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 Betreff des Beitrags: Gedanken zum Austausch von Bauteilen
BeitragVerfasst: Fr Mär 21, 2008 4:51 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hallo,

ich würde hier mal gerne ein paar Meinungen einholen.
Im Prinzip geht es darum, welcher Aufwand beim Restaurieren machbar, tragbar und sinnvoll ist.
Ich bin im Internet in den letzten Wochen und Monaten so einiges herumgekommen. Im wesentlichen ging es dabei darum,
herauszufinden wie da im einzelnen vorgegangen wird.

Ich meine nun nicht eine simple Reparatur bei der es darum geht lediglich die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen, - ich meine vielmehr die Vorgehensweise bei der mit allen Mitteln versucht wird gleichzeitig den Originalzustand beizubehalten, oder notfalls, falls das Gerät zwischenzeitlich verbastelt wurde, diesen wiederherzustellen.

Ich möchte, damit es nicht zu langweilig wird, gleich mal ins Detail gehen.
Hauptsorgenkinder sind ganz offensichtlich Kondensatoren und Gleichrichter.
Diese Fälle verdienen es, getrennt behandelt zu werden.
Fangen wir mal mit den Kondensatoren an.

Einige funktionieren auch nach Jahrzehnten noch. Das sind vornehmlich die mit Keramik oder Glimmer als Dielektrikum.
Bei Folienkondensatoren ist es schon problematischer.
Mit hochwertigen Kunststoffen war man vor 50 Jahren noch nicht so weit.
Und noch früher erst recht nicht.
Wie es um die Papierkondensatoren steht, wissen wir alle. Diesen Kondensatoren, - oft liebevoll Teerklumpen oder Sahnebonbons genannt, setzen der Zahn der Zeit, hohe Temperaturen und nicht zuletzt hohe Spannungsbelastung gewaltig zu.
Ein Austausch gegen moderne Typen – womöglich gar radiale Typen oder solche im Rastermaß für Platinenbestückung – wird teilweise schon als Blasphemie bezeichnet.
Und, - na ja, - da ist vielleicht sogar was dran. Aber was soll man tun?
Manchmal gelingt es, die modernen Typen im Gehäuse der ursprünglichen Bauteile unterzubringen.
Wie sieht es dann aus? Ist das dann zulässig? Sollte gehen, - oder?

Bei Elkos ist es ähnlich. Hier tauchen hin und wieder sogar alte, ungebrauchte Originalelkos auf.
Aber, - kann man denen trauen?
Wenn das Formieren nach 50-jähriger Lagerung funktioniert, ist das dann gleichzeitig der Beweis daß auch der Elektrolyt völlig intakt ist? Man sieht nicht hinein. Diese Frage lässt sich nicht schlüssig beantworten.
Auf der anderen Seite findet man ab und zu Elkos aus neuer Produktion, die aber im alten Becherdesign gehalten wurden.
Nun steht man vor der Wahl.

a) Bei den Becherelkos wurden durch „entkernen“, sprich aushöhlen, schon gute Tarnungserfolge erzielt. Das heißt dann: innen neu (sieht aber keiner!), - außen alt, oft verbeult und verkratzt. Oberfläche matt. Polieren geht nicht, sonst ist der Aufdruck weg.

oder lieber

b) Man verwendet einen völlig neuen Elko im Nostalgiedesign, der nicht nur innen, sondern auch außen neu ist. Kostet zweifellos wesentlich weniger Zeit und Arbeit. – Zu überlegen wäre natürlich eine „künstliche Alterung“ des Äußeren. Naja, - vielleicht doch nicht.

Nun kommen wir zu den Gleichrichtern. Und nun wird’s tatsächlich schwierig.
Ich rolle den Fall mal von rückwärts auf und beginne mit den sog. Trockengleichrichtern.
In den Röhrengeräten der 50er Jahre tummeln sich ausschließlich Selengleichrichter, wenn im Zuge des Fortschritts auf eine Gleichrichterröhre verzichtet wurde. Leider geht es dieser Gleichrichtertype auch nicht so viel besser wie den Elkos, sie bauen im Laufe der Zeit ab.
Mit dem Ersatz ist es aber so eine Sache. Heutzutage verwendet man Siliziumgleichrichter, und die haben gravierende Unterschiede zu ihren Verwandten aus Selen. Tauscht man die beiden Typen einfach so gegeneinander aus, so wird man feststellen dass man eine deutlich höhere Anodenspannung erhält. Daß man das nicht so belassen kann, liegt auf der Hand.

