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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Ausgangsüberträger EL84 für PCL82

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 10:51 
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Munzel hat geschrieben:

Noch was: bei Verstärkern mit 2x ECL kannst Du die Systeme nciht beliebig verwenden. Schau Dir mal die Schaltung vom VS56 an. Da sind die Systeme der ECL mit a,b bzw. A,B gekennzeichnet: die Reihenfolge muß eingehalten werden, sonst schwingt die Schaltung.

Was mir auch häufiger über den Weg gelaufen ist war eine Schaltung, bei der mit einer ECC83 zum Beispiel erst eine Vorverstärkerstufe geschaltet war, danach eine Klangregelung, darauf folgend die Phasenumkehr und dann für jede Endröhre einzeln eine 2. Vorstufe. Könnte man dem mit so einer Schaltung eventuell entgegen kommen?
Bild


captain.confusion hat geschrieben:
Hallo,

der Schaltplan gefällt mir jetzt schon ganz gut. Folgendes würde ich noch ändern:

1. Vor die Gitter der Endröhren packt man eher 1 kOhm anstatt 100 Ohm.
2. Die Endröhren brauchen Schirmgitterwiderstände. Im Gegentaktbetrieb laufen die Endröhren laut Datenblatt immer mit 200V am G2. Die Spannung sollte man mit einem Elko puffern.
3. Als Kathodenwiderstand der Endröhren würde ich 220 Ohm nehmen. Das ist der Wert laut Datenblatt für 250V.
4. Wie möchtest Du die Endröhren symmetrieren? Dazu braucht es irgendwo Messwiderstände.
5. Du musst Dir mal Gedanken über das Netzteil machen. Es sollte jede Stufe des Verstärkers entkoppelt werden.

Viele Grüße
Frank


1. Ist geschehen.
2. Rechne ich mal aus (dann mit den 13mA aus dem Datenblatt?)
3. Mach ich
4. wo müssten die dran?
5. Bin dabei, wie entkoppel ich das denn?

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 12:41 
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Hallo Martin,

Messwiderstände von 10 oder 100 Ohm kann man in die Anodenleitung einschleifen.

Das Netzteil sollte ungefähr so aussehen. Du könntest auch darüber nachdenken, für jeden Kanal ein eigenes Netzteil zu bauen, dann könnte man die Werte noch etwas anpassen.

Viele Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 12:56 
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Ich hatte überlegt eine Drossel einzubauen, am Anfang einen Brückengleichrichter mit einem 100mF Elko dann ne Drossel und danach nochmal 220 oder 470mF.

Ich schaue nochmal weiter nach passenden Netztrafos mit ausreichend Strom.
Eventuell kann man bei den 270V mit einer Drossel die Spannung so weit dämpfen dass am ausgang nur ca. 290-300V maximal anliegen?

Edit: Aber mit den 220Ohm kommt man gut hin dann wären bei 200mA Strom ca. 40V Abfall womit wir auf eine Anodenspannung von ca. 285V kämen. Abzüglich des AÜs, der Kathodenspannung kämen wir dann auf ca. 240-250V an der Anode

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Zuletzt geändert von Radio Martin am Sa Mär 21, 2020 13:02, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 13:00 
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Radio Martin hat geschrieben:
Ich hatte überlegt eine Drossel einzubauen, am Anfang einen Brückengleichrichter mit einem 100mF Elko dann ne Drossel und danach nochmal 220 oder 470mF.

Ich schaue nochmal weiter nach passenden Netztrafos mit ausreichend Strom.
Eventuell kann man bei den 270V mit einer Drossel die Spannung so weit dämpfen dass am ausgang nur ca. 290-300V maximal anliegen?


Das kommt auf den ohmschen Widerstand der Drossel an. Der ist normalerweise angeben.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 13:04 
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captain.confusion hat geschrieben:
Das kommt auf den ohmschen Widerstand der Drossel an. Der ist normalerweise angeben.

Die Frage ist nur ob es sinnvoller ist eine Drossel einzubauen? Am Widerstand würden zumindest 8W verbrennen

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 13:18 
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Hallo,
Zitat:
100mF Elko dann ne Drossel und danach nochmal 220 oder 470mF.

Auch wenn ich davon ausgehe das Du "µf " meinst finde ich die Kapazitäten stark überdimensioniert ?


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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 13:23 
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Ja, mein Handy hat leider kein My in der Tastatur ;)

Ich bin ein Freund von großen Kondensatoren, einfach um eine möglichst saubere Gleichspannung zu haben. Mit den neuen Siliziumgleichrichtern ist das ja auch kein Problem mehr. Ich weiß, dass auch 50 reichen würden, wobei mehrere Radios auch erst 50 haben dann einen Widerstand und danach 100, öfters bei Nordmende gefunden.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 15:18 
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Ich habe mir das Datenblatt nochmal genau angeschaut.

