megaocta hat geschrieben:
Ich würde nun gerne wissen, ob es eventuell schwerwiegende Fehler in der Schaltung gibt oder was ich noch verbessern könnte. Insbesonders bzgl. Koppel Cs und Ableitwiderständen (davon hab ich nämlich noch nicht so viel Ahnung).
MfG
Moritz
hallo Moritz,
bei den Single End Endstufen, also solchen mit nur einer Endröhre, wird der Ausgangstrafo vom Ruhestrom der Röhre, von dem er ständig durchflossen wird, ziemlich stark magnetisiert.
Das erfordert ein Blechpaket mit Spalt. Ich rate daher entweder einen richtigen Ausgangstrafo dafür zu nehmen, oder wenn nur für Vorführzwecke, den Netztrafo umzuschichten ,
also E I , und zwischen E und I eine Papierlage einzulegen. Das Geht nur mit EI Kernen, es gibt auch welche bei denen das E und I aus einem Stück sind, die sind ungeeignet.
EI Kerne erkennst du wenn du seitlich auf das Blechpaket schaust, da ist beidseitig der Stoß der beiden Bleche zu finden, die sind bei Netztrafos wechselseitig geschichtet, bei Ausgangstrafos und Netzdrosseln wie oben beschrieben einseitig mit einer Isolierlage dazwischen.
Provisorium.
Wenn es wirklich nur für Vorführzwecke sein soll und nicht lange genutzt werden soll kannst du den so belassen, bau aber einen Umschalter ein mit dem du die Primärwicklung umpolen kannst, so kannst du wenn er zu sehr magnetisiert ist durch Umschalten wieder alles zum Guten wenden, was natürlich nur für eine begrenzte Zeit funktioniert, dann wird wiederum umgeschaltet.
hallo Radio Martin,
der Ableitwiderstand soll bei Endröhren nicht höher sein als der größtmögliche im Datenblatt der Röhre vorgegebene Wert. 3M sind da schon selten bis nie.
lG Martin