Zum einen würden sämtliche Anodenspannungen höher, was dann zu einer erhöhten Belastung der Röhren führen würde. Zum anderen können sich durch die veränderte Spannung die Arbeitspunkte verschieben. Und außerdem könnten sich diverse Kondensatoren, - vorzugsweise Lade- und Siebelkos – der Grenze ihrer Spannungsbelastbarkeit nähern. Um das abzuwenden müsste man einen Widerstand einbauen. Einen Widerstand, der vorher nicht da war, und der eigentlich nicht in die Originalschaltung hineingehört. – Nur, - ist denn so was erlaubt?
Konstruieren wir mal den Fall, dass der Siliziumgleichrichter bereits in der Mitte der 50er Jahre mit seinen heutigen Eigenschaften einsatzbereit gewesen wäre. Was hätten dann die Radio-Konstrukteure wohl gemacht? – Ganz einfach! Sie hätten den Netztrafo mit weniger Windungen für die Anodenspannung versehen und damit die gleichzurichtende Spannung gesenkt. Somit hätte alles wieder gestimmt. Und in Ordnung wäre das natürlich auch gewesen, denn, schließlich hätte das ja der Gerätehersteller gemacht. Dann ist alles original.
Kann aber nun ein Reparateur und Restaurierer nun dasselbe machen? Wohl eher nicht !
Abgesehen davon, dass es äußerst schwierig ist den Netztrafo „umzubauen“, wäre das wohl die Größte aller Todsünden.
Es sei denn, der Umbau bliebe völlig unbemerkt. Was aber wohl kaum machbar ist.

Ok, - lassen wir mal den Trafo wie er ist, und bauen schweren Herzens einen Zusatzwiderstand ein.
Was ist denn nun mit der Optik, wenn man auf Silizium umsteigt?
Egal ob man nun einen Blockgleichrichter oder einzelne Dioden verwendet, - auf jeden Fall sieht der Ersatz völlig anders aus als das Original.
Wir treffen bei den Selengleichrichtern auf drei verschiedene Bauformen.

a) Den Flachgleichrichter

b) Den Säulengleichrichter mit vielen runden oder eckigen Platten

c) Den Stabgleichrichter, meist ein schwarzer Zylinder.

Beim Stabgleichrichter ist es am einfachsten mit „Tarnen und Täuschen“. Im Internet finden sich Bilder, wo ein solcher Gleichrichter ausgeräumt und neu befüllt wird. Mit Siliziumdioden und den dadurch notwendig gewordenen parallelgeschalteten Scheibenkondensatoren.
Mit etwas Geschick sollte sich vielleicht auch noch der oben erwähnte Widerstand dort unterbringen lassen.

Beim Säulengleichrichter ist das alles nicht so einfach. Der besteht nur aus den Platten und einer Gewindestange in der Mitte. Da ist kein Volumen da, das man verwenden könnte.
Dasselbe Problem ist es beim Flachgleichrichter. Volumen ist in geringem Maß vorhanden, aber keines das man ausräumen könnte. Die einzige Möglichkeit die mir hierzu einfällt ist die, dass man die Teile dort belässt wo sie sind, und unter dem Chassis möglichst unauffällig irgendwo den neuen Gleichrichter unterbringt. Einschließlich des Widerstandes.


Mein Wunsch ist nun eigentlich, dass möglichst viele Mitglieder dieses Forums zu den aufgeführten Problemen ihre Meinungen und Erfahrungen kund tun.
Was ist machbar, - was nicht. Was ist „erlaubt“, - was nicht.
Wie weit ist man bereit zu gehen. Wo liegt die Grenze zwischen unbedingter Erhaltung des Originalzustandes und Wiederherstellung der Funktion.

Ich hoffe auf rege Beteiligung.

Gruß

Rocco11


Zuletzt geändert von Rocco11 am Fr Mär 21, 2008 12:10, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Mär 21, 2008 10:30 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
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Alte Bauteil-Gehäuse mit neuen Bauteilen befüllen, das mag ich überhaupt nicht, in meinen Augen ist das schlicht und einfach verarsche. Hier wird alte Technik vorgegaukelt und in wirklichkeit wurde alles erneuert.

