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 Betreff des Beitrags: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: Di Mai 05, 2020 22:33 
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Bei Jogi habe ich diese simple Schaltung gefunden. AÜ und LS50, Eigentum RLM :mrgreen: , hatte ich noch mit schöner Fassung in der Kiste. Schnell mal zusammengekloppt und WOW Effekt. Schon beim Berühren des Gitters scheppert die alte Schallwand. Nur leider nicht im Betrieb, hier braucht das gute Teil um die 30 Volt Eingang. Nun möchte ich mir einen Verstärker vor dem Verstärker ersparen und suche eine Schaltung die eine möglichts grosse Spannungsverstärkung hat. Ganz ohne extra Übertrager. Hat da wer Erfahrungen gemacht?

Gruss Torsten

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 Betreff des Beitrags: Re: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: Do Mai 07, 2020 22:29 
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Hallo, Torsten,
ich würde erwarten, daß für Zimmerlautstärke eine Wechselspannung von 1 Volt reichen sollte.

Die Steilheit liegt lt. Datenblatt im Bereich von einigen mA/V. Eine EL84 hat eine vielleicht doppelte Steilheit.

Ich hatte als Schülerprojekt einmal eine Endstufe mit einer EL84 gebaut, die sollte im Physikunterricht mit einem Schallplattenspieler mit Keramiksystem betrieben werden.

da war dann noch ein kleiner Verstärker notwendig. Verwendet wurde ein Operationsverstärker, der seine Betriebsspannung direkt aus der Kathodenspannung beziehen konnte.

Dann wurde noch eine Aufnahme von Ella Fitzgerald aufgelegt, das reichte bis in die letzte Ecke, und klang ziemlich gut.

VG Henning

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 Betreff des Beitrags: Re: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: Fr Mai 08, 2020 9:40 
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tornadofilm hat geschrieben:
Nun möchte ich mir einen Verstärker vor dem Verstärker ersparen und suche eine Schaltung die eine möglichts grosse Spannungsverstärkung hat. Ganz ohne extra Übertrager.

Du willst ein Messer ohne Griff, an dem die Klinge fehlt.
Entweder Du hast eine Signalquelle, die genügend Pegel abgibt, oder Du mußt verstärken.
Der Eingangstrafo ließe sich ganz einfach mittels eines umgedrehten Ausgangstrafos realisieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: Fr Mai 08, 2020 16:31 
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Zitat:
Du willst ein Messer ohne Griff, an dem die Klinge fehlt.


Ich habe mich sicher nicht korrekt ausgedrückt. Natürlich muss eine Vorstufe davor, aber ohne Trafoankopplung. Mit dem umgedrehten AÜ, das habe ich schon probiert, geht natürlich. Ich möchte aber die Röhre über C Ankopplung ansteuern. Das geht schon mit 1 Volt, bei Zimmerlautstärker. Aber an die 30 Volt müssten es schon sein, wenn er im Garten richtig brüllen soll :hello:

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 Betreff des Beitrags: Re: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: Fr Mai 08, 2020 17:34 
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Hallo,

Ich habe jetzt das Datenblatt der Röhre nicht gelesen, braucht die eine Trafoankopplung?
Sonst könnte man eine Vorstufe mit mit EF86 bauen.
Die sollte die notwendige Verstärkung bringen.

Viele Grüße
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: Fr Mai 08, 2020 23:50 
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Hallo Torsten,
tornadofilm hat geschrieben:
Hat da wer Erfahrungen gemacht?


Erfahrungen mit der LS50 habe ich keine, aber aus dem Kennlinienfeld der Röhre kann man einiges ableiten.
Unten das Kennlinienfeld einer als Triode (wie bei Dir) geschalteten LS50.
Rot eingezeichnet die Arbeitsgerade für einen ohmschen Arbeitswiderstand von 2kOhm. Der Arbeitspunkt liegt laut Schaltbild etwa im kleinen roten Kreis (soweit sich das ohne genaue Kenntnis des ohmschen Widerstandes der Primärwicklung des AÜ sagen läßt).

Dateianhang:
LS50_2.gif
LS50_2.gif [ 32.49 KiB | 6869-mal betrachtet ]


So wie die Schaltung jetzt ausgelegt ist, könntest Du vielleicht bis minimal Null Volt Gitterspannung aussteuern, also Gitterspannungshub von 0...-80V bei -40V Gittervorspannung.
Der entsprechende Anodenstromhub geht dann laut Kennlinie von ~160mA bis ~28mA. Der Anodenspannungshub von ~150V...~440V.
Das ergibt an der Anode bei Sinussignal eine Ausgangsleistung N von:

N = (440V-150V)*(0.16A-0.028A)/8 = ~4.8W

Je nach Qualität des AÜ kommen davon vielleicht 3.5..4W auf der Sekundärseite an.

