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BeitragVerfasst: Do Nov 06, 2008 19:07 
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Hallo Radiofans,
jetzt ist es passiert. Ich habs angemacht. Bei offener Rückwand und ich habe das Licht ausgemacht... Diese verflixten Röhren haben mich eiskalt in ihren Bann gezogen... Damit ist es amtlich - das Radio wird wieder fit gemacht!

Wie im Titel beschrieben habe ich hier ein Grundig Konzertgerät 4570 "Multi-Stereo" stehen. Das Gerät ist von innen völlig verdreckt, ich bin wohl der erste, der es aufgemacht hat. Von Röhrentheorie habe ich null Ahnung, ebenso von Radiotechnik. Wohl bin ich Elektrotechnisch allgmein durchaus in der Lage mitzureden.
Bis der Keller frei ist, damit ich ausreichend Platz habe, mich breit zu machen, möchte ich ein wenig Wissen und Tipps sammeln.

Meine einleitenden Fragen:
- Was ist generell bei so einem alten Gerät zu tun?
==> Grundreinigung - klar.
==> Kondensatoren begutachten - klar. Gab es zu der Zeit Elkos? Die sind ja prädestiniert zum Auslaufen und hochgehen...
==> Widerstände überfliegen und allgemein nach Schmorspuren Ausschau halten - klar soweit.
==> Blinde Lötstellen suchen - klar.
Da hört es dann allerdings auch auf bei mir. Ich bin halt "nur" Mechatroniker. Tiefgreifendes Wissen im Bereich Elektronik kriege ich nur am Rande mit. Ich muss halt reparieren können - nicht wissen wies läuft.

- Ein Lautsprecher ist tot. Was sind typische Ursachen für sowas? Habe meinen kürzlich restaurierten Plattenspieler angeschlossen - der Kanal bleibt tot, der andere läuft. Die Röhren glimmen alle, soweit ich das beurteilen kann. Aber was weiß ich schon von Röhren? Ich halte das für einen Hinweis darauf, dass sie zumindest nicht völlig hinüber sein können.

- Der Lautstärkeregler kratzt heftigst, eine Feineinstellung der Lautstärke ist unmöglich. Ich habe noch nicht tiefgreifend in das Gerät geschaut - kann man die Regler zum Reinigen zerlegen?

- Die Skalenbeleuchtung ist defekt (gab es eine? Ich gehe mal davon aus). Wie war die realisiert? Durch geguläre Glühfaden-Leuchtmittel?

- Der Lack ist ab... Nicht wirklich, aber Stellenweise leider mitgenommen. Wie wurde das Holz damals behandelt? Lieber im aktuellen Zustand belassen oder ist ein Aufarbeiten möglich?

- Hat jemand Scans der Bedienungsanleitung zu diesem Gerät? Die würden mich doch sehr interessieren! Die Serviceunterlagen (Schaltplan, Platinenlayout, Abgleichinfo und Seilzuginfo) liegen mir vor - reingeguckt habe ich aber noch nicht. Die warten drauf, erstmal ausgedruckt zu werden.

- Ich bitte um eine Qualitätseinschätzung des Gerätes heute und in Bezug auf die damalige Zeit - sofern möglich.

Viele Fragen - da ist für jeden was dabei ;)
Ich hoffe auf ebenso zahlreiche Antworten und bedanke mich schonmal vorab.

Liebe Grüße,
Jan / Broti

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Schön, dass sie mal wieder reinschaun, Herr Schäuble.


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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 14:36 
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Registriert: Mi Nov 05, 2008 19:45
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Wohnort: nähe Mönchengladbach
So, dann will ich das hier mal wieder ausgraben. Gestern abend habe ich mich frohen Mutes an die Demontage des Radios begeben. Aus gesundheitlichen Gründen werde ich einige Wochen zu Hause verbringen müssen. Die Zeit will natürlich sinnvoll ausgefüllt werden.