Bei Geräten der 30er oder 40er Jahre lege ich eigentlich nicht so den großen Wert auf eine einwandfreie Funktion, zumal diese Geräte sowieso nur den AM-Bereich empfangen und die Klangqualität selbst bei bester Reparatur doch einiges zu wünschen übrig läßt. Für mich sind solche Geräte eher eine "Augenweide" mit ihren großen Röhren und der tollen Mechanik. Ein defektes Gerät im absoluten Original-Zustand wäre mir hier mehr wert als wie ein auflackiertes fünktiostüchtiges Gerät mit befüllten Bauteilen.

Bei Geräten ab mitte der 50er Jahre sähe die Sache schon anders aus. Diese Geräte verfügen bereits UKW und sind teilweise mit hochwertigen Lautsprechern und 3D- bzw. Stereo-Technik ausgestattet. Hier lege ich natürlich auch auf das "Klangerlebnis" des Gerätes großen Wert. Eine Bauteilbefüllung lehne ich aber auch hier ab. Defekte Bauteile werden hier einfach gegen neue ausgetauscht und gut is. Ich sehe das als eine art Reparatur an, es wird auch nur das erneuert was für eine gute Funktion des Gerätes unbedingt nötig ist. Eine Bauteil-Schlacht wie einige andere es praktizieren kommt für mich nicht in Frage, das Gerät soll ja so weit wie möglich original erhalten bleiben.


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BeitragVerfasst: Fr Mär 21, 2008 12:38 
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Hallo!

Grundsätzlich ersetze ich eigentlich nur alte Bauteile, bis das Gerät wieder einwandfrei funktioniert. Ich habe noch nie vor der ersten Inbetriebnahme außer optisch defekten C's und Siebelkos irgendwas ersetzt.

Bauteile aushölen und neu befüllen mache ich eigentlich nur bei den großen Sammel-C's der 30er Jahre. Asonsten setzte ich eigentlich immer neue Bauteile ein. Unter dem Chassis wo man es eh nicht sieht ist das alles nicht so schlimm, bei Bauteilen auf dem Chassis bin ich oft vorsichtiger. Meine Restbestände axialer C's verwende ich nur für besonders hochwertige Geräte. Für normale 50er-Geräte lohnt meiner Meinugn nach das Aushöheln von Bauteilen nicht.

Ich sehe eigentlich die ganze Teer-Kondensator-Problematik nicht ganz sooo schlimm. Wichtig sind Koppel-C's, die sollte man in den meisten Fällen austauschen, ebenso Entstör-C's und C's an sehr hohen Gleichspannungen.
Meist vollkommen unproblematisch sind Kondensatoren die parallel zu Widerständen liegen. Selbst wenn der C einen Leckstrom und damit Gleichstromwiderstand bekommt, so liegt dieser meist noch um einige 10ner-Potenzen höher, als der Parallelwiderstand. Es ist für die Funktion der Schaltung also meist vollkommen unerheblich.

Die frühen Elkos mit Papphülle sind meist vollkommen taub, die Elkos der 50er gehen meist noch. Hier tausche ich erst nach Messungen oder bei Fehlfunktionen.

Gleichrichter habe ich in meinen 84 Radio bisher erst einen getauscht. Und das auch nur weil er nach 10 Minuten angefangen hat zu qualmen.
Ansonsten überprüfe ich meist nur die Temperatur beim Betrieb, wenn er nur Handwarm wird ist ok.

Zusammengefasst: Meine Vorgehensweise beim restaurieren heist so wenig wie irgend möglich auszutauschen.

Gruß Christopher :)

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mär 21, 2008 20:32 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1905
Wohnort: Braunschweig
Hallo Ralf,
deine Meinung "Alte Bauteil-Gehäuse mit neuen Bauteilen befüllen, das mag ich überhaupt nicht, in meinen Augen ist das schlicht und einfach verarsche. Hier wird alte Technik vorgegaukelt und in wirklichkeit wurde alles erneuert." kann ich nur sehr schwer nachvollziehen.
Warum hast du damit ein Problem ? Das ist die Reparaturmethode, wie man es am besten machen kann. Alles sieht aus wie original und das Radio funktioniert !!
Allerdings sollten die so behandelten Teerkondensatoren gekennzeichnet werden, z. B. mit einem kleinen Punkt und einem Info-Zettel auf der Gehäuseinnenseite. Bei Elkos mache ich es nicht, die werfe ich weg und tausche sie gegen funktionstüchtige gebrauchte oder ich nehme neu produzierte Becherelkos.
Nicht zerlegbare Teerkondensatoren aus den 50er Jahren werfe ich weg, da nehme ich stilgerecht aussehende Axialkondensatoren älterer Bauart mit Kunststofffolien (aber nicht die gelben). Wenn es darum geht, ein Radio spielfertig zu machen für den Eigenbedarf, ersetze ich grundsätzlich alle Problemkondensatoren und dann ist Ruhe. Ansonsten kann man immer wieder anfangen mit dem Reparieren, irgendwann geht sonst der nächste Kondensator kaputt.
Die Verwendung von eckigen Platinenkondensatoren kommt für mich nicht in Frage.

