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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Saba FD-E Anfängerfragen (viele)

Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Mi Feb 15, 2023 23:37 
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Hallo Maik,

stelle doch mal weiter unten unter 'Sammlerhilfe' eine Reparaturanfrage ein, unter Angabe des Gerätetyps.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Do Feb 16, 2023 10:28 
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Hallo Martin,

Dass ich das Forum nicht selbst entdeckt habe… Danke, wird gemacht!

Viele Grüße,

Maik


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BeitragVerfasst: Mi Feb 22, 2023 18:22 
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So, seit Montagabend steht das gute Stück bei einem Forenmitglied zur Reparatur - ich drück Daumen, dass er eine komplette Überholung durchführen kann und nichts irreparabel beschädigt ist.

Ergebnis der ersten Analyse: an dem „gemachten“ Gerät ist wohl de-facto genau gar nichts gemacht worden - eine komplette „Kur“ steht an. Das heißt, das ist jetzt insgesamt ziemlich teures Lehrgeld (in der „hätte man auch ein 2550 für bekommen“ Klasse), aber wenn es danach wieder mehrere Jahrzehnte hält… Ach, ich mag das Gerät einfach und das Gehäuse ist noch ziemlich okay.

Viele Grüße,

Maik


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BeitragVerfasst: Mo Apr 03, 2023 16:53 
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So, mal wieder Zeit für ein Update - und weil doch einiges passiert ist in mindestens 2 Teilen:

Zuerst zum Erbstück: das steht wieder bei mir zuhause! Den Kollegen, der es hatte, konnte ich tatsächlich mit Hilfe seines Exfreundes und seiner Mutter aufspüren! Tatsächlich hat er auch etwas am Gehäuse getan; das Furnier auf der Gehäuseoberseite (leider nur da) sieht wieder top aus! „Innen“ hat er es auch repariert (ich kann ihm da nur glauben) - leider brummt es jetzt bei mir zuhause extrem - und derjenige, der gerade mein Opus repariert (ich weiß gar nicht, ob ich ihn namentlich erwähnen darf; ist hier auch aktiv) meinte: besser nicht mehr anschalten - wenn wieder Zeit ist, kann er sich auch darum kümmern…

Weil es nun doch wieder da ist (dann mein drittes Dampfradio) und ich für dieses riesige Gerät definitiv nirgendwo Platz eingeplant hatte (und ich jetzt weiß, dass es irgendwann repariert sein wird) hab ich mir ein dazu passendes Möbelstück, einen Bluetooth- und Alexaadapter und ein thematisch passendes Bild (von einem großartigen King Buffalo Konzert letztes Jahr) dazu auf Leinwand angeschafft. Das ist dann der „Rema-Schrein“:


Dateianhänge:
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BeitragVerfasst: Mo Apr 03, 2023 21:56 
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Registriert: Di Feb 07, 2023 14:51
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Und nun zum Opus… Zuallererst: ich finde immer noch: ein Traumgerät. Das 2650, 2550 und 2430 könnten rein vom irrelevant optischen her die schönsten Receiver aus den 60ern sein…

Der Forist, der es gerade repariert, hat mich ganz am Anfang freundlich in ein Radiomuseum, in dem er nebenbei auch arbeitet, eingeladen: vor ein paar Wochen hatte ich dann auch endlich Zeit dafür und schon da den Eindruck verfestigen können: okay, der hat’s drauf. Großer Teil meines Jobs ist witzigerweise genau so etwas herauszubekommen und ja, ein Audit zum Thema Röhrentechnik würde er wohl problemlos bestehen.

„Verfestigt“ hat sich der Eindruck weil ich ihm das gute Stück ein paar Wochen davor schon in seine Werkstatt bringen durfte und wir freundlich wie kompetent knapp ne Stunde gefachsimpelt hatten: all mein mühsam über Wochen angelesenes Viertelwissen -viel davon von hier- hat er mal so entspannt nebenher aus dem Ärmel geschüttelt - und noch viel mehr. Da war ich mir schon sicher: das „Kleine“ ist in guten Händen.

Den „Vogel abgeschossen“ zum Thema Vertrauensbildung hat er aber vor kurzem: ich bekomme regelmäßig Werkstattberichte mit begleitender Fotodokumentation!!! Nachdem ich mein letztes Radio über fast ein Jahr lang nicht gesehen habe und es in einer Aktion, aus der SAT1 eine Serie gemacht hätte (ich habe unter anderem mit einem Medium telefoniert - witzigerweise musste ich trotzdem erklären, warum ich anrufe), wiederfinden musste, ist das ein vollkommen konträres Erlebnis!

