


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BeitragVerfasst: Do Nov 28, 2013 10:03 
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Ich denke, es macht auch Sinn, aus alten Schlachteradios - wenn es denn schon sein muss - schöne, und vorallem intakte Widerstände aufzuheben, vorallem hoch belastbare. Ich hab so dunkel in Erinnerung die "Rosenthal - Widerstände" hatten einen guten Ruf, seid Ihr da meiner Meinung? Ansonsten sollte man immer messen!

Was die sogenannte "Reparaturfreundlichkeit" von modernem Digitalkram angeht:
Du machst die Kiste auf, und da lächelt Dir ein 64 beiniges Ungeheuer entgegen, mit ner Nummer drauf, die Du noch nie gehört hast.....und aus isses mit der Reparatur. Du weißt gar nicht, wo und was Du messen sollst. :wut: immer speziell und anders bei jedem Teil. Reparatur ist ja gar nicht gewollt.

Inzwischen Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: Do Nov 28, 2013 10:32 
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Registriert: Di Jun 19, 2012 22:12
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Wohnort: Bubenreuth
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Häufig sind das noch programmierte Chips oder die Typenbezeichnung ist ausgeschliffen. Oder es ist gar kein gelötetes Bauteil sondern lediglich ein Tropfen Harz mit irgendeiner Halbleiterstruktur drunter. Oder die Platinen haben 5 Lagen so dass man bedrahtete Bauteile kaum mehr rausbekommt.

Gruß,
Achim


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