Gruß

Roland


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 Betreff des Beitrags: Bauteile - Tausch
BeitragVerfasst: Fr Mär 21, 2008 20:39 
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Registriert: Do Mai 24, 2007 1:26
Beiträge: 506
Wohnort: 53578 Windhagen
Hallo,

also ich tausche die Teer - oder Papier, Folien und wie sie auch heissen
bei den Geräten generell aus, weil nicht nur die Koppel - C Ärger machen
(z. b. Entstör - C am Trafo). Aber Elko ' s und Gleichrichter nur nach Ausfall bzw. Zustand. Manchmal messe ich die Kapazität nach. Aber alte
Kondensatoren aushöhlen und dergleichen finde ich etwas überzogen, zu-
mal die Kondensatoren doch meistens unter dem Chassis hängen. Bei den
Sieb - Elko ' s lasse ich den alten Becher oft abgeklemmt drin, und hänge unten die neuen dran (sind ja wesentlich kleiner).
Wichtig sind mir nur die Folien - C 's, die mitunter durch fehlerhafte Werte und Feinschlüsse den Klang verfälschen.

Gruss,

Jörg.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mär 21, 2008 21:02 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,

auch ich versuche, eher die Funktion wieder herzustellen und achte dabei weniger auf den Orginalzustand. :cry:
Sicherlich sollte man diese Entscheidung vom Wert des Gerätes abhängig machen, aber bei geringwertigen Geräten lohnt sich m.E. zu großer Auwand nicht, zumal man die Technik meist von außen nicht sieht. Da ich noch über genügend alte(!) Axialkondensatoren in meinem Fundus verfüge, ist meist auch das passende dabei; Rastermaß-Cs sind allerdings wirklich unschön.
Den Umbau alter Cs finde ich zwar respektabel, aber die Mühe habe ich mir noch nie gemacht.

Ansonsten tausche ich nur defekte Teile aus, keine vorsorglich. Die Geräte werden bei mir allerdings auch nicht im Dauerbetrieb genutzt, s.d. die Betriebssicherheit sekundär ist.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mär 21, 2008 21:43 
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Registriert: Mi Okt 11, 2006 20:11
Beiträge: 70
Hallo Forum,
ich versuche natürlich auch die Geräte möglichst in originalem Zustand zu belassen. Allerdings ist mir eine gute Funktion wichtiger als unbedingte Originalität. Wenn ein Bauteil defekt ist, baue ich ein neues ein.
In der Regel messe ich kritische Bauteile vor der ersten Inbetriebnahme durch. Wenn das Radio längere Zeit nicht in Betrieb war , können sonst erhebliche Folgeschäden entstehen. Es ist ziemlich ärgerlich wenn bei einem Radio aus den 30er Jahren der Trafo aufbrennt, nur weil ein Kondensator durchgeschlagen ist. ;-)
Überhaupt habe ich die Erfahrung gemacht, dass praktisch alle Rollkondensatoren die bis Anfang der 50er Jahre verbaut wurden hohe Leckströme aufweisen. Auch wenn sich ein erhöhter Leckstrom nicht immer negativ auswirken muss, ich wechsele solche C's prinzipiell aus. Wenn das Radio schon mal zerlegt ist, ist das auch am einfachsten.
Sofern solche C's direkt an der Anodenspannung hängen, besteht übrigens auch ein Brandrisiko. Durch den Leckstrom können sich die C's erwärmen und im Extremfall auch anfangen zu kokeln. Das Dielektrikum besteht ja aus Paraffin getränktem Papier. Erste Anzeichen sind aufgequollene Becher und heraustropfender Teer.