Ich würde natürlich gerne die Berichte leseflussfördernd zusammenfassen; mangels Ahnung, welche Stellen man kürzen kann und welche für den geneigten Nachbastler relevant sind, stelle ich sie unverändert ein - als einzelne Beiträge: wenn ihm das nicht gefällt (glaube ich aber nicht), kann ich sie leicht wieder löschen und falls jemand anderes ein 2650 wiederbelebt, hat er so alle Infos!


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BeitragVerfasst: Mo Apr 03, 2023 22:11 
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Beiträge: 19
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Bericht Nummer 1 - wie erwähnt, nicht von mir, nicht mein Copyright, geht nur um mein Gerät:

„Hallo Maik,

Das Radio macht Fortschritte und ist schon auf dem Weg der Besserung. Grundsätzlich wurde es mal vor langer Zeit repariert. Es sind schon zwei Elkos gegen neuere aus Ende der 70er Jahre ausgetauscht worden. Ferner wurde das Balancepoti ausgetauscht und in einem Kanal der Endstufe sind die beiden AD149 gegen AD161 und AD164 getauscht worden. Der Koppelkondensator hin zum Lautsprecher in diesem Endstufenkanal wurde auch getauscht. Ich glaube, dass der mal durchgeschlagen hat und dadurch die Endtransistoren gestorben sind. Ich werde das Radio wieder in seinen Orginalzustand zurückversetzen und wieder die richtigen Endtransistoren einbauen.

Der, der die Reparatur durchgeführt hat, hat wie es ausschaut keine ruhige Hand gehabt und einige Bauteile bei der Reparatur angebruzzelt. Die Dinger werde ich auch überprüfen und gegebenfalls ersetzen. Bis jetzt habe ich das Gerät größtenteils innen drin gereinigt und angefangen die transistorisierte Vorstufe wieder flott zu bekommen. Die kleineren Elkos sind in einem ernüchternden Zustand und alle nicht mehr zu gebrauchen. Einige sind sogar geplatzt. Die Klangregel Potis habe ich zerlegt, gereinigt und neu geschmiert. Diese funktionieren jetzt auch wieder.

Wie ich sehe, hast du schon die modernere Endstufe mit den standardmäßig verbauten Silizium Treibertransistoren. Das hat mein Steuergerät noch nicht. [Hatte ich erwähnt? Er hat auch eines und repariert beide zusammen, weil es so für ihn schneller geht - seines endet dann als Exponat; meines als Spielzeug.] Meins ist die Übergangsversion mit der Kombi aus Germanium und Silizium. Das ist aber auch der einzige Punkt, bei denen sich die beiden Geräte unterscheiden. Mein Steuergerät funktioniert nach der Generalüberholung wieder hervorragend und kann mit seinem Klang und Empfangsleistung echt überzeugen. Deins wird auch bald so wieder so spielen können.

Du kannst, wenn du Lust hast, auch gerne ein wenig über den Fortschritt deines Radios ins Forum posten [Schaut, war auch nicht nur meine Idee! Ich musste nur erst Zeit finden…]. Meiner Meinung nach ist ein abgerundetes Thema mit einem am Ende wieder spielenden Radio immer schöner zu lesen.

Sobald ich wieder was Neues weiß, melde ich mich wieder bei dir.

Herzliche Grüße […]“


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Zuletzt geändert von StonerRockHörer am Mo Apr 03, 2023 22:32, insgesamt 2-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Mo Apr 03, 2023 22:14 
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Bericht Nummer 2:

„Servus Maik,

Ich habe wieder einen großen Schritt der Reparatur geschafft. Heute habe ich zum ersten Mal die Endstufe wieder spielen lassen. Nachdem die Vorstufe fertig war, wurde die Endstufe überholt. Jetzt sind im Radio wieder ein selektiertes Pärchen des richtigen Transistortyps drin und beide Kanäle spielen jetzt nach einstellen der Ruhespannung und des Ruhestroms auch wieder kräftig, glasklar und vorallem gleich laut. Du wirst dich wundern, wie viel das Radio jetzt an Leistung und Klangqualität zugelegt hat durch die Reparatur. Inzwischen ist auch das Brummen aus den Lautsprechern verschwunden. [Ich habe auch ein Paar Telefunken TL70 mit abgegeben - damit er testen kann (ist natürlich Quatsch, er hat genug da) und auch mal über die Frequenzweiche schaut… Er wirkte beim letzten Treffen im Museum recht angetan vom Klang der „Kleinen“ - auch in der Kombination mit dem Opus.]

Auch bei der Endstufenplatine habe ich alle kaputten Kondensatoren getauscht. Da beim ersten Versuch zum Einstellen des Ruhestroms sich etwas komisch verhalten hat, ging ich auf die Suche und wurde auf fündig: Die Einstelltrimmer waren auf der Unterseite oxydiert und nicht mehr zu gebrauchen. Diese habe ich auch durch neue ersetzt.

