Dampfradioforum

Hallo

Eine frage ist es eigentlich möglich ein Röhrenradio so umzubauen das man 120-130 Mhz emfangen kann ??



Gruß Helmut

Ist es nicht möglich, durch Höherstimmung des Oszillators z.B. bis 104 MHz zu empfangen? Wenn sich das frequenzbestimmende Bauteil entsprechend weit verstellen lässt, wäre das vielleicht möglich. Wie die Kanaltrennung in dem Frequenzband (VHF Flugfunk) aussieht, kann ich nicht beantworten.

Hallo,
nein, das geht nicht. Man müßte soviel ändern, das es unmöglich ist, sowohl im Vorkreis als auch im Oszillator.
Vorallem benötigt man einen Drehkondensator mit anderer Kapazität.
Es gibt z. B. Radios in der Ausführung 88-100 MHz und das gleiche Modell mit 88-108 MHz. Bereits für diese Änderung sind andere Kondensatoren drin und der Drehkondensator hat eine abweichende Kapazität.

Gruß

Roland

Wenn man vernünftige Empfindlichkeit erreichen möchte- wird schon ein gewisser Aufwand an Meßmitteln und auch ein Umbau von Bauelementen benötigt. Alles andere... ist Verbasteln.

Warum dies mit einem Röhrenradio ? Solche Radios sollte man erhalten.
Bastelversuche sind oft nicht rückgängig zu machen, machen das Radio wertlos.
Auf diesen Frequenzen sind ja auch keine Sender, die die gute Wiedergabequalität eines Röhrenradios benötigen.

Ein Transistorgerät auf diese Frequenzen bringen- ist einfacher.
Für sowas kann man ein altes Koffer- oder Autoradio mißbrauchen, ggf. kann man es immer noch -wie einen Konverter oder Vorschaltgerät- an den Tonabnehmer- Eingang eines Röhrenradios anschließen, dieses eben als Verstärker nutzen.

Habe ich übrigens sogar mal erfolgreich gemacht- mit einem Autoradio.

Edi

Hallo,
am besten man nimmt einen sog. Allbandempfänger (Weltempfänger), sowas wird öfter in Auktionen angeboten. Da ist dann Basteln und Umbauen überflüssig. Teilweise sind es allerdings EMUFs (Empfänger mit unzulässigen Frequenzbereichen), d.h. kaufen erlaubt, aber benutzen verboten.
Ich weiß jetzt nicht, welche Frequenzen alle zulässig sind zum Hören, Bullenfunk ist jedenfalls verboten.

Gruß

Roland

Hallo Quax68,ich weiß,es es unhöflich eine Frage mit einer Frage zu beantworten.Aber was erwartest Du dort zu hören?
Z.B. der Behördenfunk,bis jetzt auch noch größtenteils analog,wird sukzessive digital.
Man kann z.Z. noch das Gelaber von Einsatzkräften von z.B. FFW mithören.
Aber so etwas in Zukunft empfangen zu können,bedarf anderer Technik.
Solche Scanner wird es auch dafür geben.
Aber die sind illegal,können Ärger machen.
Wir hatten mehrmals im Unternehmen einen Meßwagen vor der Türe.
Eigenbastelei ist wegen unbekannter Störausstrahlung m.E. tabu!

Gruß

Claus

Edit Mod. Niko: BBCode aktiviert

Hallo Claus

Es geht um Flugfunk, und der wird nicht Digital.
Und bevor der Hinweis Kommt es ist Verboten mitzuhören, ich darf es da ich das AZF besitze.

Gruß Helmut

nun maße ich mir ganz allgemein eine Antwort an:
Ohne entsprechende HF-Meßtechnik ist eine "Bastelei" zur Erweiterung des normalen FM Bereiches über 108MHz hinaus,sehr unsicher.
Durch ändern von C`s oder verbiegen von Spulen dürften die mehr als 30 MHz mehr nach "oben",nicht zu machen sein.
Ganz abgesehen davon ,daß z.B. ECC85 oder EC92 da ihre Probleme
haben .

Gruß

Claus

Edit Mod. Niko: BBCode aktiviert

Hallo Quax68,

ohne das Ganze weiter zu verkomplizieren, hier nur der Hinweis falls es um Flugfunk geht:
Selbst wenn es gelingen würde, den Frequenzbereich tatsächlich von 100 MHz auf 120- 130 MHz zu bringen, so würde das Radio immer noch FM demodulieren; Flugfunk arbeitet aber mit AM.

Gruss
Maxwell