Hallo Volker,
eigentlich hatte ich die Diskussion hierrüber ad acta gelegt, aber trotz allem sehe ich keinen Vorteil darin die Heizspannungen generell auf positves Potenzial zu legen. Es mag in einigen Fällen z.b. Katodenfolgern sinnvoll sein dies zu tun. Es könnte hier in Einzelfällen vorteilhaft sein die Heizung auf das Katodenruhepotenzial zu legen.
Wenn wir uns auf die Skizze, welche uns Hans freundlicherweise aus seinem Ratheiser eingeblendet hat, beziehen, ist es auf jeden Fall vorteilhaft die Differenz zwischen Katode und Heizfaden gering zu halten. Es sei denn die Isolationswiderstände zwischen Heizfaden und Katode hätten
keinen ohmschen Charakter und ihr Verhalten würde abenteuerlichen mathematischen bzw. physikalischen Prozessen unterliegen. Bisher leite ich aus den abgegebenen Erklärungen nur ab, dass beim Umpolen der Spannung an einem Widerstand kein Strom mehr fließt.
Hallo Hans,
falls du bei deinem einfachen Verstärker einen messtechnischen Nachweis erbringen kannst, welcher positive Unterschied zwischen auf GND bezogerner Heizung und hochgelegter Heizung auftritt, werde ich mich gerne auf diese zugrunde liegende Philosophe "einnorden". Aber bitte vor der Messung einen stabilen Arbeitspunkt herstellen.
Übrigens: Auch das steht im Telefunken Laborbuch Band 1, Seite 209 unten:
Dateianhang:
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Ausrufezeichen.