Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
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Woher kommen die meisten eurer Radios?
Flohmarkt 22%  22%  [ 10 ]
Ebay 40%  40%  [ 18 ]
Verwante & Bekannte 18%  18%  [ 8 ]
Sperrmüll/ Müll 7%  7%  [ 3 ]
Kleinanzeigen/ Anzeigen im Internet 4%  4%  [ 2 ]
Gebrauchthandel/ Antiquitätenhandel 9%  9%  [ 4 ]
Abstimmungen insgesamt : 45
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BeitragVerfasst: Do Jan 24, 2008 18:05 
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Beiträge: 101
Wohnort: Rheinland-Pfalz
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo!

Meine Radios stammen auch aus allen Quellen, wobei Flohmarkt und Sperrmüll bis vor etwa zwei, drei Jahren an der Spitze lagen.

Leider werden die Quellen immer dürftiger.
Flohmarkt ist seit der Euro-Einführung teilweise nur noch eine Lachnummer, manche Geräte, die z.B. vorher 40DM kosten sollten, werden jetzt für 80€ und mehr angeboten.

Sperrmüll wird in unserer Gegend auch zunehmend kritischer, da zu den Terminen zahlreiche polnische (ja, wirklich - in Rheinland-Pfalz!)Müllsammler mit Transporter-Bussen umherkreisen, und alles mitnehmen, was sie finden, um es dann teilweise wieder irgendwo im Wald abzuladen.

ebay ist sehr zweischneidig, ich habe dort auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, z.B. bei einer Saba Sabine in "altersgemäßem Zustand", der sich dann als nicht angegebener (ALTER!) Bruchschaden mit Loch im Gehäuse darstellte. :x

Somit bekam auch ich die letzten paar Geräte von Kunden und Bekannten, die wissen, das ich Radios sammele. :)

Gruß
Stefan


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BeitragVerfasst: Mo Feb 04, 2008 13:55 
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Registriert: Di Aug 21, 2007 15:37
Beiträge: 477
Wohnort: Süddeutschland
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

mein Grundig 810 ist heute angekommen. Da hat schon so ein Pfuscher einige Kondensatoren getauscht und zwei davon tragen keine Aufschrift mehr.
Könnte mir bitte jemand den Schaltplan hochladen? Im Internet gibt es nur einen, der soll allerdings 13,95 Euro als Kopie kosten und das sehe ich nicht ein...
Bei der Restauration möchte ich alle Kondensatoren ersetzen.

Gruß
Tobias


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BeitragVerfasst: Mo Feb 04, 2008 14:20 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
loewe hat geschrieben:
...
Bei der Restauration möchte ich alle Kondensatoren ersetzen.
...

Hallo Tobias,

dieses Vorhaben solltest du - was frequenzbestimmende Bauteile betrifft - noch einmal gründlich überdenken.

In einem Nachbarforum ist hier ausführlich die Restaurierung eines sehr alten Radios beschrieben - außer den Koppel-Cs waren die restlichen Kondensatoren noch funktionsfähig.


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BeitragVerfasst: Mo Feb 04, 2008 14:26 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1905
Wohnort: Braunschweig
Hallo Tobias,
deine Mailadresse habe ich ja schon, ich schicke dir nachher den Schaltplan vom Grundig 810 W. Beim Kondensatorentausch bitte nur die Papier-/Teerkondensatoren tauschen, alle Styroflex- und Keramikkondensatoren müssen drin bleiben. Styroflex- und Keramikkondensatoren gehen fast nie kaputt.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mo Feb 04, 2008 16:11 
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Registriert: Di Aug 21, 2007 15:37
Beiträge: 477
Wohnort: Süddeutschland
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Roland,

die meinte ich natürlich, die alten Papierwickel.
Die anderen Kondensatoren (Styroflex u. Keramik) bleiben natürlich wo sie sind.

Ich werde mich das nächste mal verständlicher ausdrücken :oops: !
Danke für den Schaltplan.


