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BeitragVerfasst: Sa Apr 17, 2021 17:24 
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Hallo,
einen PPP und einen "großen" mit der 6C33 habe ich bereits gebaut, nun soll mal ein SE Verstärker entstehen. Die 807 liegen schon ewig rum, jetzt habe ich auch die AÜ's mit Hilfe eines Forenmitglieds bekommen.
So fing alles an:
Dateianhang:
807-1.jpg
Die Spannung für die 807 ist noch etwas gering, mein Bastelnetzteil ist etwas zu schwach. Es funktioniert aber trotzdem alles.
Nun wurde das Chassis entworfen
Dateianhang:
807-2.jpg

in der Mitte der Netztrafo, darunter die Drossel und außen die beiden AÜ's. Die Verdrahtung soll mit Lötleisten erfolgen und "schön" aussehen und natürlich soll alles so klein wie möglich bleiben.
Als Treiberröhre nehme ich die russische 6H8C, auch davon hatte ich noch einige da. Beim Aufbau dann die erste Überraschung, ich habe keine 2 Stück die gleich sind! Die Röhren sind alle irgendwie in den Sockel gelötet. Eine ist sogar um 1 Pin verdreht, aber richtig angeschlossen.
Dateianhang:
807-3.jpg
.
Eigentlich ist das ja egal, aber die Röhre soll ja "gerade" zu sehen sein.
Jetzt erfolgte der Probeaufbau, auch um die beste Leitungsführung zu ermitteln.
Dateianhang:
807-4.jpg
.
Nun konnten auch die Kathodenwiderstände und die G2-Widerstände der Endröhren angepasst werden, die Anodenspannung war rein rechnerisch nicht genau zu ermitteln.
Ein erster Funktionstest zeigte dann, ein Kanal schwingt,sobald der Lautstärkeregler etwas aufgedreht wird. Im ersten Versuch waren noch keine Gridstopper am Gitter der 807, aber die waren auch keine Hilfe. Nach langer Suche wurde dann das G2 als Verursacher gefunden, beim Antippen mit dem Phasenprüfer schwing nichts mehr.
Nun war die Zuleitug zum G2 auf einem Kanal etwas länger, da ja alles spiegelverkehrt aufgebaut ist. Ich habe nun die eine 807 um 180 Grad gedreht und damit ist die Zuleitung jetzt 3 statt 6cm. Und nun schwingt auch nichts mehr. Erstaunlich, das ich bei meinem Versuchsaufbau keine Probleme hatte, aber da war die Spannung auch nur 250 statt 340 Volt.
Jetzt gehts nun ans Feintuning und die Probleme zeigen sich.
Es brummt leise im Lautsprecher. Erst vermutete ich eine Heizleitung oder die Zuleitung zum Netzschalter, der ist ja recht nahe an der Vorstufenröhre. Ein Verlegen der Leitungen brachte nichts. Auch das Drehen der Siebdrossel um 90 Grad brachte nichts. Durch Zufall vergaß ich dann mal die Endstufenröhren einzustecken und es brummt trotzdem..
Die AÜ's koppeln mit dem Netztrafo. Der TRA400 von Jan Wüsten streut gewaltig, er hat auch eine recht hohen Ruhestrom, auch ohne Last leuchtet meine 40W Vorschaltlampe schon.
Hier nun die bisherige Anordnung der Trafos
Dateianhang:
807-5.jpg

Die Wicklungen sind um 90 Grad versetzt, aber die Einstreuungen sind trotzdem zu hoch. Die Blechpakete sind 15mm voneinander entfernt. Also habe ich den Netztrafo nur primär angeschlossen und den AÜ mit angeschlossenem Kopfhörer solange gedreht bis das Brummen minimal war.

Fortsetzung folgt )

Alfred


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BeitragVerfasst: Fr Apr 23, 2021 9:46 
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Hallo,

ich finde diesen "Erfahrungsbericht" sehr interessant und nützlich, um für eigene Projekte zu lernen und "methodisch besser" vorzugehen.
Bei magnetischer Einstreuung hilft wohl nur mehr Abstand zwischen Netztrafo und AÜ oder Schirmbleche dazwischen zu setzen...

