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 Betreff des Beitrags: EL84 SE
BeitragVerfasst: Sa Jul 11, 2015 17:33 
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Hallo,

eine generelle Frage zu Ausgangsübertragern für eine SE Endstufe;
wenn ich Übertrager mit Ultralineranschluss habe, muss dieser angeschlossen werden oder funktionieren die AÜ´s auch mit einer Schaltung ohne Ultraliner ?
Ich meine hat es klanglich Nachteile vom AÜ her ?

Wie immer dankeschön

Gruß

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Sa Jul 11, 2015 21:12 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Martin,

der Übertrager sollte auch ohne angeschlossene Anzapfunf für das Schirmgitter funktionieren.

Allerdings, wenn ich einen Übertrager mit Schirmgitteranschluss hätte, würde ich auch die Ultralinearschaltung aufbauen.
Vorausgesetzt natürlich, der Übertrager ist für die verwendete Endröhre ausgelegt.


Grüße

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Sa Jul 11, 2015 21:19 
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Hallo Martin,

diese Ultralinearschaltung ist neu für mich, und daher interessant :) . Deshalb habe ich etwas im WWW gestöbert.

Der Ultralinearanschluß koppelt einen Teil der Anodenwechselspannung auf das Schirmgitter zurück. Diese Gegenkopplung reduziert lineare (Frequenzgang) und nichtlineare (Kennlinie der Endröhre, Übertragersättigung) Verzerrungen, zusätzlich zu den anderen vorhandenen Gegenkopplungen.

Ich fand keinen Hinweis darauf, daß ein Ultralinear-Übertrager andere Eigenschaften hat als ein Standardübertrager. Du solltest ihn also - bei sonst gleichen Werten - ohne klangliche Einbußen einbauen können; der Ultralinearanschluß bleibt dann frei.

Siehe
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-108.html
http://www.b-kainka.de/bastel82.htm
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstae ... tor-PP.htm

Gruß, Frank

Hups, Martin war schneller ...

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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Mi Jul 15, 2015 14:01 
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Hallo,

ich habe wahrscheinlich vor folgende Schaltung doppelt, also Stereo aufzubauen, hierzu war auch die Frage mit dem AÜ;
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/EL84-6W.htm
In ähnlichen Schaltungen ist die Netzdrossel 5- 6 Henry groß. Ist es kritisch mit der Größe oder könnte ich auch eine mit 8 bis 10 Henry verwenden ? Belastbarkeit würde ich ca 150 bis 200 mA anpeilen.

Danke Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Mi Jul 15, 2015 18:20 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 11:23
Beiträge: 823
Hallo Martin,

In Deinem Suchbeitrag hat Frank (EQ80) Dir doch schon die passenden Antworten geliefert.Sieh Dir den Schaltplan der Truhe mal an die Du geschlachtet hast.Dort ist auch keine Siebdrossel vorhanden und es wird trotzdem nicht übermäßig gebrummt haben.Ich würde mich beim Netzteil und der Endstufe daran orientieren.Als Vorstufenröhren könntest Du dann 2x EC92 oder eine Doppeltriode ECC83 verwenden.
Den ganzen Schaltplan findest Du bei Elektrotanya.
Dateianhang:
Zwischenablage01.jpg
Zwischenablage01.jpg [ 56.82 KiB | 13458-mal betrachtet ]


Gruß Gerd


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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Mi Jul 15, 2015 18:53 
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Hallo,

ja die Tipps und Vorschläge von Frank habe ich gelesen. :super:
Es wäre mein erstes Projekt das ich selbst freiverdrahtet bauen würde. Was ich bisher lesen konnte im Internet ist, dass ein Netzteil mit Drossel angeblich für den Klang besser wäre, speziell für den Bass, als eines mit Widerständen. Ob das stimmt kann ich nicht sagen. Ich versuche halt viel zu lesen und zu fragen :roll:

Ich hätte den Schaltplan jetzt 1:1 nachgebaut. Oder seht ihr das mit dem Netzteil nicht so eng ?

Grüße

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Mi Jul 15, 2015 20:15 
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Hallo Martin!

Es macht nicht soviel Sinn eine Schaltung 1:1 nachzubauen wenn man nicht genau den in der Schaltung verwendeten AÜ hat. Wenn das Übersetzungsverhältnis abweicht, stimmt z.B. die Gegenkopplung nicht mehr richtig. Auch bin ich der Meinung, dass man nicht unbedingt eine Pentode (EF 86) in der Vorstufe braucht. Für das Netzteil braucht man nicht unbedingt eine Drossel, hier genügt völlig eine C - R - C Siebung. Mit zweimal 330 - 470 µ sollte das Brummen minimal bis nicht hörbar sein.
Hast Du entsprechende Messmittel wie Oszi und Sinusgenerator?