Beim Aufarbeiten von Radiogehäusen versuche ich das originale Erscheinungsbild des Gerätes möglichst zu erhalten. Ein 50 Jahre altes Gerät darf bei mir auch mal ein paar optische Macken haben. Wenn der Lack sehr schlecht ist, schleife ich das Gehäuse normalerweise komplett ab und lackiere es anschließend neu. Bei den Materialien bin ich da in Sachen Originalität nicht sonderlich zimperlich. Experimente mit Knochenleim und Schellack sind mir zu aufwendig, ich verwende da lieber "moderne" Materialien aus dem Baumarkt.

Holger


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So Mär 23, 2008 10:46 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
Beiträge: 1588
Funkschrotti hat geschrieben:
Hallo Ralf,
deine Meinung "Alte Bauteil-Gehäuse mit neuen Bauteilen befüllen, das mag ich überhaupt nicht, in meinen Augen ist das schlicht und einfach verarsche. Hier wird alte Technik vorgegaukelt und in wirklichkeit wurde alles erneuert." kann ich nur sehr schwer nachvollziehen.
Warum hast du damit ein Problem ? Das ist die Reparaturmethode, wie man es am besten machen kann. Alles sieht aus wie original und das Radio funktioniert !!
Allerdings sollten die so behandelten Teerkondensatoren gekennzeichnet werden, z. B. mit einem kleinen Punkt und einem Info-Zettel auf der Gehäuseinnenseite. Bei Elkos mache ich es nicht, die werfe ich weg und tausche sie gegen funktionstüchtige gebrauchte oder ich nehme neu produzierte Becherelkos.
Nicht zerlegbare Teerkondensatoren aus den 50er Jahren werfe ich weg, da nehme ich stilgerecht aussehende Axialkondensatoren älterer Bauart mit Kunststofffolien (aber nicht die gelben). Wenn es darum geht, ein Radio spielfertig zu machen für den Eigenbedarf, ersetze ich grundsätzlich alle Problemkondensatoren und dann ist Ruhe. Ansonsten kann man immer wieder anfangen mit dem Reparieren, irgendwann geht sonst der nächste Kondensator kaputt.
Die Verwendung von eckigen Platinenkondensatoren kommt für mich nicht in Frage.

Gruß

Roland


Hallo Roland

Warum muß eigentlich ein altes Radio das nur als Sammelobjekt dient um jeden Preis funktionstüchtig gemacht werden? Ist der Original-Zustand denn nicht wesendlich wichtiger für ein Sammelobjekt als wie eine einwandfreie und betriebssichere Funktion? Es will mir doch wohl keiner erzählen, das er mit seinem Volksempfänger seine täglichen Nachrichten unbedingt hören muß.

Meine Radio-Sammlung besteht zur Zeit aus gut 30 Geräten und ich wäre da bestimmt nicht glücklich drüber wenn all diese Geräte mit Bauteilattrappen bestückt wären nur damit sie alle einwandfrei funktionieren. Bei älteren Geräten hat für mich jedenfalls die Originalität einen wesendlich höheren Stellenwert als wie die Funktionalität.

Und was ist wenn in näherer Zukunft der Sendebetrieb komplett auf digital umgestellt wird?
Welches Radio wäre dir dann mehr wert, eines das "funktionieren könnte" weil es mit Bauteiattrappen präpariert ist, oder eines komplett im Original-Zustand?

In meinen Geräten möchte ich jedenfalls keine Bauteilattrappen drin haben und wenn etwas repariert wurde so soll man es auch ruhig sehen können! Warum sollte man hier alt Technik durch Bauteilattrappen vorgaukeln, es ist doch sowieso alles im Radiogehäuse verborgen, oder präsentiert einer von euch etwa seine Geräte mit geöffneter Gehäuse-Rückwand?

:wink:


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BeitragVerfasst: So Mär 23, 2008 18:25 
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Meine Meinung zu diesem Thema ist: ich tausche nur Bauteile aus, wenn es notwendig ist. Also kein kompletter Kondensatortausch o.ä. vorab. Allerdings prüfe ich einige kritische Bauteile, z.B. die berühmten Koppelkondensatoren, in der Regel vor Inbetriebnahme.

Bisher habe ich erst einmal Probleme mit einem Kondensator gehabt, der nach Fertigstellung des Gerätes den Geist aufgab. Das war ein Siebelko, bei dem im Laufe von ein paar Tagen Betrieb der Leckstrom allmählich anstieg, bis die bei diesem Gerät vorhandene Sicherung in der Anodenspannungsversorgung auslöste. Bei der Restaurierung des betreffenden Gerätes habe ich ihn nicht als defekt erkannt und hätte das womöglich auch gar nicht können. Aber deshalb gleich immer alle Elkos auszutauschen, halte ich für übertrieben.