Laut der Kennlinie im Telefunken Datenblatt, darf ich bei 250V Anodenspannung nur ca. 28mA Anodenstrom haben, da sonst die Röhre überlastet wird. wenn ich jetzt den Strom auf ca. 20mA lege, brauche ich ca. -16V Gittervorspannung. Laut Datenblatt verläuft sich der G2 Strom dabei auf ca. 5mA. Die Spannung von -16V erreiche ich bei 50mA Kathodenstrom mit einem 320 Ohm Widerstand. Ich würde jetzt einen Widerstand von 270 Ohm nehmen, dabei hätte ich dann eine Vorspannung von 14,5V. Wenn ich nun das Poti auf 220 Ohm erhöhe, habe ich pro seite 110 Ohm und komme damit auf eine Spannung (in Mittelstellung des Poti) von -16,25V, oder ein Poti von 180 Ohm womit wir auf -15,75V kämen.

Wenn ich damit nun den Widerstant vom G2 ausrechne, mit einer Anodenspannung von 250V, dann lägen wir bei 5mA bei einem Widerstand von 10kOhm und bei 170V wären es 16kOhm.

Bild

Ich habe demnach einmal die Schaltung nochmal etwas angepasst und das Netzteil konstruiert.
Da die Röhren nun nur noch 50mA pro Verstärker brauchen, kann ich ja Gefahrlos den NTR310 verwenden.

https://cdn.discordapp.com/attachments/ ... nknown.png
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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 15:45 
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Radio Martin hat geschrieben:
captain.confusion hat geschrieben:
Das kommt auf den ohmschen Widerstand der Drossel an. Der ist normalerweise angeben.

Die Frage ist nur ob es sinnvoller ist eine Drossel einzubauen? Am Widerstand würden zumindest 8W verbrennen


Ein Röhrenverstärker ist keine Energiesparlampe, sondern ein Energievernichtungsgerät.
Man kann den Widerstand auch noch etwas kleiner machen. Letztendlich empfehle ich ja pro Kanal ein Netzteil, das habe ich bei meinem EL84 Gegentakter auch gemacht. Dann wird der Widerstand nicht so stark belastet.
Aber auch in einer Drossel wird Energie in Wäreme umgesetzt, nur hat man hier noch zusätzlich den Gättungseffekt durch die Drossel.

Mit dem Schirmgitterwiderstand musste Du ein wenig testen. Grob ausrechnen an dann schauen wie es sich verhält.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 15:58 
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captain.confusion hat geschrieben:

Mit dem Schirmgitterwiderstand musste Du ein wenig testen. Grob ausrechnen an dann schauen wie es sich verhält.

Viele Grüße
Frank


Ja das sowieso, da muss ich auch ausprobieren wie sich das mit der Anzapfung am Trafo verhält.

Das Problem bei 2 Netztrafos ist allerdings wieder, dass der Trafo dann überdimensioniert wäre und zudem viel zu teuer. Ich könnte auch einen NTR100 einbauen, der hat 250V 110mA und 6,3V 4A, aber wiederrum keine 14,5V. Hierbei müsste ich wieder einen weiteren Trafo einbauen mit 16V.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 16:48 
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Hallo,

Vielleicht reicht es ja auch pro Kanal eine eigene Siebkette aufzubauen ohne extra Trafo. https://www.audionist.de/2015/12/21/netzteil-fuer-einen-roehrenverstaerker-4-praktische-ausfuehrung/.


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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 17:06 
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Demnach kann ich die Drossel einfach über den Widerstand aussuchen?
Dann wäre das ja sehr einfach.

Ich habe mich übrigens zu dem NTR100 entschieden, von diesen dann 2 stück. Für die PCL verwende ich einen gemeinsamer Heiztransformator mit 15V 1.5A, diesen gibt es bei Conrad für 12€.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 17:11 
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Radio Martin hat geschrieben:
Demnach kann ich die Drossel einfach über den Widerstand aussuchen?
Dann wäre das ja sehr einfach.

Ich habe mich übrigens zu dem NTR100 entschieden, von diesen dann 2 stück. Für die PCL verwende ich einen gemeinsamer Heiztransformator mit 15V 1.5A, diesen gibt es bei Conrad für 12€.


Eine Drossel sucht man nach der höchst zulässigen Gleichspannung aus. Die sollte dabei stehen.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 17:34 
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Ich werde es erstmal mit einem Widerstand versuchen.

Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob sich das Schaltbild von oben lohnt, bzw. ob es für die PCL82 besser wäre im Bezug darauf, dass sie sehr schwingfreudigt ist?
In dem Fall kann das ganze ja prinzipiell wie zwei standard SE Verstärker aufgebaut werden, welche Phasenverschoben arbeiten und am ende zusammen geführt werden.

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Zuletzt geändert von Radio Martin am Sa Mär 21, 2020 17:36, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 21, 2020 17:35 
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Zwei Netztrafos oder zwei Siebketten sind hier absolut nicht nötig. Die Kanaltrennung wird vorrangig über den Aufbau festgelegt.
Zunächst hieß es, es soll ein einfacher Verstärker für wenig Geld werden. Dann sollen aber plötzlich drei Netztrafos her?

Die Siebketten kann man berechnen oder auch simulieren, z.B. mit PSUD2
Die Drossel sucht man nach ihrer Induktivität, ggf. dem Induktivitätsverlauf und dem ohmschen Widerstand aus. Besondere Anforderungen hinsichtlich Spannungsfestigkeit stellt der Verstärker nicht.


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