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 Betreff des Beitrags: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Mi Jan 29, 2014 22:06 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hier mal ein echtes Schwergewicht!

http://www.ebay.de/itm/131101957019?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649

Puh ist der dick mann! :lol:

Nette Grüße
Hennes

_________________
Freundliche Grüße
und
guten Empfang
Hennes

Guten Empfang gibt es nur mit genügend Lötzinn auf der Rolle!

https://www.radiohennes.de/


Zuletzt geändert von Hennes am Do Jan 30, 2014 14:04, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Mi Jan 29, 2014 23:00 
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Ist das ein Russisches Radio?

_________________
Mfg.
Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 5:27 
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Es sieht so aus Mario aber auch ähnlich wie einige Eigenbauten die hier schon zu sehen waren!

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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 7:01 
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Sieht nach nen Russen aus.

Vorne steht "Minsk 55".
In der Beschreibung ja auch.

Ohne Gewähr.

_________________
Mit freundlichen Grüßen

Alexander


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 7:20 
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Kannst sogar mit Gewähr sagen.
Die Monster werden so gehandelt. Ob es allerdings clever ist, diesen Startpreis zu wählen... Das lassen wir mal im Raum stehen und beobachten.

Ich habe vor über 25 Jahren mal solch ein Monster (keine Ahnung was das genau für ein Typ war) ganz machen müssen (war für einen russischen Offizier).
Wertig verbaut und für die Ewigkeit sind die Dinger. Elektrisch geht da eher weniger was dran kaputt. Ich hatte damals was mechanisches zu machen (Wellenschalter). Um die Röhren und solche Sachen habe ich mich nicht gekümmert, da sowieso in unserer Werkstatt dafür nichts vorgesehen war.
Was allerdings lustig war.Gebracht und geholt wurde das von zwei Soldaten, der Besitzer war dabei und der Vermittler dieser kleinen Tätigkeit stand auch noch im Raum. Als ich dann sagte, ich brauche meine Ruhe dazu, waren zumindest die beiden Soldaten unübersehbar eingeschnappt. Die fanden unsere Werkstatt (ich war damals an der Uni angestellt) sowas von interessant. War wohl eine willkommene Abwechslung vom langweiligen Alltag. Nachdem ich sagte, ich melde mich, kann aber zwei Tage dauern, haben die wieder gestrahlt. Dann kamen sie ja nochmals aus der Kaserne raus.
Mein Lohn konnte ich essen und trinken :bier2: .

Also wie gesagt. Gebaut für die Ewigkeit, aber man sollte keinen Vergleich zu deutschen Geräten machen. Die Philosophie ist eine andere bei Russentechnik. Muß man mögen oder man lässt es.

paulchen
...mal aus alten Zeiten geplaudert...


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 11:53 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo paulchen,

Sory das hier von dem Thema abweiche?

Wärst du so nett und würdest du für mich bitte
näher drauf eingehen?

Die Philosophie ist eine andere bei Russentechnik. Muß man mögen oder man lässt es.

Denn du kennst beide Seiten. Deine Meinung würde mich sehr interessieren.
Wo sind die Unterschiede und Merkmale etc.

Danke schön.

_________________
Mit freundlichen Grüßen

Alexander


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 12:34 
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Paul, das interessiert mich auch. Ich hatte noch nie ein russisches Gerät zwischen, habe nur neulich kurz ein kleines Blechdöschen mit 4 Röhren gesehen, daß nach Angaben des Besitzers als eine Art russischer VE zu gelten habe. Echt Blechgehäuse wie eine Keksdose. Die Leistung war aber ganz passabel. Ein ordentlich gemachtes russisches Radio würde mich durchaus interessieren, nur: woher nehmen ?

H.

