Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
Ihr letzter Besuch: Sa Apr 27, 2024 12:43 Aktuelle Zeit: Sa Apr 27, 2024 12:43

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




 [ 84 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Sa Mai 07, 2011 0:00 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Mai 22, 2008 22:44
Beiträge: 500
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Ich bin der gleichen Meinung, wie Ralf - eine Empfangsantenne muß nicht unbedingt mehr die Länge der Wellenlänge haben, um gute Ergebnisse zu liefern. Ich kann daher Munzels Beitrag, so nicht unwiedersprochen stehen lassen.

Wenn ich den Beitrag aus der "Elektor" richtig interpretiere, hat eine kürzere Antenne nur eine 10%ige Empfangsminderung, gegenüber Lambda. Das Problem ist dann aber die Anpassung, die wesentlich schlechter ist - welches man aber mit den heutigen Bauelementen und der richtigen Schaltung kompensieren und anpassen kann und das rauschfrei. Ich wiederhole noch einmal, die interessante Schaltung - lest selber und nicht nur Bilder kucken 8_) :

BildBildBildBildBild
Diese Antenne leistet mir schon lange sehr gute Dienste und entgegen der Beschreibung, nicht nur auf KW!!

Ich habe auch mit (gekauften und selbstgebauten) magnetischen Loops experimentiert - ja nicht schlecht, aber diese muß immer nachgeregelt werden, für optimalste Ergebnisse, wenn man auf Wellenjagd ist = umständlich. Auch andere gekaufte aktive Antennen waren nicht die Überflieger, entweder zu teuer, oder optisch auffällig, oder wie z. Bsp. die "Grahn" mit erhöhten Bedienungsaufwand.
Ich kann nur empfehlen, diese "kleine" Bastelei selber zu testen.

_________________
Grüsse aus Potsdam - Frank


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Sa Mai 07, 2011 10:15 
Offline

Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
zuendi hat geschrieben:
Diese Antenne leistet mir schon lange sehr gute Dienste und entgegen der Beschreibung, nicht nur auf KW!!


Das ist genau die Antenne, die hier seit 20 Jahren auf dem Dach steht.

Sie geht wirklich sehr gut, und das bis in die tiefste Längstwelle. An einem RFT EKD 300 waren z.B. die russischen Omega-Stationen auf 11 kHz oder der schwedische Maschinensender Grimeton bei 17 kHz überhaupt kein Problem.

Genau so eine Verstärkerplatine habe ich gerade versuchsweise statt der EF80 in meine Itax-Rahmenantenne eingebaut. Funktioniert ebenfalls hervorragend.

Zum Vergleich:

Eine vor Jahren immerhin 1000 Mark teure HE011 von Schwarte & Rotz (Made in Taiwan!) hat sich als die größte Enttäuschung aller Zeiten herausgestellt. Nachdem ich sie ein Jahr hatte, ist zwei Häuser weiter der Blitz eingeschlagen und ich hatte das Gefühl, die Antenne hätte an Empfindlichkeit verloren. Nun gut, lassen wir sie halt beim Kundendienst überprüfen. Von wegen! Sowas billiges ist bei denen ein non repair item, den man im Servicefall in die Tonne kloppt und neu kauft.

Solide Leistung fürs Geld bietet hingegen die leider nicht mehr hergestellte AD370 von Datong aus England. Zwei dieser Antennen verrichten hier auf dem Dach seit vielen Jahren zuverlässig ihren Dienst. Durch den symmetrischen Aufbau mit zwei Stäben ist sie etwas ruhiger als die kleinen aktiven Vertikals.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Sa Mai 07, 2011 11:31 
Offline

Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2788
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Wer's lieber mit einer glühenden Gasrolle mag, da hat sich 1939 schon mal jemand dran versucht.
Die Ergebnisse waren -trotz Verwendung einer Endröhre- recht gut. (der Autor hatte mehrere Röhren in der Schaltung getestet, und die AL 4 schnitt wohl am besten ab).
(Quelle: "CQ" 4/39)

Bild

Bild

Bild


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Sa Mai 07, 2011 13:39 
Offline

Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
edi hat geschrieben:
Wer's lieber mit einer glühenden Gasrolle mag, da hat sich 1939 schon mal jemand dran versucht.


Anno 39 wußte man auch noch nicht, was ein IP3 ist. :-)

Das soll ja garnicht verstärken, sondern nur für eine breitbandige Anpassung sorgen. Sobald am Empfängereingang die Signalspannung + Rauschspannung der Aktivantenne über dem Eigenrauschen des Empfängers liegt, bringt jedes dB mehr keine weitere Verbesserung sondern nur mehr Intermodulation.

Jetzt müßte man nur jemand haben, der von der Elektor-Antenne fix ein paar Leiterplatten ätzt. Ich könnte das zwar im Prinzip, müßte dafür aber meinen kompletten Laborraum entrümpeln und die ganzen Isert-Geräte wieder flott machen.