Wenn ein Bauteil, egal welcher Art, ausgetauscht werden muss, versuche ich erst einmal ein optisch identisches zu finden. Da ich viele Schrottgeräte ausgeschlachtet habe, ist die Chance dafür gar nicht so gering. Ist keins vorhanden, baue ich durchaus auch Bauteile mit abweichender Bauform ein. Nur bei sehr alten oder wertvollen Geräten, oder wenn das Bauteil sichtbar auf der Oberseite des Chassis sitzt, versuche ich, das Gehäuse des Bauteils neu zu befüllen. Anders als einige meiner Vorredner halte ich das nicht für verwerflich. Aber man kann darüber natürlich unterschiedlicher Meinung sein. Wenn bei einem sehr alten oder wertvollen Gerät ein Teil komplett getauscht wird, sollte das Originalteil aber beim oder im Gerät verbleiben.

Eine Anmerkung zum Öffnen von Elkos: Früher wurden diese häufig mit dem krebserregenden PCB befüllt. Deshalb rate ich dringend davon ab, diese zu zerlegen.

Manchmal ist es absolut nicht möglich, Ersatzteile mit gleicher Bauform aufzutreiben oder die Gehäuse neu zu befüllen. Diesen Fall hatte ich vor kurzem bei einem Philips-Super D61, Baujahr ca. 1939. Bei diesem waren alle Kondensatoren einer bestimmten Bauform defekt. Sie bestanden aus zwei zusammengenieteten Pertinaxplatten mit silberbeschichteten Folien dazwischen. Keine Chance, funktionsfähige Bauteile mit gleicher Bauform zu finden oder in deren Gehäuse etwas anderes einzubauen. Ich habe mich entschlossen, keramische Rohrkondensatoren einzubauen. Zum Glück saßen alle unter dem Chassis, und auch dort überwiegend etwas versteckt.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Mär 23, 2008 20:08 
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Registriert: Mi Okt 11, 2006 20:11
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Hallo Lutz,
ich vermute mal die beschriebenen Glimmer C's waren vom Hersteller Ingelen aus Österreich. Ich hatte bisher einen einzigen defekten Glimmer C's, der war im einem Lorenz Bj. 1939/40 verbaut. An den Kontaktstellen war die Silberschicht vom Glimmer "wegdiffundiert". Da ich das sonst bisher bei keinem anderem Fabrikat gesehen habe, vermute ich mal das es hier irgendwie Material Unverträglichkeiten gegeben hat. Möglicherweise in Verbindung mit Feuchtigkeit.
In Elkos ist übrigens kein PCB anzutreffen. Das passt nicht zum Funktionsprinzip eines Elkos. Es gab PCB in großen Kondensatoren für Starkstromtechnik. Solche C's sind in Radios aber normalerweise nicht verbaut. Trotzdem würde ich den Inhalt alter C's mit Vorsicht behandeln. Auch wenn kein PCB drinnen ist, gesundheitsfördernd sind die Dinger wohl eher nicht.

Holger


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BeitragVerfasst: Mo Mär 24, 2008 10:39 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Hallo Holger,

Ingelen ist richtig. Die Materialunverträglichkeit besteht meiner Meinung nach darin, dass Silber mit der Zeit anläuft, wenn es Luft ausgesetzt ist, und diese Kondensatoren sind nicht luftdicht. Also sind Ausfälle im Prinzip vorprogrammiert. Aber nach ca. 70 Jahren sollte man nicht meckern.

Die Infos bezüglich der Elkos habe ich in http://www.antik-radio.de/radio/tipps/tippframe.htm unter dem Menüpunkt "Wie repariert man alte Kondensatoren" gefunden. Die dort aufgeführten oder ähnliche Kennzeichnungen habe ich auf vielen Siebelkos aus alten Radios bzw. Fernsehern gefunden. Deshalb bin ich damit vorsichtig.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Mär 24, 2008 14:03 
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Registriert: Mi Okt 11, 2006 20:11
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Hab ich mir gedacht, dass es sich um Ingelen Kondensatoren gehandelt hat.
Weil ich einen tauben Glimmer C sehr ungewöhnlich fand, habe ich ihn damals zerlegt. Die Silberschicht war nur an den Kontakstellen, direkt um die Nieten herum, veschwunden. Deshalb meine Vermutung, das sich das Material an dieser Stelle irgendwie nicht vertragen hat. Andererseits sind im gleichen Radio noch weitere gleichartige C's, die sind komischerweise noch o.k. Es könnte also auch sein das sich ein Produktionsfehler nach so langer Zeit auswirkt.....schade das die Garantie abgelaufen ist. :roll:

Die Angaben auf der Seite www.antik-radio.de sind ungenau und so nicht richtig. In Elkos ist ein Elektrolyt, je nach Bauart kann das z.B. Wasser mit einem Frostschutzmittel sein.
PCB haltige Isolieröle waren früher in Kondensatoren für Starkstrom Anwendungen, z.B. in den genannten Kompensationskondensatoren von Leuchtstoffröhren, enthalten. Das sind aber immer nicht polarisierte C's, also keine Elkos. In alten Radios sind PCB haltige C's normalerweise nicht anzutreffen. Bei sehr alten Eigen- und Umbauten kann es Ausnahmen geben. Nach dem Kieg wurde ja alles verwendet was irgendwie greifbar war.
Aber auch wenn kein PCB enthalten ist, bedeutet das nicht das alte Bauteile gesundheitlich unbedenklich sind. Ich habe z.B. einen VE301G in dem als Isolierstoff Asbest verwendet wurde. Etwas Vorsicht kann also nicht schaden.

Holger


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Mär 24, 2008 14:59 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hi,

Ok, - die Kondensatoren hätten wir nun so ziemlich durch.
Zu Umbauten bzw. Ersatz von Gleichrichtern hat sich bisher noch niemand geäußert.
Hat da noch niemand was gemacht oder Erfahrungen gesammelt?
Die Sache mit der erhöhten Anodenspannung bei Ersatz von Selen durch Silizium dürfte eigentlich nicht unbemerkt geblieben sein. Es gab schon (zweifelhafte) Tips, den Netzspannungswähler auf die höchste verfügbare Stellung zu schalten. Damit würde aber auch die Heizpannung abgesenkt werden. Somit ist dieser Tip quasi vom Tisch.

Das größte Problem sind wohl irreparable Plattengleichrichter in Säulenform.
Würde man diesen einfach entfernen, so veränderte man das optische Erscheinungsbild des Chassis. Beim Gleichrichter in Form des schwarzen Zylinders läßt sich noch tricksen, - aber hier ?? Spontan fiele mir hier nur ein, den Gleichrichter an seiner Position zu belassen, und auch die Anschlußdrähte scheinbar angeschlossen zu lassen. Der eigentliche Gleichrichter wäre dann unter dem Chassis. Beim Flachgleichrichter würde man wohl ebenso verfahren müssen.

Gerade fällt mir ein, daß bei den Allstromgeräten doch zur Netzspannungseinstellung so ein dicker Drahtwiderstand vor dem Netztrafo sitzt. Man liest hin und wieder, daß dieser auch schon mal kaputt war. Hier stellt sich dann dasselbe Problem, daß ein Ersatz wegen der auffälligen Optik nicht so ohne weiteres möglich ist. Wie geht man hier vor? Ob man wohl den Widerstand neu bewickeln könnte? Bestimmt ist nur ein Abschnitt betroffen. Vielleicht ließe sich das reparieren.

Gruß

Rocco11


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 Betreff des Beitrags: Bauteilattrappen ?
BeitragVerfasst: Di Mär 25, 2008 13:26 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2787
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, Dampfradio- Freunde !

Früher habe ich bei Restaurierungen einfach gegen ein entsprechendes neues Bauteil getauscht- Aussehen egal-, heute mache ich mir ab und zu schon mal die Mühe, das Original- Aussehen zu erhalten, aber nur, wo es überhaupt sichtbar- und sinnvoll ist.

Das sind dann aber keine Attrappen ! Attrappen sind "Pappkameraden", NICHT funktionstüchtige Teile.

Wenn ein alter Block oder Elko im Inneren einen gleichwertigen, meist kleineren C modernerer Bauart enthält, ist Aussehen UND Funktion absolut gleich dem Original... was will man denn noch mehr ???

Gleiche Funktion ist gleiche Funktion, ich seh' darin eine notwendige Reparatur, keine Verarsche.

Herstellerfirmen selbst gaben schon immer nach Herstellung eines Modells Ersatzteile heraus, die moderner, meist kleiner und zuverlässiger, sind.

Ansonsten sehe ich das auch so: Im Gehäuse oder, wer's besonders originalgetreu mag, unter'm Chassis- sieht's keiner.