_________________
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 16:12 
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Zitat:
nur: woher nehmen

Na den hier kaufen :mrgreen:

Ja, wo ist der Unterschied?
Die Art des Aufbaus, der mechanische und elektrischen Umsetzung etc. Jeder Hersteller hat so seine Arten, ja man kann fast sagen jedes Land.
Französische Radios sind nicht wie deutsche, ebenso russische nicht wie die oder als anderes Beispiel tschechische. Der eine verzweifelt dran, der andere sieht das nicht so eng.
Der Strom fließt in allen, aber die Frage ist eben, wie. Wenn man zB. russische Geräte auseinander nimmt, kann man verzweifeln. Einerseits können einen da Kabelbäume anlächeln (gut), andererseits kann alles mit Farbe und Wachs zugeschmiert sein (schlecht). Konserviert zwar, ist aber recht lästig. Die mechanischen Komponenten sehen anders aus (Schalter zB), machen ihre Arbeit aber recht gut. Den meisten Spaß kann man mit Schrauben haben (speziell den Köpfen). Da sollten die Schraubendreherklingen schon genau passen, sonst...
Die elektrischen Komponenten sind recht langlebig, haben aber auch ihre Tücken. Kondensatoren sind in der Regel recht üppig dimensioniert, das sollte aber nicht zur Nachlässigkeit führen. Hier ist auch genaues Hinschauen nötig. Meiner Erfahrung nach (bei Röhrentechnik) ist da aber nicht so kritisches zu erwarten. Die Leitungen waren zB immer recht gut (genaues Gegenteil von Philips-Vorkrieg :mrgreen: ) . Widerstände sind problemlos, Röhren logischerweise auch, Kondensatoren besser als der Durchschnitt.
Von Gehäuse und Co sollte man keine großen Wunder erwarten. Eher etwas negativ ran gehen, dann wird man positiv überrascht.
Auch hängt es stark davon ab, welchen Hersteller man da genau vor sich hat. Es gab solche und solche. Da kann man nicht pauschal sagen, russische Technik ist gut oder schei... Der eine hatte wie gesagt Kabelbäume, der andere den reinsten Verschlag. Tips kann ich da keine geben.

Allerdings muß ich auch sagen, daß ich so viele Geräte von da nicht in der Hand hatte und das schon einige Jahre zurückliegt. Tesla habe ich nun wieder (mal andere Sachen betrachtend) sehr gut in Erinnerung.

Nur wird sich jemand, der nur mit deutscher Ingenieurstechnik klarkommt, an solchen Dingen keine Freude finden. Aber man sollte sich das mal angetan haben finde ich.
Wer zB mal professionelle Russentechnik in den Händen hatte, weiß was es heißt, für die Ewigkeit gebaut zu haben.
Messtechnik von da ist in der Regel unkaputtbar (tilk hatte hier mal einige gezeigt).

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 16:32 
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Hallo Paulchen

zu russische Messtechnik (ich habe paar davon) kann ich etwas beitragen.
Auf erste Blick ist Verarbeitung schludrig, ist aber nur Optik, und auch nur zweckgemäss konstrukiert, damit gewinnt keine Schönheit-Wettwerb, während kapitalische Messgerät auch gewissene Desgin hat ( z.B. Tek mit ihre besondere Blauton)

Am Ende von optische Ansicht ist es auch nahezu unkaputtbar, dagegen ist Schrauben wie Paulchen gesagt: sehr weich, ist mir mal passiert dass ich Kopf abgedreht habe oder total versaut.

Zu Kondensator: da stimme ich teilsweise zu, in russische Zähler names TSCH3-30 (der laut Arkadi sehr selten wegen massige Silber geworden ist) ist 3 Kondensator schlecht.

Das kann man zu Radio teilsweise übertragen

Grüss
Matt

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unbekannt

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"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 17:06 
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Na ja, aber nur 3 Kondensatoren auf den Rest gesehen ist doch ein guter Durchschnitt. :wink:
So, bin jetzt löten...

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 23:08 
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Beiträge: 322
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

ich hab auch ein bisschen Russtentechnik:
einfach, robust, sehr durchdacht, einfach zu reparieren, meist hohe Qualität aber dabei sauschwer. :mrgreen: Der optische Eindruk, rustikal und funktional, wobei das für mich einen besonderen Reiz hat. :super:
Einziges Manko sind oft eher magere Dokumentationen oder schlechte und unpassende Schaltpläne.
Bilder meines L3-3

Grüße Moritz Krell, der russische Technik mag :D

_________________
Ohne Schrott im Haus kommt der Erfinder nicht aus
(Dietrich Drahtlos)


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Fr Jan 31, 2014 13:57 
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Beiträge: 136
Wohnort: Potsdam
Ich lese immer Russland - dabei liegt Minsk doch in Belarus ... :wink:
Nicht dass Österreich irgendwann pauschal für deutsch erklärt wird :mrgreen:

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Grüße aus dem SABA-Pflegeheim! - Henri


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Sa Feb 01, 2014 10:38 
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Registriert: Mo Mai 28, 2012 22:29
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Guten Morgen,

Da möchte ich doch auch gerne meinen "Senf“ mit dazu geben. Ich habe Anfang der zweitausender Jahre in Dresden studiert und für unser physikalisches Praktikum gab's nur die sowjetischen Oszilloskope. Die Geräte waren wesentlich älter als ich, meist aus den 1970er Jahren. Sie erfüllen aber ihren Dienst ohne jegliche Schwierigkeiten. Die einzige Herausforderung war die kyrillische Beschriftung der Schalter. Alle Drehschalter beziehungsweise sonstigen Schalter rasteten meistens mit einem saftigen Klicken einen. Schwer waren die Oszilloskop auch. Meist wurde der Meßplatz um das Oszilloskop eingerichtet und nicht das Oszilloskop zum Meßplatz getragen.

Liebe Grüße Holger

P.S.: Weißrussland gehörte zum Staatsgebiet der Sowjetunion.


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Di Feb 04, 2014 14:45 
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auch wenns vielleicht OT ist, aber ich habe die russische Philosophie bei meinem ersten Auto kennen- und lieben gelernt, einem Lada 1200 Kombi ( 2102 ), gekauft 1985 :

Bild

Zum Auto gehörte eine etwa 1,5m lange Rolltasche mit Werkzeug, alles mit unglaublich mieser Anmutung, aber im Einsatz unkaputtbar. U.a. waren im Werkzeugsatz auch Dinge enthalten wie eine Rolle Klebeband und eine Rolle Draht, sogar eine kleine Dose Lack in Originalfarbe und ein Pinsel wurde nicht vergessen. Dazu gab es eine "Bedienungsanleitung", die das Reparaturbuch gleich mit enthielt. Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich meine, dass man den Radmutternschlüssel auch als Anlasskurbel benutzen konnte.

Das Auto war in jeder Beziehung rustikal - zu Spaltmaßen konnte man z.B. nur sagen, dass es Spalte gab, der Schalthebel war länger als der von einem 7.5-Tonner, die Innenraumanmutung war mit "abwaschbar" am besten beschrieben. Vom Fahrverhalten und von der Alltagstauglichkeit brauchte er sich aber entgegen landläufiger Meinung nicht hinter VW und Opel zu verstecken. Von der technischen Robustheit steckte er sie dagegen alle in die Tasche, und zur Instandhaltung reichte wirklich das Bordwerkzeug aus, die Ersatzteile waren schon fast lächerlich billig.

Die negative Seite, die leider auch typisch russisch war, war das Blech, das zwar dick wie von einem Panzer war, aber trotzdem schneller rostete als das Papierblech europäischer Autos. Witzigerweise waren die Längs- und Querträger, also die Elemente, die das Auto in Form hielten, total massiv. Kurz bevor ich ihn auf den Schrott brachte, konnte man wirklich die Bodenbleche und die Aussenschweller mit dem Schraubendreher "wegstochern", bis die massiven Träger alleine stehenblieben. Ich habe ihn gerne gehabt, und habe schon manches Mal überlegt, mir nochmal einen zu suchen. Der Lada war noch ein Auto, das sich wie ein guter Freund angefühlt hat.

Gruß Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: 45 Kg Schwergewicht!
BeitragVerfasst: Mi Feb 05, 2014 12:49 
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Beiträge: 2763
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russisches Radio, extra dick 8_)

hier ist auch eins dieser Gewichtsklasse zuhause, der Gute nennt sich Wolna (Welle)

Die Bauart kann man bedingt kugelsicher bezeichnen, die Schalttrommel für seine Bereiche hätte auch in einer Waschmaschine gut funktioniert. Das dicke Radio läuft einfach, Fehler wurden nie gefunden. Es interessiert sich sogar für SAQ. Der eingebaute Lautsprecher klingt allerdings etwas mager :bier:

dann sind da noch 2 Taschenradios, ein Olimpik und ein Selga. Von beiden kann ich sagen sie sind sehr solide gebaut, der Olimpik ist sogar chic, hat ein hübsches Design.

lG Martin


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