Ich würde jedoch das Original-Layout vom Elektor bevorzugen. PL-Steckverbinder mögen ja ganz nett für die Klingelleitung sein, haben aber in der HF-Technik nix zu suchen. Daher BNC oder, falls es wetterfest sein soll, halt N.

Ach ja: hat jemand noch eine Quelle für den BSX 20? Ich hatte ersatzweise schon ECG 128 drin. Gingen auch ohne Probleme, sind aber ebenfalls nicht mehr zu kriegen.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Sa Mai 07, 2011 14:46 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Mai 22, 2008 22:44
Beiträge: 500
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Ich habe damals alles bei Reichelt bekommen, die haben aber den BSX 20 nicht mehr.
Aber gibt es den nicht bei Farnell
Oder hier [url]http://www.dönberg.com/descript/b/bsx_20.htm[/url]

Nachtrag:
Kommando zurück! Ich habe noch 13 Stück BSX 20 gefunden = niegelnagelneu. Und wenn ich weiter wühle, würde ich mich nicht unbedingt wundern, wenn ich noch fast alle Bauteile finde. Kannste haben, bzw. vielleicht wird es eine Kleinserie?

_________________
Grüsse aus Potsdam - Frank


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 12:21 
Offline

Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2788
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
Anno 39 wußte man auch noch nicht, was ein IP3 ist

Ich weiß nicht, ab welchem Jahr genau, aber bekannt waren Begriffe wie "Kreuzmodulation" (das wäre IP3 !) ", Großsignalfestigkeit" und "Kombinationsfrequenzen", auch "Intermodulation".
Und erstere gibt es an Bauelementen mit * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* Kennlinie.
Halbleiter sind nicht übel, aber eine ideale Kennlinie haben auch die nicht.
Immerhin wird hier ein HF- Signal auch noch durch 3 Stufen gejagt.

Zitat:
Das soll ja garnicht verstärken, sondern nur für eine breitbandige Anpassung sorgen.

???
3 aktive Bauelemente, wenn's nicht verstärken soll ?
Da würde doch ein Pi- Filter reichen, ohne Transis...
Und Anpassung ist immer entweder ein Kompromiß (meist von der untersten zu übertragenden Frequenz ausgehend), oder das Optimum für einen Punkt (1 Frequenz).

Edi


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 13:18 
Offline

Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
edi hat geschrieben:
Da würde doch ein Pi- Filter reichen, ohne Transis...


...das so breitbandig ist, daß es im Bereich von 10 kHz bis rund 100 MHz mal eben die Anpassung aus dem dreistelligen Kiloohm-Bereich auf 50 Ohm hinkriegt.

Zitat:
Und Anpassung ist immer entweder ein Kompromiß (meist von der untersten zu übertragenden Frequenz ausgehend), oder das Optimum für einen Punkt (1 Frequenz).


Klar doch: Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen.

Versuch doch einfach erst einmal, die Schaltung der Antenne zu verstehen.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 13:45 
Offline

Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2788
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
...das so breitbandig ist, daß es im Bereich von 10 kHz bis rund 100 MHz mal eben die Anpassung aus dem dreistelligen Kiloohm-Bereich auf 50 Ohm hinkriegt.


Anfangs war eigentlich noch von AM- Bereichen (Loop- magnetische Antennen usw.) die Rede.

Ein Wunderding ist das Elektor- Teil nicht. Mag ja eine Superduper- Anpassung zwischen Radioeingang und diesem Gerät bestehen...aber eben nur dort.

Ist ja auch immer noch eine Antenne davor. Ungünstigenfalls kann der Empfang sogar schlechter werden, als mit der Antenne allein, geschweige denn, mit einer geeigneten Antenne.

Edi


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 13:59 
Offline

Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
edi hat geschrieben:
Ist ja auch immer noch eine Antenne davor. Ungünstigenfalls kann der Empfang sogar schlechter werden, als mit der Antenne allein, geschweige denn, mit einer geeigneten Antenne.


Du willst die Funktion einer Aktivantenne nicht begreifen, gelle? Wäre ja auch zu schade um Deine schöne Argumentation.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: So Mai 08, 2011 14:22 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Mai 22, 2008 22:44
Beiträge: 500
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Eigentlich wollte ich mich aus Euren Meinungsverschiedenheiten raushalten, da ich eh keine Ahnung habe und mit Fachbegriffen um mich schmeissen kann. Ich bin ein guter Praktiker und kein Theoretiker. Aber da hier immer alles zerlegt und wiederlegt und bestritten wird - spielt meine Meinung auch (k)eine Rolle :mrgreen:

Ich schrieb eigentlich schon etwas, zu magnetischen Loops, um einen gewissen Bezug zum Hauptthema zu bringen = diese sind ebenso keine Wunderantennen, im Gegenteil, sie müssen ständig ausgerichtet und abgestimmt werden, das sie nur sehr schmalbandig abgestimmt optimalste Empfangseigenschaften bringen. Das hat mich genervt, hier ständig das Teil, in Fahrradradgröße durchs Zimmer zu drehen und ständig am Drehko nachzuregeln. Auch eine Grahn-Antenne, war sehr gut, aber man hat immer an den Knöpfen gedreht, weil man versuchte, noch mehr rauszukitzeln. Und auch das berühmte Antennenpassungsgerät FRA7700 und den Antennenverstärker FRA7701 von (war das) YAESU, an einem ca. 20m Langdraht, nur ein Gedrehe fürs optimalste Ergebnis, bzw. Ausblendung von ungewollten Modulationen, bzw. Störungen. Ebenso die von Ralf angesprochene Rohde & Schwarz = schade ums Geld, ich war bei der Summe enttäuscht und gleich wieder verkauft.
Alles keine Wunderantennen!

Auch der von mir dargestellte Elektorbausatz von 82 - ich bestreite es nicht = sicherlich, es gibt immer besseres. Aber mir hat es Spass gemacht, das Ding zu bauen, sie optimal optisch zu vollenden, sie ist äußerst vermieterfreundlich und sehr einfach zu handhaben! Und ich bin begeistert, von der Breitbandigkeit und den für mich doch recht guten Empfangseigenschaften, ohne irgendetwas zu übersteuern (dafür gibt es ja den 2 stufigen Abschwächer). Und der am Strahler eingebaute "Anpassverstärker" schafft es immerhin 20m RG58 zu "treiben". Und wenn ich überlege, wie preiswert diese Variante war, bleibt sie hoffentlich noch für lange Zeit = erste Wahl.

PS:
Ralf - heute Abend suche ich den Rest und melde mich.

_________________
Grüsse aus Potsdam - Frank


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Mo Mai 09, 2011 9:33 
Offline

Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1797
Hallo,

ich dachte eigentlich, meine Äußerungen wären unzweideutig.

Erstens:
Thema Langdrahtantenne: Eine L. ist eine solche, wenn ihre Länge größer als die zu empfangende Wellenlänge ist. Punkt.
Die Wenigsten werden so erheblichen Grundbesitz haben, um für LMK eine Langdrahtantenne aufbauen zu können, die den Namen auch verdient.
Das macht aber auch nichts, weil LMK-Antennen für Empfangszwecke im Heimbereich früher einfache Hochantennen in L- oder T-Ausführung waren, die nicht in Resonanz betrieben wurden.

Zweitens:
Man braucht man sich auch mit einer Aktivantenne nicht einzubilden, daß sie im häuslichen Störfeld zweifelsfrei funktioniert. Schon gar nicht, wenn man eine Antenne nimmt, die sich für das E-Feld interessiert. Auf dem Dach, ja. Dort würde aber auch eine Drahtantenne gut funktionieren.

Drittens:
Wen die Abstimmung des Resonanzkreises einer magnetischen Loop stört, der kann sich eine Breitbandloop bauen (wie die Wellbrook ALA1503, die WL1030 oder die Ciao L-101,...).
Aber auch hier wird man das Problem haben, was mit allen nichtabgestimmten Aktivantennen auftritt: die enorme Bandbreite der Antenne und des Empfängereinganges. Nicht jedes Radio hat zwei abgestimmte HF-Vorstufen, um sowas entschärfen zu können. Dann braucht man wieder einen Preselektor...
Breitbandantenne an Breitbandeingang war schon immer Käse.

Viertens:
Die Anpassung mittels einfachem Nachbauen wird nicht befriedigend gelöst werden können, wenn man alte Röhrenradios daran betreiben will. Die haben in der überwiegenden Mehrzahl hochohmige Antenneneingänge, um an ausgespannten Drähten brauchbar funktionieren zu können.

Fünftens:
Die Begründung mit Antennenverstärkern aus den 30er Jahren ist aber schon etwas dünn. Der Rothammel ist von später und die kommerzielle Funktechnik wußte spätestens in den 50er Jahren, wie ausgezeichnete Antennenverstärker und auch Empfänger gebaut werden. Über den IP3 würde ich mir nicht so viele Gedanken machen, vor allem nicht bei Amateurfunkempfängern Klick!
Über Leistungsanpassung und Breitbandverstärker machte man sich auch schon vor dem 2.WK umfassende Gedanken. Nur weil das in den deutschen Heimradios (die ich übrigens im Vergleich z.B. zu amerikanischen Empfängern für Gurken halte, einem Zenith 1000 Stratosphere oder Scott Phantom hatte man absolut nichts entgegenzusetzen) nicht drin war heißt das nicht, daß man sich keine Gedanken darüber machte.