Ich hatte übrigens einen Fall, wo bei einem Gitarrenverstärker die "Symmetrier"-Widerstände zwischen den 6,3V Heizleitungen und Masse von 100 Ohm auf 470 Ohm geändert wurden.
Anschließend war das Brummen deutlich gesenkt. Da hilft nur konsequentes Ausprobieren und Testen.

Vielen Dank für den Beitrag und weiterhin viel Erfolg mit dem Projekt, Alfred!

Der Schlappmacher

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"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin


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BeitragVerfasst: So Apr 25, 2021 9:46 
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Hier nun die neue Lage der Trafo's
Dateianhang:
807-7.jpg

Die Blechpakete sind 45 mm voneinander entfernt. Leider wird damit das Chassis 50mm breiter. Im hinteren Bereich kommen noch 2 Metallbügel zum transportieren dran, das Gerät ist so schwer, ein einfaches "darunterfassen" ist da nicht gut möglich.
Durch die neue Lage der AÜ's taucht ein weiteres Problem auf: Eine einfache Abdeckhaube wie auf dem Netztrafo ist nicht möglich, die Anschlüsse liegen sehr weit außen. Eine Möglichkeit wäre die Lötstützpunkte zu entfernen und die Anschlussdrähte direkt anzulöten. Ich werde aber erstmal versuchen passende Abdeckhauben anfertigen zu lassen. Dabei könnte man dann auch den Anodenanschluss direkt vom Trafo zur Röhre führen.
Ich habe jetzt den Rohbau ein paar Stunden laufen lassen und dabei auch ein paar Temperaturmessungen gemacht. Ich habe nur ein einfaches IR-Thermometer aber so genau muss es ja auch nicht sein.
Die 807 kommt auf 140C, der Anodenclip zeigt 120C. Vorgesehen hatte ich den Anschluss mit einer Messleitung aus PVC, jetzt werde ich wohl eine andere Leitung nehmen. "Untenrum" werden die Röhren kaum warm. Probleme habe ich mit den neumodischen Anodenclips : sie gehen beim ersten Mal schwer drauf, aber eine Federwirkung ist danach kaum noch vorhanden. Es scheint aber nur noch diese eine Bauform zu geben.
Ich habe noch ein paar Ersatzröhren bekommen, die sind von einem anderem russischen Hersteller mit braunem Sockel. Und sie besitzen keine Keramikröhrchen im System:
Dateianhang:
807-8.jpg
Dateianhang:
807-9.jpg

Die 5U4 kommt auch auf 120C wobei sich der Sockel auch auf etwa 70C erwärmt.
Bei den Bauteilen im Chassis wurde kaum eine Erwärmung festgestellt, es wurde auch alles reichlich dimensioniert.
Dateianhang:
807-10.jpg

Einzig der Kathodenwiderstand (ganz rechts) wird etwas warm. Auf eine Einstellmöglichkeit habe ich verzichtet, die Röhren sollen nicht am Limit betrieben werden und ein Drahtpoti wäre bei der geringen Bauhöhe schlecht unterzubringen. Der Anodenstrom wurde einmalig eingestellt und der Widerstand beträgt 140 Ohm. Dafür wurde ein "kräftiger" 150 Ohm und parallel dazu ein normaler 2,2kOhm genommen, falls wirklich mal was nachgestellt werden müsste könnte man diesen dann variieren.
Die stehenden Elkos wurden "oldschool" mit Bindfaden fixiert das sie nicht "herumklappern" können. Da ich mit dieser Bauform bereits Probleme mit einem Potential am Becher hatte wird damit auch ein eventueller Kontakt mit dem Bodenblech vermieden.