Zunächst einmal habe ich die Poti-Knäufe abgezogen sowie die Bedientasten, anschließend die Lautsprecher abgelötet, um die Technik vom Gehäuse trennen zu können.
Anschließend habe ich die defekten Leuchten entnommen und mit einem feinen Pinsel und dem Staubsauger eine Grundreinigung vorgenommen. Eine wahre Staubexplosion. :roll:

Die Lautsprecher habe ich geprüft, liegen mit jeweils ca. 4 Ohm gut im Rennen.


Jetzt liegt alles schön vor mir - aber ich habe ein Problem: Ich komme an nichts ran, weil überall die Seilzüge im Weg verlaufen, und weil die eigentliche Platine hinter einem großen Kabelsalat liegt. Ich werde mit meinem kleinen Lötkolben wahrscheinlich nichtmal ansatzweise die Lötstellen losbraten können, ich hatte ganz vergessen wie alte Platinen aussehen :?
Und noch viel schlimmer - ich trau mich noch nicht so recht ran.
Mal sehn, wie es weitergeht.

Grüße von der Front,
Jan

PS: Viele der Fragen aus meinem ersten Post stehen nach wie vor im Raum.

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Schön, dass sie mal wieder reinschaun, Herr Schäuble.


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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 14:56 
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Registriert: Mi Jan 21, 2009 13:56
Beiträge: 1555
Wohnort: Linsengericht / Hessen
Schwarz-Brot hat geschrieben:
Viele der Fragen aus meinem ersten Post stehen nach wie vor im Raum.


Hallo Jan,

die meisten Fragen zur Technik hat PL504 ja schon beantwortet. Zum Thema Lack/Gehäuse wäre es nicht schlecht, mal ein Bild des Gerätes bzw. der schlechten Lackstellen zu sehen.

Von Deinem Gerät gibt es wahrscheinlich mehrere Varianten, einmal die zeittypische nordische (offenporiges Holz,gewachst?) und zum anderen die polierte Variante (hochfester Polyesterlack). Daher meine Frage nach einem Bild.
Und noch mehr: Ist es die Variante mit Schallwand-Stoff oder mit Holzrippen ?

_________________
Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 16:40 
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Registriert: Mi Nov 05, 2008 19:45
Beiträge: 19
Wohnort: nähe Mönchengladbach
Ein Bild des ganzen Gerätes habe ich grade nicht zur Hand, kann ich aber nachreichen.

Es handelt sich um ein hochglanzpoliertes Gerät, weiterhin hat es Holzrippen. Bilder der Lackschäden reiche ich nach, sobald ich die Kamera aufgeladen habe.

Grüße,
Jan

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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 19:27 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

beim Lötkolben sollte es bei einer netzbetriebenen Type (220V~) sich schon um einen mit => 25W handeln. Etwas breitere Lötspitze. Bei einer Lötstation auf 350 oder 400°C einstellen. Das Lötzinn hatte früher teilweise einen etwas höheren Schmelzpunkt.
Keinesfalls damit an die Seilzüge geraten. Das bringt unnötige Mehrarbeit.

Potentiometer lassen sich relativ leicht zerlegen wenn sie zugeklammert sind. Sind sie vernietet, dann wird's schwieriger. Dann erst nach einem Ersatztyp umsehen. Auf bekommt man sie immer. Mit dem Wiederverschließen muß man sich dann was einfallen lassen.

Sind die Pläne schon ausgedruckt? Die könnten noch wichtig werden.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 20:10 
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Registriert: So Aug 20, 2006 23:11
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo zusammen,

bei den meisten Potis sind es ja zugenietete Typen.

Ist ja oft ein Alugehäuse mit der Pertinaxplatte (Mit der Schleifbahn) und danach kommt ja meist ein pertinax Isolierplättchen und dann die Blechplatte zum Abdecken.

Wenn man nun das Alugehäuse an den Nieten durchbohrt, kann man nachher ganz easy mit M2 Schrauben und Muttern alles wieder verschrauben.

