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BeitragVerfasst: Fr Nov 19, 2010 23:34 
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ich lebe mich in die materie rein, dazu gehört auch ein bisschen herstellerkunde -)))))))))

bei uns in österreich sind auf flohmärkten und börsen folgende marken hauptsächlich vertreten:

Minerva
Kapsch
Philips
Radione

wenn ich nun in die tiefe gehe und die topmodelle ansehe, sind die ja echt megageil (ich weiss geschmackssache) mit schallkompressor 5 lautsprecher usw........

sind nun österreichische radios bei den deutschen mehr gefragt und umgekehrt????

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!


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BeitragVerfasst: Fr Nov 19, 2010 23:44 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
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Wohnort: Braunschweig
Hallo,
wie es in Österreich ist, kann ich nicht sagen. Radios aus Österreich will in Deutschland kaum einer haben, das gilt allerdings genauso für holländische oder französische Radios.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2010 0:01 
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Beiträge: 826
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aha, woher kommt das? :oops:

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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2010 7:48 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Funkschrotti hat geschrieben:
Hallo,
wie es in Österreich ist, kann ich nicht sagen. Radios aus Österreich will in Deutschland kaum einer haben, das gilt allerdings genauso für holländische oder französische Radios.

Gruß

Roland


Man kommt aber auch schlechter dran.

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- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2010 12:16 
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ich hatte vor ein paar Jahren eine ganze Autoladung mit Radios in Österreich abgeholt. Die österreichischen Radios haben Ausstattungsmerkmale die es bei uns kaum gibt. Dazu gehören Aluchassis, EL11/EL12 Bestückung, Schlüsselröhren, kultige designs.

Das härteste Radio das dabei ist ist das Standard Ferrando, wo das Gehäuse als Haube ausgeführt ist. Leider hab ich kein UKW Teil dazu. Über die Ukawette hab ich hier auch schon berichtet.

Franzosen sind wieder ein eigenes Thema. Da reizen mich auch die Designs, die Technik hinkt bis auf wenige Ausnahmen den deutschen Radios hinterher.

Der Marktwert ist wieder ein andere Geschichte, der ist für mich aber sekundär.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2010 15:45 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
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Hi,
wenn mir ein Radio gefällt ist es mir so ziemlich egal, ob das aus Österreich, Schweiz, Holland, und so weiter kommt. Aus Österreich habe ich dieses Horny (Hornyphon) Diplomat W450/IIA.
Bild
An diesem Radio gefällt mir das lustige Design.

LG Gery


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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2010 19:41 
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Warum kauft kein deutscher Sammler Modelle aus Austria?

Sieh das Porto an

http://cgi.ebay.de/Lumophon-WD-570-UKW- ... 4aa6345578
27,50 Euro.


Im Gegenzug der Trenntrafo von heute.
Habe meinen LTS 004 heute schon erhalten. Absoluter Topverkäufer, gute Verpackung und sehr schnell.

Das Teil wiegt mindestens 25kg. Frage mich wie das für 6,50 Euro verschickt werden kann.

gut verpackt, eingeschweißte Styroporblöcke

johann


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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2010 20:02 
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Hm, naja, gegen das eine oder andere Gerät aus Österreich hätte ich nichts einzuwenden, aber so grundverschieden von den deutschen Radios waren sie in der Mitte der 50er auch nicht wirklich. Im Sommerurlaub, den ich am Attersee verbracht habe, hätte ich Gelegenheit gehabt, in einem Trödelladen in Ebensee am Traunsee für 20 Euro so einen hier zu kaufen:

http://www.radiomuseum.org/r/ingelen_fi ... _supe.html

Der kam mir aber wie ein Nordmende-Klon vor (kann das jemand sicher verifizieren ?), außerdem hätte ich den noch durch halb Ungarn und dann nach Hause fahren dürfen, und das alles auf dem Rücksitz, weil der Kofferraum voll war. Da habe ich´s gelassen. Ansonsten hat Johann natürlich recht, die Portokosten sind schon erschreckend hoch.

Holländische Geräte habe ich schon verschiedentlich hier gehabt, kein Wunder, 3KM von hier ist die Grenze. Das waren mal ein technisch bemerkenswerter Bakelit-Philips BX533A, der jetzt ein Wohnzimmer in der (holländischstämmigen) Bekanntschaft beschallt und erst vor kurzem ein Fridor-Waldorp 502A. Ein ausgesprochen schönes Gerät mit hoher Leistung trotz simpler Konstruktion.

http://www.radiomuseum.org/r/philips_bx533a.html
http://www.radiomuseum.org/r/fridor_502.html

Und ein französischer Desmet 598 von 1938 war dabei, der 50 Jahre (!) auf einem rheinischen Dachboden geschlummert hatte, ehe ich ihn nur durch Tausch der trockenen Elkos wieder zum Spielen bringen konnte. Sonst sind ausländische Geräte wirklich Ausnahmeerscheinungen, da die deutsche Radioindustrie sowohl in den 30ern wie auch wieder recht bald nach dem Kriege technisch führend war, ergab sich weder für Händler noch für Käufer ein großes Importinteresse.

H.

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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2010 20:18 
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holger66 hat geschrieben:
Der kam mir aber wie ein Nordmende-Klon vor (kann das jemand sicher verifizieren ?)


Nordmende mit Alu-Chassis? Nee der hat mit Nordmende ausser dem Modellnamen nichts zu tun. Ich hab einen Ingelen Mirabell 57 spielfähig irgendwo rumstehen, ein sehr schönes Radio mit ausgewogenem Klang.

Ein Importinteresse kann ich mir höchstens über den Preis vorstellen. Auf diese Art sind Radios aus der Schweiz und der Ostzone nach Deutschland bis in den Süd-West Zipfel gelangt.

Die Philips aus Holland waren meist höherwertiger als das gleiche Modell für den deutschen Markt. Zu meiner Lehrzeit waren Philips K9 Farb-FS der große Boom. Die Multinormgeräte aus Holland mit diesem Chassis waren die edelsten FS die zu bekommen waren. Auch dieses Schmuckstück aus meiner Sammlung

Philips Tuner A5X83A

hat ein Angestellter der saarl. Handwerkskammer damals in Holland bestellt weil es hier nicht zu bekommen war.

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Gruß,
Jupp
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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2010 22:52 
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Hallo Jupp,

die Form der Tasten und deren Anordnung, vor allem aber die Tasten des Klangregisters (deren Beschriftung !) und die Klanregler selber erinnern aber sehr an Nordmende. Wenn es kein Klon ist, haben die aber kräftig in Bremen eingekauft. Warum auch nicht ?

H.

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BeitragVerfasst: Sa Nov 20, 2010 23:35 
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Ich will nicht ausschliessen das Ingelen bei Nordmende eingekauft hat. Es ist aber auch zu bedenken das zum einen die designs zu der Zeit allgemein sich schon sehr angenähert hatten, und bestimmt wurden auch diverse Teile beim gleichen Großlieferanten eingekauft weil dies günstiger war als eine eigene Produktion.

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Jupp
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