Alfred


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Zuletzt geändert von AlfredG am Do Mai 06, 2021 20:31, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Apr 30, 2021 7:17 
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Hallo,

ein schönes Projekt und vorallem sehr sauber aufgebaut.
Hast Du schon einen Schaltplan?
Ich bin schon gespannt, wie das weitergeht.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Do Mai 06, 2021 20:48 
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Die Trafohauben sind im Enstehen:
Dateianhang:
hauben.png

Die Schrauben sind M3 und waren von den Kernblechen mit Abstandshülsen getrennt, das habe ich auch beibehalten. In der Zwischenzeit habe ich auch mal mit einem Abschirmblech experimentiert. Dabei gab es zwei Erkenntnisse:
- wenn es direkt neben dem Netztrafo ist, verstärkt sich der Brumm, es muss so nahe wie möglich am AÜ plaziert sein
- es muss direkten Kontakt zum Chassis haben, dieses ist bei mir aus 1,5mm Stahlblech.

Als Abschirmblech habe ich 0,5mm Elektroblech M270 genommen. Ob ich es am Ende nehme werde ich erst nach dem Probeaufbau mit den Hauben entscheiden. Es müsste dann abgewinkelt werden und seitlich an die Haube geklebt werden.

Alfred


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BeitragVerfasst: Do Mai 06, 2021 22:23 
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Hallo Alfred,
sehr interessante Entwicklung, die du da vorstellst.
Bin weiter interessiert.
Georg

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BeitragVerfasst: So Mai 16, 2021 20:12 
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So, die Trafohauben sind fertig, gut das die Azubies im Betrieb gerade Fraesen lernen..
Da es in der Haube recht eng zugeht, wurden noch Isolierstreifen eingeklebt. Jetzt muss erstmal ein größeres Chassis her. Mal sehen ob der Kollege die Seiten auch mit kleineren Schweißpunkten anheften kann. Und ich überlege ob ich beim Netztrafo und der Drossel nicht auch solche Hauben verwende. Die Hälfte der Trafos mit runden Hauben und die anderen eckig sieht vielleicht nicht so gut aus.
Dateianhang:
807-11.jpg
Dateianhang:
807-12.jpg


Alfred


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BeitragVerfasst: So Mai 16, 2021 22:10 
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Hallo Alfred,
ich staune über die professionellen Abdeckhauben. Wenn du solche guten Leute an der Hand hast, kannst du tolle Projekte anpacken.
Wo du überlegst, sowieso ein neues Chassis zu bauen bzw. das vorhandene erheblich abzuändern, dann kannst du doch die Anordnung der AÜ direkt neben dem Netztrafo gänzlich vermeiden?
Gruß
Georg

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BeitragVerfasst: Mo Mai 17, 2021 20:29 
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Hallo Georg,
ja, mit dem Fräsen hatte ich Glück. Es hat aber einige Zeit gekostet eine Zeichnung zu machen. Und die Befestigungslöcher entsprachen nicht den Maßen in der Zeichnung, spielt aber keine Rolle, da das Chassis je eh neu gemacht wird. Das wird wieder aus 1,5mm Stahlblech und dann lackiert. Leider ist es nicht möglich Aluminium oder Edelstahl auf der Maschine zu lasern.
Ich weiß, das ist jammern auf hohem Niveau :-)
Ich habe versucht eine andere Anordnung zu wählen, aber es soll ja auch symmetrisch aussehen. Die Vorstufen sollten soweit wie möglich weg vom Trafo und die Endröhren mit den Anodenkappen sollen nahe an die AÜ's. Weiterhin soll es nicht gar so breit werden, mein Ziel ist ein ganz flaches Chassis, das maßgebende Teil in der Höhe ist die Kaltgerätebuchse.
Apropos Anodenkappen, da bin ich mit den überall angebotenen nicht glücklich. Sie halten einfach nicht. Das Blech federt kaum, bei den Vorkriegsradios war das besser, da hielt ein Ring die Anschlussfahnen zusammen. Selber eine Buchse drehen und mit einer Madenschraube befestigen habe ich schon überlegt, aber irgendwie muss das ja dann auch noch temperaturbeständig isoliert werden.
Gruß Alfred


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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2021 6:29 
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Hallo Alfred,

für qualitativ bessere Anodenkappen kannst Du mal bei Ebay den Suchbegriff "Anode Cap" eingeben. Da findet man recht teure, aber auch gute Teile, z.B. die https://www.ebay.at/itm/273621799287?ha ... SwrZBcHf-O
Du müsstest vorher noch prüfen, ob die jeweils zur 807 passen.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Mi Mai 19, 2021 21:22 
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Hallo Frank,
danke für den Tip ich habe mir gerade welche bestellt.

