Hallo Klaus,
dann hast Du ja schon alles, was Du brauchst.
Ich schließe statt des Lautprechers einen 4- oder 8-Ω-Hochlast-Widerstand passender Leistung an, je nachdem, was man als Lautsprecher anschließen darf. 3,9 Ω und 8,2 Ω werden's auch tun.
Den Sinusgenerator anschließen, 1 kHz einstellen und mit dem Oszilloskop die Spannung am Lastwiderstand betrachten. Sie sollte bei mittlerer Einstellung des Lautstärkepotis sinusförmig sein; ggf. den Sinusgenerator zurückdrehen, bis sie sinusförmig ist. Dann das Lautstärkepoti aufdrehen, bis auf dem Oszilloskop Verzerrungen zu erkennen sind. Sind beim Rechtsanschlag des Potis noch keine Verzerrungen zu sehen, muß der Sinusgenerator weiter aufgedreht werden. Dreh dann die Lautstärke soweit zurück, bis die Verzerrungen gerade eben verschwinden.
Nun liest Du die Spitzenspannung Us der Sinuskurve ab. Die Leistung berechnet sich dann zu P = (Us * Us) / (2 * R) .
(Will man die Leistung ermitteln, die der Verstärker an einen bestimmten Lautsprecher abgibt, kann man auch den Lautsprecher anschließen. Man muß dann genau wissen, welche Impedanz dieser bei der Meßfrequenz hat.)
Gruß, Frank
Ei - Häbät dä Hesse war widä schnellä!

_________________
Die nächsten Termine • Versender von Elektronik und DampfradiobedarfEs muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.