Hierbei ist noch zu berücksichtigen, daß eine Aussteuerung am Gitter bis Null Volt bei dieser Röhre nicht mehr leistungslos erfolgen kann. Als Vorverstärkerröhre bräuchte man also eine, die ca. 80Vss an einen Lastwiderstand in der Größenordnung von wenigen kOhm liefern kann. Eine kleine Endröhre z.B. EL95 wäre wohl mindestens erforderlich.

Gruß

Heinz


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 Betreff des Beitrags: Re: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: Sa Mai 09, 2020 9:52 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
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Es wäre noch hinzuzufügen, daß die sehr bauähnlichen Exemplare (GU50, SRS552N, P50, ...) einen relativ niederohmigen Gitterableitwiderstand (20kOhm) haben wollen.
Im Rahmen dessen, was eine LS50 könnte, wenn man sie denn ließe, halte ich eine Triodenschaltung mit vielleicht 4W Ausgangsleistung für Verschwendung.


MfG
Munzel


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 Betreff des Beitrags: Re: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: Sa Mai 09, 2020 19:02 
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Munzel hat geschrieben:
Es wäre noch hinzuzufügen, daß die sehr bauähnlichen Exemplare (GU50, SRS552N, P50, ...) einen relativ niederohmigen Gitterableitwiderstand (20kOhm) haben wollen.
Im Rahmen dessen, was eine LS50 könnte, wenn man sie denn ließe, halte ich eine Triodenschaltung mit vielleicht 4W Ausgangsleistung für Verschwendung.


MfG
Munzel


Wenn die LS50 tatsächlich einen Gitterableitewiderstand von 20 kOhm haben möchte wird das natürlich nichts mit nur einer EF86. Man müsste dann mit der EF86 das Eingangssignal auf den entsprechenden Pegel bringen und dann eine niederohmige Triode als Anodenbasisschaltung zum Impedanzwandeln dahinter schalten.
Sehr viel Aufwand, aber 4 Watt Ausgangsleistung sind doch reichlich, entsprechende Lautsprecher vorausgesetzt.

Viele Grüße
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: Sa Mai 09, 2020 20:08 
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Gruss Torsten

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Hallo Ironie an:

Sinn gemäß deute ich mal eine ähnliche Überlegung an.
Mit dem Anlasser eines Fiat Uno,die Motorleistung eines Caterpillar aus dem Schlaf zu rufen.
Wenn ich eine Röhre,die entsprechend hohe Ansteuer Pegel zwingend erfordert,warum muß da das Rad neu erfunden werden?
Es erinnert mich,an ähnliche Threads,wenn es um Irgendwas,mal Irgendwie funktionierend, haben zu wollen.
Dient dem Ego von Erstellern,hat aber ist technisch wohl kaum aufrüttelnd.
Da gibt es sehr viele Alternativen zum Einsatz einer LS50,
so denke ich...................

Claus

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Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: Sa Mai 09, 2020 21:25 
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Es ging doch letztendlich darum mal etwas zu probieren und wenn es nur zum Spass ist. Ich betreibe die Röhre mit guten 500 Volt und habe den Kathodenwiderstand bei 700 ohm, aber bei 15 watt. Die Spannung über der Kombi ist etwa 45 Volt. Der erste wurde extrem heiss, hat sich ausgelötet und der Kathodenelko hat diche Backen gemacht. Jetzt habe ich einen mit 450 Volt drinnen. Der Gitterwiderstand g1 hat 120 kilo, habe ich angelehnt an die 75 Watt Kölledaschaltung. Mit einer EF13 als Vorröhre komme ich auf knappe 70 Volt über dem Widerstand. Also schon gut Krach. Klar ist Leistung verschenkt. Vllt. sollte man Gitter2 über 200 Ohm an Ub legen um die Leistung zu steigern, was meint ihr?

Torsten

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 Betreff des Beitrags: Re: Primitivbrüller mit LS50
BeitragVerfasst: So Mai 10, 2020 7:37 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
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Im 8321.906 sind es keine 120kOhm.
https://www.tiffe.de/roehren/V75.gif


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