Gruß
Tobias


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BeitragVerfasst: Mi Feb 06, 2008 20:20 
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Registriert: Di Aug 21, 2007 15:37
Beiträge: 477
Wohnort: Süddeutschland
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
So, jetzt steht das Gerät wieder sauber da und die Papierkondensatoren sind gewechselt. Allerdings spielt es nicht.
Es knackt zwar beim Umschalten im Lautsprecher, Musik kommt aber keine raus.
Ich habe das Multimeter am Gleichrichterausgang angeschlossen und gemessen.
Beim Einschalten sind ca. 320V- zu messen, dann wird die Spannung weniger und bleibt bei 273V- stehen. Im Schaltplan sind 225V- angegeben. Das Gerät ist mit einem E250C50 Gleichrichter ausgestattet.
Insgesamt sind die Anodenspannungen im Gerät viel höher als angegeben.
Morgen werde ich mir das Gerät nochmal aufmerksam durchsehen und mit dem Schaltplan vergleichen, da ja leider schon ein Pfuscher darin rumgebastelt hat. Vielleicht hat der was vertauscht?! Ärgerlich...


Gruß
Tobias


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BeitragVerfasst: Do Feb 07, 2008 18:28 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1905
Wohnort: Braunschweig
Hallo Tobias,
50 Volt über der angegebenen Spannung ist schon eine ganze Menge, das sieht so aus als wenn zu wenig Strom verbraucht wird, d. h. die Endröhre arbeitet mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
Da liegt möglicherweise eine Unterbrechung vor, z. B. fehlt die Anodenspannung oder die Schirmgitterspannung oder es kann auch der Katodenwiderstand unterbrochen sein. Genaueres stellt man bei der Spannungsanalyse fest, am besten einmal nachmessen.
Falls nur die Anodenspannung fehlt, das Gerät schnell wieder ausschalten, sonst geht die Endröhre kaputt bei anliegender Schirmgitterspannung.
Kommt denn ein Brummen bei Umschalten auf Tonabnehmer, wenn man dann den Phono-Eingang bei voll aufgedrehter Lautstärke berührt ? Falls ja, arbeitet die Nf-Stufe im Prinzip.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Do Feb 07, 2008 18:51 
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Registriert: Di Aug 21, 2007 15:37
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Roland,

ich hab heute schon einiges im Gerät gemacht. Es waren drei Kondensatoren mit dem falschen Wert eingebaut. Einmal 10nF statt 1nF, 22nF statt 10nF und 100µF statt 47µF an der Endröhre.

Jetzt ist wenigstens ein leichtes Netzbrummen nach der Aufheizphase zu hören. Die Anodenspannung an der EC92 soll 130V- betragen, gemessen habe ich 132V. Das müsste also i. O. sein. An der ECL113 sind die Anodenspannungen nur noch etwas über Soll.
Die Spannung an der EF41 wollte ich messen, sobald ich aber den entsprechenden Stift berühre, kratzt es wie verrückt im Lautsprecher.
Die Lautstärke lässt sich nicht regeln.
Defekte Widerstände kann ich ausschließen, hab ich alle gemessen.
Den 0,22µF Papierkondensator konnte ich noch nicht tauschen, der hat eine Spannungsfestigkeit von 1500V- und ich habe nur einen mit 400V Spannungsfestigkeit. Die Aufgabe dieses Kondensators ist mir unklar.
Einen TA Eingang gibt es beim 810W nicht.
Ist es möglich, dass der Netztrafo oder der AÜ defekt ist?
Bei diesem Gerät muss man mit allem rechnen, da alles recht verpfuscht ist.


Gruß

Tobias


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BeitragVerfasst: Do Feb 07, 2008 19:06 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Christopher,

vielleicht sind die letzten 4-5 Beiträge hier besser bei "Reparatur und Technik" untergebracht?
Die hier nachzulesenden Fragen und Tipps vermutet wohl kaum jemand bei "Dampfradios allgemein" und sollten m. M. nach entsprechend verschoben werden.


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BeitragVerfasst: Do Feb 07, 2008 19:29 
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Beiträge: 477
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Ja, das stimmt. Die letzten Beiträge haben wirklich nichts mehr mit "Wo kommen eure Geräte her" zu tun.


