inzwischen sind die beiden Lumophon bei mir gelandet. Uwe hat sie bei einem Besuch mitgebracht und mir geschenkt. Ich habe aus den zweien wieder ein gutes gebastelt. Beide konnte ich nicht retten. Zu viele Fehlteile (Skala, Rückwand, Bodenplatte, ein LS defekt, ein Netztrafo falsch). Die fehlenden Röhren stammen aus der Lieferung von Matt.
Auch wenn ein Einkreiser vielleicht suggeriert "nicht viel Arbeit", so hat es doch seine Zeit gedauert bis die vielen aufwändigen mechanischen Lösungen wieder ihre Funktionalität hatten.
Die beiden Gehäusehauben waren an den gleichen Stellen gebrochen (vorne links). Ich hab sie beide überarbeitet weil ich mich zuerst nicht entscheiden konnte ob ich das helle oder das dunkle nehme. Ich hab mich dann für das dunkle entschieden. Behandelt wurden sie mit Clou Schnellschleifgrundierung und Clou Ballenmattierung. Der Stoff wurde mit Javel gereinigt und von meiner Frau an den Rändern eingefasst.
Über dem Chassis habe ich die Optik erhalten. Der Ladeelko ist eine Attrappe. Eine Eigenart, die ich auch schon vom
WD361 her kenne, ist die um die Feldspulenspannung hochgelegte Masse. Das ist etwas ungewohnt wenn man im Netzteil Spannungen messen will. Ebenso ungewohnt ist die Bedienung des Gerätes. Das Spulenaggregat hat zwei bewegliche Teile und ein feststehendes. Das eine bewegliche ist die Antennenankopplung, das andere die Rückkopplung. Sie beeinflussen sich gegenseitig. Erschwert wird das ganze durch einen sehr harten Rückkopplungseinsatz, wobei dieser Punkt auch noch mit der Empangsfrequenz wandert. Man darf also nicht ungeduldig sein wenn man einen Sender einstellen will und muss mit entprechenden Reaktionen bei den Familienmitgliedern rechnen wenn die Audionröhre schlagartig oszilliert.
Hier nun die Bilderserie:
Lumophon Viktoria WD301