Also bei Nordmende Potis hat das bisher immer sehr gut geklappt :wink:

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--->lg Basti

--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---


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 Betreff des Beitrags: Grundig Konzertgerät 4570 stereo
BeitragVerfasst: Mi Jun 18, 2014 20:04 
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hallo,

stelle mich erstmal vor, bin noch ganz neu hier, aber reell nicht mehr :lol: .

hoffe ich darf mich hier an den thread anhängen da es das gleiche gerät, nur in nussbaum, betrifft, mein anliegen.

habe das gerät gestern bekommen und inzwischen alle unterlagen sammeln können (schaltplan, seviceunterlagen, bilder).

leider ist in folge eines missgeschicks etwas lädiert worden. als ich auf kurzwelle geschaltet habe und versuchte die senderabstimmung zu bedienen merkte ich noch, das sie sehr schwergängig war.
aber in folge meines gestern, zu dem zeitpunkt nicht vorhandenen verständnisses für die situation, war es eine sekunde später auch schon geschehen.
entweder das skalenseil oder sonst etwas ist gerissen. inzwischen glaube ich auch zu wissen warum,...der wahrscheinlich seit zig jahren nicht mehr bewegte drehko ist an der achse fast fest. ärgere mich natürlich.

ansonsten bietet das gerät aber grund zur freude, bis auf ein paar kleinere details. das netzkabel ist nicht original, das papierschild an der rückseite, das die position des stereodecoders markiert und erklärt, ist beschädigt, ein skalenlämpchen funktioniert, das andere nicht mehr, alles recht verstaubt, die chromzierleise vorne hat an beiden enden wohl unter der putzwut früherer besitzer ein wenig gelitten.

nun weiß ich nicht wie vorgehen, bzgl reihenfolge, wenn ich das gerät auseinanderbauen werde um seilzug inkl- skalennadel 2 und skalenlampe 2 tauschen zu können.
sorgen macht mir noch der drehko dessen achse ich gerne wieder leichtgängig hätte

wenn ich bilder gemacht habe werde ich diese dann nachreichen, das gerät ist in eiche hell, gewachst.
alle anderen funktionen, lautsprecher, stereodecoder (von dem ich nicht weiß welcher version er entspricht, bild werde ich nachreichen), alle potentiometer, alle tasten funktionieren tadellos.

gruß an alle, aus der nähe der berge


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BeitragVerfasst: Do Jun 19, 2014 7:54 
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Hallo Namenloser,

na wenn das Skalenseil für AM schon ab ist, dann ist der Ausbau des Drehko doch kein Problem!? Gängig machen des selbigen dann nur noch die Kür...

Auch Grüße aus der Nähe der Berge. :mrgreen:

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Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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BeitragVerfasst: Do Jun 19, 2014 11:42 
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hallo,

vielen dank für die antwort :danke: ,....zur situaton,....... ich bin im stande in das radio hinein zu schauen, kann bauteile benennen,.....habe technisches wissen,... aber kein wissen wie man solch ein elektrogerät auseinanderbaut, geschweige denn im elektrotechnischen sinne repariert :roll: das schmälert aber nicht meine begeisterung dafür ein solches gerät wieder instand setzen zu wollen,..
bin eben bisher noch nie dazu gekommen.
wie geht man denn am besten vor um das innenleben ausbauen zu können? damit wäre mir sehr geholfen, erst einmal.
potentiometerknöpfe abziehen, ist klar.

gruß, noch näher an den bergen drann :mrgreen:

peter (namenlos? nick vorhanden)


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BeitragVerfasst: Do Jun 19, 2014 17:19 
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Ahh Peter, es ist bei uns so, dass wir uns lieber per Vornamen ansprechen. Ist einfach schöner und persönlicher. Ein Nick sagt ja nicht viel aus.
Also, ich kenne das Gerät nicht, Beschreibung kann also abweichen.
Beim normalen Röhrenradio ist es so, Knöpfe lösen, Zuleitung zum Lautsprecher ablöten, unten am Boden die Schrauben lösen, dann sollte man das Chassis entnehmen können.
Es können noch im inneren weitere Schrauben vorhanden sein, da musst du zusehen, aber wenn Du technisch fit bist, dann wirst du das schaffen.
Wenn Du so weit bist und weitere Hilfe brauchst, melde sich wieder.