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BeitragVerfasst: Do Feb 07, 2008 19:54 
Hallo Tobias,
das der Netztrafo defekt ist, ist unmöglich, da es sich nur um einen Heiztrafo handelt. Die Anodenspannung wird direkt aus dem Netz gleichgerichtet.
Wenn es laut kracht beim Berühren der Anode an der EF41, so ist das normal, da dahinter noch die volle Nf-Verstärkung kommt. Berühr mal das Steuergitter der EF41, dann müßte es Brummen im Lautsprecher (laut !). Der Lautstärkeregler sitzt in der Katodenleitung der EF41, das ist ein hochfrequenter Lautstärkeregler wie man ihn häufig in Geradeausempfängern findet.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Fr Feb 08, 2008 14:04 
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Registriert: Di Aug 21, 2007 15:37
Beiträge: 477
Wohnort: Süddeutschland
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Habe eben nochmal gemessen. Die Anodenspannungen an den Röhren liegen nur noch wenige Volt über Soll. Am Gleichrichterausgang sind momentan aber 279V- zu messen. :?
Das kann ich mir nicht erklären, da die Selengleichrichter i. d. R. ja eher zu wenig Spannung liefern...
Beim Berühren des Steuergitters der EF41 brummt es nicht wirklich.


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 Betreff des Beitrags: Glück gehabt!
BeitragVerfasst: Fr Feb 08, 2008 14:49 
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Registriert: Do Feb 07, 2008 20:43
Beiträge: 812
Wohnort: Mönchengladbach
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallöle,

also ich habe zwei Mal Glück gehabt.

Vor ca. 15 Jahren bekam ich von einem Bekannten eine Musiktruhe "Saba Mainau 9" wegen Platzmangel in seinem Partykeller geschenkt! :)

Erst neulich habe ich für tatsächlich nur 1,-- € bei Ebay ein "Nordmende Fidelio 59 3d" ersteigert. :D
Es lohnt sich halt manchmal, bei Ebay auch mit allgemeineren Bezeichnungen und in verschiedenen Kategorien zu suchen.

Gruß,

Blue Fox


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BeitragVerfasst: Do Mär 06, 2008 20:28 
Hallo alle zusammen,
also mein:
Nordmende Fidelio 55,
Blaupunkt 7W79D,
Stern Radio Postdam,
Loewe pta Bella Luxus 1700W,
AEG Super 42 WU/L und
mein Telefunken Gavotte 1691S habe ich von einem guten freund(Gruß an Radiodoctor;) ) der sich auf radios 1950 abwerts spezialisiert also ohne Tasten.
mein Nordmende Souverän 57 habe ich von einem Lehrer von mir.
mein Nordmende Tannhäuser habe ich von dem Opa eines Freundes.
meine Philicorda GM752 habe ich von einer Pastorin.
mein Grundig 98MA habe ich vom Flohmarkt.
außerdem habe ich noch viele Transistor Verstärker, Radios, CDplayer,
Cassettendecks, Lautsprecher, Tuner, Weltempfänger, Receiver, Tonbandgeräte und Plattenspieler.
achja und ich habe noch zwei selbst gebaute verstärker(1xTransistor,1xRöhren) und ein Radio habe ich mal sebst gebaut also so fast ;) aber es hat ein schönes gehäuse!

Gruß an alle

Timo


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BeitragVerfasst: Mi Apr 30, 2008 10:40 
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Registriert: Mo Apr 28, 2008 21:51
Beiträge: 1959
Wohnort: Aachen
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hi,

ganz einfach zu beantworten:

5 über Kleinanzeigen,

4 vom Elektro-Reste-Händler (Verwerter von Altelektronik)

3 von GSGF-Trödelmärkten, die sehr gut sind und die Verkäufer vernünftig

6 vom Sperrmüll, schönste Funde hier: eine Revox A 77 und ein Lumophon WD 660

1 über Bekannte

und der ganze Rest halt vom Trödel


Gruß Ralph

_________________
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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