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Dampfradioforum :: Thema anzeigen - Wert des Auskoppelelkos in Quasikomplementär-Schaltungen
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Wert des Auskoppelelkos in Quasikomplementär-Schaltungen
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Autor:  Binser [ Mo Apr 27, 2020 13:24 ]
Betreff des Beitrags:  Wert des Auskoppelelkos in Quasikomplementär-Schaltungen

Hallo zusammen,

ich hatte es früher mal gewusst, nun is es - wohl auf Grund des Alters - wieder weg... :roll:

Wie war das noch gleich mit dem Zusammenhang "Wert des Auskoppelelkos und untere Grenzfrequenz" bei Quasikomplementär-Endstufen?

Habe wieder mal einen Amp zur Reparatur auf dem Tisch, bei dem 2500µF-Elkos axial verbaut sind und um Ersatz bitten. Ich weiß, sowohl 2200µF, als auch 2700µF sind in der Toleranz, aber wie wirkt sich's aus? Klar, vermutlich gar nicht, da es sich im Bereich von wenigen Hertz abspielen wird; interessieren würde es mich aber trotzdem.

Danke und viele Grüße,

Jörg

Autor:  Bernhard W [ Mo Apr 27, 2020 16:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wert des Auskoppelelkos in Quasikomplementär-Schaltungen

Binser hat geschrieben:
...Wie war das noch gleich mit dem Zusammenhang "Wert des Auskoppelelkos und untere Grenzfrequenz" bei Quasikomplementär-Endstufen?

Habe wieder mal einen Amp zur Reparatur auf dem Tisch, bei dem 2500µF-Elkos axial verbaut sind und um Ersatz bitten. Ich weiß, sowohl 2200µF, als auch 2700µF sind in der Toleranz, aber wie wirkt sich's aus?
Hallo Jörg,

bei der Schaltung mit dem Auskoppelelko handelt es sich um einen einfachen RC-Hochpass.

Der besteht aus dem Kondensator und den beiden Widerständen "Lastwiderstand" (z. B. Lautsprecher mit 4 Ω) und "Ausgangswiderstand der Endstufe" (z. B. 0,1 Ω), die aus Sicht der RC-Kreises in Reihe geschaltet sind.

Bei Transistorschaltungen ohne Ausgangsübertrager und mit starker Gegenkopplung (egal ob mit oder ohne Quasikomplementär-Schaltung) ist der Ausgangswiderstand üblicherweise viel kleiner als der Lastwiderstand. Dann kann man den Ausgangswiderstand vernachlässigen.

Die Grenze ist nicht scharf. Man gibt üblicherweise an, bei welcher Frequenz die Amplitude um 3 dB gesunken ist.

Dann lautet die übliche Gleichung:

f-3dB = 1 / (2 · π · R · C)

Beispiel mit R = 4 Ω und C = 2500 µF:
f-3dB = 1 / (2 · π · 4 Ω · 2500 µF)
f-3dB = 1 / (2 · π · 10000 µs)
f-3dB = 1 / (0,0628 s)
f-3dB = 15,9 Hz

Die Frequenz ist umgekehrt proportional zur Kapazität.
Das wirkt beispielsweise wie folgt:
steigt die Kapazität um 10 %, dann sinkt die Grenzfrequenz um 10 % oder
steigt die Kapazität auf den doppelten Wert, dann sinkt die Grenzfrequenz auf den halben Wert.

Bernhard

edit: fehlende Leerzeichen ergänzt

Autor:  Binser [ Di Apr 28, 2020 10:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wert des Auskoppelelkos in Quasikomplementär-Schaltungen

Hallo Bernhard,

genau das hatte ich gesucht, ganz herzlichen Dank! Jetzt muss ich nur noch den Impedanzverlauf der Boxen 'rausfinden...
Meistens ist die Impedanz ja zwischen 250 und 400 Ohm angegeben.

Viele Grüße,

Jörg

Autor:  captain.confusion [ Di Apr 28, 2020 11:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wert des Auskoppelelkos in Quasikomplementär-Schaltungen

Binser hat geschrieben:
Hallo Bernhard,

genau das hatte ich gesucht, ganz herzlichen Dank! Jetzt muss ich nur noch den Impedanzverlauf der Boxen 'rausfinden...
Meistens ist die Impedanz ja zwischen 250 und 400 Ohm angegeben.

Viele Grüße,

Jörg


Hallo Jörg,

ich würde eher sagen zwischen 4 und 16 Ohm.
Wenn Du einen 2.700 µ nimmst bist Du auf der sicheren Seite.

Viele Grüße
Frank

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