Hallo, in die Runde,
der eigentliche Grund für dieses Problem dürfte eher in folgenden Dingen zu suchen sein: 1. Die Sender haben heutzutage einen größeren Frequenzhub. Das führt dazu, das die gehörrichtige Lautstärkeeinstellung der Geräte nicht mehr dazu passt, weil man früher für gute Zimmerlautstärke z.B. halb aufdrehen musste, heute nur noch ein Viertel. Wenn man sich jetzt einmal ein Lautstärkepoti eines guten Radios ansieht, kann man sehen, das die Abgriffe, die mit Widerständen und Kondensatoren beschaltet sind, an bestimmten Punkten des Potis sitzen, und deswegen nur in bestimmten Drehwinkelbereichen wirken. 2. Die Musik vieler Sender wird heute durch "Optimod" dermaßen verunstaltet, dass genau das passieren kann. Ziel ist, den Sender möglichst "laut" zu modulieren, ohne ihn zu übersteuern. Das soll dazu führen, das alle die, die gerade einen neuen Sender suchen, den auch garantiert hören, auch wenn gerade das "Schweigen im Walde" gespielt wird. Das schafft Quote, glauben zumindest die Verantwortlichen. 3. Wenn im NF-Verstärker noch Kondensatoren sitzen, deren Papierisolation sich über die Jahre mit Feuchtigkeit angereichert hat, so kann der Frequenzgang und die Klangqualität negativ beeinflusst werden. Je nach Schaltungsauslegung kann das mehr oder weniger gravierende Auswirkungen haben. 4. Wer noch eine Platte von "Ernst Mosch" bei seinem Opa findet...., das wäre genau das richtige, um die Klangqualität dieser Geräte beurteilen zu können
...meint Henning
_________________ Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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