Ach, und achte bitte auf die Skalenscheibe, die sollte nicht kaputt gehen.

Grüße
Philipp

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Viele Grüße
Philipp

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BeitragVerfasst: Do Jun 19, 2014 19:55 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Philipp vielen dank für deine antwort,

oh, ich hoffe doch dass mein nick, der überlegt gewählt wurde, etwas zu sagen hat.. :mrgreen:

ohne das, was du schriebst, gelesen zu haben bin ich gleichermaßen vorgegangen.

5 schrauben an der außenseite des bodens gelöst, nach dem ich die lautsprecherzuleitungen abgelötet hatte.
sodann konnte ich das innenleben herausziehen.
grob hatten wir es, heute nachmittag beim vater eines freundes, von staub befreit.
den restlichen schmutz habe ich dann vorsichtig mit einem pinsel entfernt.

hatte glück, denn entgegen meiner erwähnten vermutung, das skalenseil für am wäre gerissen, stellte sich heraus, dass das seil glücklicherweise nur aus den führungsrollen gehüpft war. konnte also noch fotos machen, auch von dem ganzen reparaturvorgang, die ich beizeiten mit erklärungen hier zur verfügung stelle.

deswegen wäre es nett wenn mir bitte jemand erklären könnte wie ich die bilder in den text einbinden kann.

jetzt aber weiter bzgl der reparatur. es stellte sich heraus, dass ich wieder einmal nur zu großen respekt vor dem unbekannten hatte,...

drei schrauben des skalenblechs wurden gelöst, dann dei madenschraube des skalenseilrades am drehkondensator am.
wenn die schrauben des skalenblechs gelöst sind kann man es soweit nach vorne ziehen um dem seilrad des drekos genügend platz zu machen um es abziehen zu können.
damit war jetzt dann aber endgültig alles vorhandenen an ordnung bzgl. seilführung am rad hinüber. (hatte mir vorsichtshalber vorher eine skizze mit den umschlingungen der seilführung am rad gemacht, auch von der führung des entgegenlaufenden stahldrahtstückes).

am drehkondensator wurden die drei anschlüsse abgelötet, dann konnten die jeweis 2 schrauben, auf jeder seite gelöst und entfernt werden, damit wurde ihm kurzzeitig die freiheit geschenkt,.. :mrgreen:

wie ich vermutet hatte, (von wissen war ich weit entfernt), war die achse des drehkondensators so fest, dass selbst eine sehr gute wasserpumpenzange mit schutzbacken nichts ausrichten konnte.

wenn der dreko nur gewusst hätte dass ich bereits einige ansätze zur lösung dieses problems hatte, hätte er es sich vielleicht noch mal überlegen können bereits jetzt aufzugeben, aber ich sagte ihm von meinen ideen nichts und er verharrte im festsitzenden zustand.

mit hilfe eines heißluftföhns habe ich dann das lager der achse erhitzt, was somit gleich beim ersten ansatz klappte und den erwünschen erfolg gebracht hat, die achse ließ sich drehen, zwar immer noch schwer, aber immerhin.
habe dann eine entfettungskur mit aceton einwirken lassen (nur an/in der lagerbuchse).

sprengring entfernt, achse gezogen, das lager mit neuem fett versehen und die achse wieder eingebaut und gesichert.
somit lässt sich der drehko wieder spielend leicht drehen.

die beschreibung des zusammenbaus erspare ich euch.

einen kleinen kolateralschaden gab es, die fassung eines skalenlämpchen ist zum teil gebrochen, was aber schon geklebt wurde.
bis morgen sollte der kleber ausgehärtet sein, um zu sehen ob die klebung auch hält.
durch die alterung der kunststoffe werden diese derart spröde dass sie äußertst leicht brechen (thermoplast). ansonsten müsste ich mit hitze und fremdkunstsstoff ein wenig verstärken.