Nachdem ich die Potis zum Einstellen der Höhen und Bässe zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut habe, kann man auch diese wieder problemlos bedienen.
Als Nächstes werde ich den Radioteil wieder herrichten, die Röhren prüfen und den Radioteil richtig einstellen, damit dieser das Maximum an Empfangsleistung erreicht. Sobald das geschafft ist, ist das Steuergerät wieder vernünftig einsetzbar.

Sobald ich wieder was Neues über das Radio weiß, lass ich wieder von mir Hören
Herzliche Grüße […]“

Ich bin sehr seeehr gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf mein „Schätzchen“! Wenn das die bisherigen Berichte auslösen sollten: herzlichen Glückwunsch, 1 Plus!

Viele Grüße,

Maik


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BeitragVerfasst: Mo Apr 03, 2023 22:39 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Maik,

ich persönlich finde den Bericht an dieser Stelle gut, so kann jeder, der mal so ein Gerät auf dem Tisch hat, nachlesen, wo die 'Stolpersteine' zu finden sind.

Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Sa Apr 15, 2023 15:49 
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Und hier nun Bericht Nummer 3:

„Hallo Maik,

Über Ostern habe ich den Radioteil des 2650 überholt. Dabei macht das Radioteil wesentlich weniger Aufwand als die komplette Endstufe. Hauptsächlich musste ich nur das Netzteil ein wenig überholen. Der Netzkondensator für die Anodenspannung hat schon seine besten Zeiten hinter sich gehabt und gehörte, mit 1x20uf und 2x ca.30uf anstelle der angegebenen 3x50uf, einfach ausgetauscht. Außerdem sitzt gefährlich nahe am UKW-Tuner ja der Widerstand mit höherer Leistung, dessen Anschlussdrähte nicht isoliert sind. Diese habe ich isoliert, dass da auch ja nichts mehr passieren kann. Im Empfangsteil war die Triode der ECH81 ziemlich schwach, sodass der Oszillator bei AM Aussetzer hatte. Diese Röhre habe ich durch eine neue ersetzt. Alle anderen haben auf dem Röhrenprüfgerät sehr gute Werte gehabt. Komischerweise waren alle Röhren von Telefunken, bis auf die ECH81, welche ausgetauscht werden musste. [Sehr schön; mein Ersatzauge ist auch nos Telefunken - macht vermutlich keinen Unterschied, aber freut mich!]

Nachdem auch der 9-pol Anschlussstecker und die Buchse gereinigt sind, funktioniert dieser auch wieder ohne Wackelkontakt und ohne eingeklemmtes Stück Holz.
Das Radio ist richtig empfangsstark, aber meiner Meinung nach noch nicht am Optimum seiner Empfangsstärke angekommen. Mein eigener Telefunken 2650 ist etwas stärker. Deshalb werde ich noch den Empfangsteil etwas nachgleichen müssen. Dieser ist beim vorhergehenden Reparaturversuch leider nicht verschont blieben. Am fehlenden Wachs in den Kernen kann ich sehr gut sehen, dass da schon mal jemand dran rumgedreht hat.

Ferner habe ich mir auch gleich die Lautsprecher angeschaut, die du mir auch zum Überprüfen gegeben hast. Diese brauchen auch ein wenig Zuwendung. In beiden Lautsprecherboxen sind in den Frequenzweichen jeweils zwei 47uf bipolare Tonelkos verbaut. Diese lagen allesamt jenseits Gut und Böse. Die Lautsprecher selber sind aber in sehr guter Verfassung.

Nun steht nur noch das Finetuning an den Filtern an. Sobald du das Radio abholen kannst, melde ich mich wieder bei dir.

Herzliche Grüße“

Da steigt die Vorfreude - dabei war gerade erst Geburtstag!

Viele Grüße,

Maik


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BeitragVerfasst: Mo Mai 01, 2023 19:30 
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Registriert: Di Feb 07, 2023 14:51
Beiträge: 19
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
So, liebe Mitforistinnen und -foristen,

immer noch verwundert, weil ein solches „Nischenthema“ hier laut Bildbetrachtungszähler bislang fast 900 Aufrufe generiert hat, mag ich natürlich auch einen Erfahrungsbericht nach der Reparatur geben; hätte ich aber auch so (und am Ende hab ich egoistischerweise noch mal Fragen):