Wenn Du einen AÜ mit Ultralinearanschluss hast, kann man übrigens prima eine Umschaltung einbauen, dann kann man zwischen UL und Pentode umschalten. So kannst Du für Dich einen optimalen Klang einstellen.

Viele Grüße
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Mi Jul 15, 2015 21:46 
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captain.confusion hat geschrieben:
Für das Netzteil braucht man nicht unbedingt eine Drossel, hier genügt völlig eine C - R - C Siebung. Mit zweimal 330 - 470 µ sollte das Brummen minimal bis nicht hörbar sein.
Der Ladeelko sollte nicht ganz so groß sein, höchstens vielleicht 100 µF, sonst brennt gerne mal die Sicherung beim Einschalten durch.

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Mi Jul 15, 2015 22:14 
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Beiträge: 823
Hallo,

Warum nimmt man heute überhaupt sooo große C's bei so kleinen Strömen? Wenn das Netzteil mit einer Gleichrichterröhre aufgebaut wird sollte man die maximal vorgegebene Größe des Ladeelko's sowieso nicht überschreiten.

Gruß Gerd


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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Fr Jul 17, 2015 14:01 
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Hallo!

Heute sind die Ansprüche an die Brummfreiheit einfach wesentlich größer als früher. Eintakter sind hinsichtlich des Brummens wesentlich empfindlicher als Gegentakter, weil es hier im AÜ nicht zur Auslöschung der Brummanteile kommt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei ca. 100 mA Stromverbrauch und einer Siebkette mit z.B. 2 x 100 µ + Widerstand ein Restbrummen im Bereich von mehreren hundert mV hat. Ich verwende Lautsprecher mit 94 dB, da ist dieses Brummen schon recht deutlich hörbar und nervt mich. Andere "Ohren" sind da vielleicht etwas toleranter.
Bei einer Röhrengleichrichtung ist nur die Obergenze des ersten Elkos (Ladeelko) vorgegeben. Koppelt man über entsprechend große Widerstände dann weiter aus, kann man problemlos C - R - C - R - C machen. Ich habe z.B. mal eine Röhrengleichrichtung mit 47 µ - 330 Ohm - 330 µ - 270 Ohm - 330 µ aufgebaut. Da brummt nichts.

Viele Grüße
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Fr Jul 17, 2015 14:42 
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Beiträge: 823
Hallo Frank,

Vielen Dank für Deine verständliche Erklärung.Mit den gestiegenen Ansprüchen bei der Brummfreiheit hast Du sicher Recht.

Gruß Gerd


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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Sa Jul 18, 2015 14:18 
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hallo Mert,

ich weis ja nicht woher du bist, sollte es nicht zu weit weg sein kannst du den gern im Wellenkino einmessen, mit dem Wandel+Goltermann :wink:
Sol ließe sich die Gegenkopplung ideal einrichten.

lg Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Mi Jul 22, 2015 12:01 
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Registriert: Fr Nov 02, 2007 20:59
Beiträge: 307
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Martin,

danke für Dein Angebot, ich komme aus dem Raum Marktheidenfeld/ Würzburg.
Ich überdenke das ganze jetzt nochmal, Netzteil etc., bin mir da noch nichr ganz schlüssig was ich nun machen werde.
Ich melde mich aber hierzu wieder.

Gruß Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Sa Aug 01, 2015 21:11 
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Registriert: Fr Nov 02, 2007 20:59
Beiträge: 307
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Hallo,

was schätzt ihr hat die von mir oben verlinkte Schaltung http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/EL84-6W.htm für eine Eingangsempfindlichkeit ?
Ich möchte mich jetzt nicht unbedingt auf diese versteifen mit dem nachbauen, aber ich würde gerne eine mit Klangreglung und guter Eingangsempfindlichkeit bauen, damit ich auchmal ein Smartphone, Tuner etc anschließen kann und nicht nur einen CD Player.

Hättet ihr da ein paar Vorschläge ?

Gruß

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: EL84 SE
BeitragVerfasst: Do Aug 06, 2015 9:47 
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Hallo Martin!

Es ist schwierig die Empfindlichkeit der Schaltung vorrauszusagen, da sie von verschiedenen Faktoren, z.B. der Arbeitspunkten der Röhren oder der Stärke der Gegenkopplung abhängig ist. Da aber in der Schaltung von einem "TA-Eingang" gesprochen wird, sollte auch ein MP3-Player usw. anschließbar sein.
Nochwas: Der Verstärker hat eine gehörrichtige Lautstärkeregelung. Heute würde man sagen "Auto-Loudness". Bei kleinen Lautstärken "fettet" er vorallem im Bassbereich an. Das ist hautsächlich den damalig verwendeten Lautsprechern geschuldet. An modernen Lautsprechern kann das teilweise etwas übertrieben klingen. Außerdem brauchst Du ein spezielles Poti mit Mittelanzapfung. Ein solches mußt Du Dir besorgen.

Viele Grüße
Frank

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