Apropos Breitbandverstärker / Anpassung: ich würde mir keine Mühe mehr machen, einen Antennenverstärker mit möglichst vielen induktiven Bauelementen diskret aufzubauen. Dafür gibt es hinreichend gute OPVs, die hier mit ihrem wenigen elektronischen Zugemüse bequem in einer halben Streichholzschachtel verstaut werden können.


MfG
Munzel


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Mo Mai 09, 2011 11:20 
Offline

Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
Munzel hat geschrieben:
Man braucht man sich auch mit einer Aktivantenne nicht einzubilden, daß sie im häuslichen Störfeld zweifelsfrei funktioniert. Schon gar nicht, wenn man eine Antenne nimmt, die sich für das E-Feld interessiert.


Das Gegenteil wird hoffentlich auch niemand behaupten wollen.

Zitat:
Auf dem Dach, ja. Dort würde aber auch eine Drahtantenne gut funktionieren.


Und umgekehrt.

Vielleicht sollte man den ollen Gemeinplatz von der Antenne als bestem Hochfrequenzverstärker (der ja im Fall der Sendeantenne weiterhin uneingeschränkt zutrifft) ersetzen durch: "Keine Antenne ist besser als ihr Standort." Das gilt nämlich gleichermaßen für alle Arten und Bauformen, egal ob Rahmen, aktiv oder Draht.

Hier stehen übrigens für verschiedene Zwecke insgesamt fünf Aktivantennen auf einem Dach, wo keine einzige Drahtantenne unterzubringen wäre.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Mo Mai 09, 2011 11:37 
Offline

Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2788
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Keine Ahnung, warum ein Bastelding nun Anlaß für Meinungsverschiedenheiten sein muß.

Zitat:
Man braucht man sich auch mit einer Aktivantenne nicht einzubilden, daß sie im häuslichen Störfeld zweifelsfrei funktioniert. Schon gar nicht, wenn man eine Antenne nimmt, die sich für das E-Feld interessiert. Auf dem Dach, ja. Dort würde aber auch eine Drahtantenne gut funktionieren.

Genau das ist es. Wenn man die im Threadanfang gezeigte Antenne aufbauen kann... da ist der elektronische Aufwand kaum nötig- etwas mehr Antennenhöhe oder -länge wird da weit mehr bringen, als elektronischer Aufwand.
EIne Antenne, die aus allen Richtungen gleich empfängt, und für die Wellenlänge(n) zu kurz ist, kann man 100%ig an einen Empfängereingang anpassen, aber deswegen wird die Antenne eben nicht länger/ besser.
Elektronische Verstärker täuschen aber eine hohe Empfindlichkeit vor.

Ich versuchte vor einigen Jahren, einen Berliner Sendepiraten (beim 49m- Band) zu empfangen. Das klappte mit einer 7m- T- Antenne- nach mehreren Versuchen in die beste Empfangsstellung ausgerichtet- an einem russischen Allwellenkofferradio. Die 7m- mehr Platz war nicht (Campingplatz).
Ein "Scannerempfänger" mit einer kurzen Rundstrahl- Breitbandantenne (oben 1 Stab, unten 3 Stäbe, "Gegengewichte", sog. "Scanner- Antenne")- ahnte den Sender nicht mal. Mit der T- Antenne ging's auch bei dem.

Marconis Spruch gilt mit Sicherheit auch noch heute- und nicht nur, wenn die Antenne auch senden soll.

Die alte Röhrenschaltung- eigentlich nur als Anregung für die, die nicht nach Sand- Bauelementen rumrennen wollen. Ich denke, die tut's- .gerade auch wegen der angesprochenen Anpassung an Röhrenradio- Eingänge, und da kann man sicher eine große Anzahl gerade vorhandener Röhren testen und verwenden.
So starke AM- Sender im Nahbereich wird's heute kaum noch geben, daß man Kreuz/ Intermodulation befürchten muß, das kommt der Sache noch entgegen.

Apropos Scott Phantom: Ist gerade einer zu haben.

Edi


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Mo Mai 09, 2011 11:47 
Offline

Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
edi hat geschrieben:
EIne Antenne, die aus allen Richtungen gleich empfängt, und für die Wellenlänge(n) zu kurz ist, kann man 100%ig an einen Empfängereingang anpassen, aber deswegen wird die Antenne eben nicht länger/ besser.


Mit Gläubigen diskutiert man nicht. Ich geb's auf.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Loopantenne
BeitragVerfasst: Mo Mai 09, 2011 11:49 
Offline

Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2788
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Sorry.... sollte heißen Elektronische Verstärker täuschen aber evtl. eine hohe Empfindlichkeit vor.

Edi


Nach oben
  
 
 [ 84 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Gehe zu:  
POWERED_BY
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 
Impressum