eine weitere frage hätte ich, nach den skalenlämpchen 7v, bajonetsockel, wo man die am günstigsten bekommen könnte.

habe inzwischen auch ein bild des stereodekoders gemacht das ich noch posten werde, wäre interessant zu wissen welche version mein stereodecoder entspricht, nur damit ich ruhig schlafen kann :lol: .

abschließend, alles ist soweit zusammen gebaut und wartet nun auf das aushärten der klebung und neue skalenlämpchen.

das wieder einhängen des skalenseils, mit den umschlingungen war schon eine kleine geduldarbeit, vor allem die justierung des skarenseilrades am drehko und des skalenzeigers am skalendraht.
su guter letzt fiel auch noch der rote streifen vom skalenzeiger am ab,....wurde nat. auch umgehend neu verklebt.

was so ein feiertag am nachmittag an neuen erkenntnissen und lehrreichem bieten kann,..... :D

bin zwar immer noch ein elektroniklaie aber an der eletronik hat es ja nicht gelegen, ansonsten wäre ich aufgeschmissen gewesen.

habe mir das radio besorgt weil ich einen gegenstand besitzen will, der mindestens genauso alt ist wie ich es bin,... :mrgreen:

gruß

peter

p.s.: tippfehler sind keine rechtschreibfehler, dennoch können beide arten hie und da mal in erscheinung treten.


Zuletzt geändert von analogpirat am Do Jun 19, 2014 20:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Jun 19, 2014 20:22 
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Der DECODER heisst Decoder 6

johann


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BeitragVerfasst: Do Jun 19, 2014 20:25 
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Boh, was erzähl ich... :shock:

Geht doch! 8_)

Bilder lassen sich unten anhängen, wenn klein genug, oder per Bildhoster.

Aber du siehst, die alten Radios sind recht gutmütig. Trotzdem solltest Du noch die fraglichen Kondensatoren, wie Koppelkondensatoren, Ratio, Kathoden-Elko wechseln, bei Fehlern evtl. noch mehrere. Andererseits können die Endröhren oder Ausgangsüberträger in Mitleidenschaft gezogen werden.

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Viele Grüße
Philipp

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BeitragVerfasst: Do Jun 19, 2014 20:52 
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Beiträge: 7
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Danke Johann, brauchst du kein bild zur bestimmung? das ist super nett, da ich gelesen hatte, dass es wohl verschiedene versionen gibt.
hätte noch eines eingefügt. siehe unten

danke Philipp, ...... ja, da werde ich wohl noch ein bild von unten machen,...... da ich nicht weiß welches die koppelkondensatoren sind,. was generell kondensatoren sind, das weiß ich wohl.

wenn das alles schon offen ist, magst du recht haben,.....dann eben alles auf einmal.

muss ja auch noch die skalenbirnchen tauschen, von denen ich nicht weiß woher ich sie bekommen könnte.

lieben dank vorab. für eure hilfe.
das man bilder anhängen kann, das weiß ich, das habe ich ja schon getan, wollte aber die bilder in den text einbinden um den zusammenhang besser darstellen zu können.

das mit den bildhostern, das kenne ich aus leidvoller erfahrung, wenn man dann mal nach jahren in anderen foren stöbert findet man keine bilder mehr beim hoster, wollte ich auch vermeiden, wenn ich mir schon die mühe mache, soll ja vielleich auch anderen eine kleine hilfe sein, so naiv wie ich bin.. :lol:
gruß
peter


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Zuletzt geändert von analogpirat am Do Jun 19, 2014 22:42, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Jun 19, 2014 21:33 
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Peter, bei den Skalenbirnchen mus ich passen, hatte bis jetzt nur E10.

Der Koppelkondensator trennt die Anodenspannung der Vorstufe vom Gitter der Endröhre, ich hoffe, ich habe das jetzt richtig erklärt, dieser ist also meist am Steuergitter der Endröhre zu finden.

Bilder kannst du folgendermaßen einfügen: Nachdem du das Bild hier hochgeladen hast, erscheint unter dem Textfenster ein dropdown. 'In den Text einfügen'

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