Der (das? Meine Präferenz wegen „das Steuergerät“) schöne Opus ist jetzt knapp eine Woche wieder bei mir und ich hab über das lange Wochenende schon ein paar Stunden ausprobieren können - ein tolles Gerät! Besonders loben muss ich den Reparateur: zum fairen Preis konnte er fast den technischen Originalzustand herstellen. Die eine getauschte Röhre ist nun von Valvo und der Höhenregler ließ sich nur um 180 Grad gedreht wieder einbauen; dem Empfang und Klang scheint‘s nicht zu schaden! Der ist rund, voll, geht weit in den Keller, vibriert am Körper (Hörtipp: das Album „Dark Majesty“ von Kal-El) und rockt, wenn es sein muss (Gun‘s n Roses, Aerosmith, Greta van Fleet, Led… Ach, Schmarrn, hier muss ich nichts aufzählen) - tja, bis auf folgendes… (das Brummen ist im Übrigen auf ein kaum noch hörbares Maß gesunken)

Meine Eingangsfrage war ja: mein Freudenstadt oder ein Opus? Ich mache ja momentan auf professionellen Rat hin das Saba nicht an, aber wenn ich mich recht entsinne, wird das ein spannender Wettkampf - klar waren da nur „kleine“ Lautsprecher dran (also hat im Bass natürlich etwas gefehlt), aber der Klang war in der Kombination vielleicht sogar noch ein bisschen feiner… Ich fürchte, das Gerät muss dann auch noch repariert werden um den Vergleich zu machen! Die letzten Tage habe ich versucht, mich noch ein bisschen an das Thema heran zu tasten: es ist durchaus möglich, dass hier auch der Sitzabstand eine gewaltige Rolle spielt. Und natürlich sind bei weit kleineren Lautsprechern als den Telefunken TL70 die einzelnen Treiber näher zusammen. Vielleicht nehme ich einfach das Zerfallen des Klangs auf die einzelnen Schallquellen wahr - im Schlafzimmer ist meine Hörposition etwa 1,2 Meter außermittig bei jeweils neben dem Opus liegenden Lautsprechern. Das macht dann fast 2 Meter zwischen beiden Hochtönern. Und ich sitze/liege etwa einen Meter seitlich vom Sweetspot mit den Ohren. Schwierig für Raumklang (bin ich weiter weg, klingt es richtig - da lieg ich nur leider nicht) und so merke ich vielleicht auch den Abstand MT/HT der mir zugewandten Box viel mehr. Ich hab das Gefühl, mit dem Saba und den kleineren Lautsprechern war es… anders. Aber: schwierig aus der Erinnerung - der Bursche muss nochmal ran, fürchte ich!

Ansonsten bin ich mal durch meine gar nicht so kleine Sammlung an Lautsprechern gegangen: meine mittleren und die ganz großen Nuberts sind nichts für den Nahbereich (aber immer noch besser als eine Klipsch RF7 II, die ich mal probehören durfte; die gefiel mir erst ab 4 Metern), die Telefunken steht dazwischen und die Urbanears, Edifier, Sonos und natürlich Alexas sind ganz klar für die kurze Distanz ausgelegt und verlieren sich in der Ferne… Was also nun? Zufällig hab ich vor kurzem ein Paar Heco P4302SL sehr, sehr günstig ergattert (mit noch nicht eingedrücktem Lochgitter, Sensation!) und probeweise auf meinem Schreibtisch angeschlossen: obwohl sie so groß sind, die Treiber so weit auseinander und ich nen Meter davor saß: die funktionieren fast als Monitore, extrem homogen, ich höre keine Treiber heraus (aber es fehlt was am TT; der Kollege muss neben dem Saba auch wieder Widerstände in Lautsprechern austauschen, fürchte ich - sehr furchtsamer Beitrag bislang…). In der Hörsituation gefallen mir die Hecos schon mal sehr - vielleicht wird das ja die Kombi (Opus/Heco), wer weiß?

Kommen wir nun zur ersten Frage: was meint denn ihr? Jemand, der auch so eine schwierige Abhörposition und/oder „meine“ Lautsprecher hat? Wie würdet ihr die TL70 einordnen - und wie die 4302SL?
Und Nummer 2: ich höre kaum Radio. Das hat sich auch mit dem Opus nicht geändert - ich höre Hard und Stoner Rock über TA/TB. Nun habe ich schon ein paar Mal umgesteckt (TA ist lauter!) und bin unschlüssig… Gibt es denn prinzipbedingt, rein technisch einen Grund, einen der beiden Eingänge am Opus zu bevorzugen (08/15 Bluetooth Adapter dran)? Meint ihr, einer klingt besser? MUSS einer besser klingen? Nach Stunden hören bin ich nicht schlauer… (vielleicht heißt das: egal! Gibt es technische Eigenheiten der Eingänge wüsste ich das trotzdem irgendwie gerne.)

Viele Grüße,

Maik


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