Fernseher der 50er- 70er Jahre, erfahrungsgemäß 2 Hände voll Wachs- und Teer- C's, nach so vielen Jahren auch meßmäßig Schrott, von diesen Dingern lasse ich keinen einzigen drin, und da verwende ich nun wirklich keine Mühe auf Originalität.

Elkos haben schon immer gewaltige Toleranzen- 50 % und mehr- gehabt, hier braucht man wirklich nicht übertreiben.
Ich verwende übrigens zwei Karten für Elko- Messung (Kapazität/ Reststrom) vom Röhrenprüfgerät RPG 4/3, die Genauigkeit ist für Oldies absolut ausreichend.

Die Alternative, Oldies NICHT funktionstüchtig hinzustellen... na, das isses auch nicht...
Gerade das isses ja... Im Digital- Zeitalter zu demonstrieren, daß die Technik der Großväter immer noch funktioniert.


Wenn irgendwann alle Frequenzbereiche voll digital sind- und das kann noch sehr, sehr lange dauern-, kann man immer noch Hochfrequenz- Signale selbst erzeugen- viele Restaurateure verfügen ja nun wenigstens über HF- Prüfgeneratoren-, und die Funktion der Geräte demonstrieren.
Einige solche Geräte- meist für UKW und TV- gibt es auch bei Elektronik- Anbietern.

Lang-, Mittel- und Kurzwelle werden wohl noch viele Jahrzehnte analoge Sendestationen hören lassen.

Und in 20 Jahren zu demonstrieren, daß man noch mit 'nem Langdraht und einem 100 Jahre alten Oldie einen analogen Sender aus der afrikanischen Wüste oder der mongolischen Steppe empfangen kann... ohne DSL- Modem, Mobilfunk- Provider oder Satellitenschüssel- ist doch der Hammer !

Bei ganz wertvollen Geräten gibt's bei mir Power übrigens vom Stelltrafo, und zwar 220 Volt. Ich habe nämlich 236- 240 V in der Steckdose, diese höhere Spannung seit dem Netzverbund Anfang der 90er Jahre hat mir einige sehr wertvolle Geräte zerschossen, ein Meßgerät konnte ich mangels Unterlagen bis heute nicht restaurieren.

Alternativ könnte man bei einigen Geräten den Netzspannungswähler auf 240 V schalten, so möglich, oder verstaubte Spannungsregler/ Spannungskonstanthalter früherer Zeiten wieder einsetzen.

Selengleichrichter oder Röhre durch Si- Dioden ersetzen, war immer ein Thema für Restaurateure. Wenn's eben nicht anders geht...isses doch ok.
Am besten hinter dem Selen, an diesen angelötet, Si- Diode und einen Widerstand in Reihe... den Wert sollte man berechnen, die kleine Mühe muß man sich machen.
Ist weiß, das ist nicht die Ideallösung... Höhere Spannung an Elkos, solange die Röhren noch keinen nennenswerten Strom ziehen...
Zeitgesteuerte Kunstschaltungen mit Relais, die manche Restaurateure einbauen... na ja.
Da die Geräte ja eher zu Demozwecken funktionstüchtig gemacht werden, ist es doch ok, oder ?

Mit analogen Grüßen
edi


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Mär 25, 2008 21:42 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
Beiträge: 1588
Ja nun Edi, das mag jeder sehen wie er möchte. Für mich ist es jedenfalls schon wichtig auch die Bauteile in ihrem alten Aufbau zu erhalten.

Klar ist es klasse auch mal zu demonstrieren das die alte Technik heute noch funktioniert, aber müssen wirklich alle 20 oder 30 oder 40 Geräte einer Radiosammlung 100pro funktionieren? Ich denke es wird auch reichen wenn man zwei oder drei Geräte zu Demo-Zwecken herrichtet, es sei denn es geht einem mehr um die eigene Selbstbestätigung.

Vor jeder "Restauration" sollte man sich auch genau überlegen ob man seinem Gerät mit einer Reparatur etwas "Gutes" antut, weniger ist hier oft mehr, denn man kann ein Gerät auch kaputt reparieren.

Jeder der sich schon mal mit dem Herrichten eines Radios beschäftigt hat wird sicher wissen was so alles schief laufen kann. Ein Gerät mit befüllten Bauteilgehäusen welches trotzdem nicht funktioniert ist in meinen Augen einfach nur verbastelter E-Schrott.


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