Alfred


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BeitragVerfasst: Mo Aug 02, 2021 20:38 
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Nach einer längeren Pause geht es nun weiter :-)
Das neue Chassis gelasert
Dateianhang:
807-13.jpg

gebogen und Leiterplattenhalter und die Seiten eingeschweißt. Vorne und hinten sind Bleche eingeschweißt wo dann der Boden angeschraubt wird, er schließt dann bündig ab.
Dateianhang:
807-14.jpg

Trotz des 1,5mm Bleches sind die Schweißstellen teilweise durchgebrannt. Das wurde dann geschliffen und gespachtelt
Dateianhang:
807-15.jpg

Wie hier zu schön zu sehen ist; die Netzbuchse bestimmte die Höhe des Chassis. Danach gab es noch ein paar Probleme, später mehr dazu.
Jetzt geht es ans zusammenbauen: Lackiert und schon mit den Holz-Seitenteilen
Dateianhang:
807-16.jpg

fast fertig (naja die Kabelbäume sind nicht ganz rechtwincklig), die Heizleitungen verlaufen extra. Da hier kein Stück Silikon rein darf wurde ein 8V Miniaturlämpchen mit Vorwiderstand verwendet (rechts unten mit den grünen Drähten) Nicht begeistert bin ich ven den FJZ- Elkos, ich habe sie vielleicht viermal angefasst und jetzt ist die goldene Beschriftung schon weg.
Dateianhang:
807-17.jpg


Fortsetzung folgt.

Alfred


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BeitragVerfasst: Mi Aug 04, 2021 22:47 
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Wie schon angedeutet erforderte die geringe Höhe des Chassis und das Gewicht der Trafos ein paar Anpassungen. Zur Stabilisierung wird die Bodenplatte unter Netztrafo und Drossel mit Abstandshaltern nochmals verschraubt, diese sind aus Rundalu mit zwei angefrästen Flächen, damit man sie mit einem 8er Schlüssel festziehen kann. Da zwischen den Anschlüssen der Trafos und der Bodenplatte nicht viel Platz ist wurde jeweils eine Isolierplatte eingefügt. Auch zwischen den Oktalfassungen und der Bodenplatte sind nur 2mm Luft. Deshalb wurden die vorderen Gerätefüße direkt unter die Sockel gesetzt und auf der Innenseite eine Isolierplatte eingesetzt. Im hinteren Teil sind nochmal Stützen unten den Füßen. Das Gerät wiegt übrigens im Augenblick 12 kg.
Dateianhang:
807-18.jpg

Dateianhang:
807-19.jpg

Hier noch ein Bild von etwas solideren Anodenkappen. Die gehen sehr straff auf die Röhren und wackeln nicht. Die rechte Bauform ist in meinen Augen schöner, aber ich sehe keine Chance den Anschluss zu isolieren. Schrumpfschlauch gefällt mir da nicht so.
Dateianhang:
807-20.jpg


Alfred

kleiner Nachtrag.
Der Verstärker ist nun etliche Stunden gelaufen. Der Netztrafo wird dabei sehr warm, eine Nachfrage beim Hersteller ergab das dies normal ist. Auch die Drossel heizt ganz ordentlich. Ein Problem gab es aber noch, ein Kanal brummt immer mal. Die Fehlersuche war recht langwierig.. Die Ursache sind die abgeschirmten Kabel die ich benutzt habe. Diese sind 2adrig mit einem extra Draht und Folienschirm. Die Folie hatte ich abgetrennt und den blanken Draht an Masse gelegt. Nun stellte sich aber heraus das der blanke Draht keine Verbindung zum Schirm hat! Der Folienschirm ist innen eloxiert und muss extra kontaktiert werden. Das Bild ist nicht besonders gut, aber ich glaube man sieht es.
Dateianhang:
kabel.jpg


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BeitragVerfasst: So Okt 17, 2021 21:40 
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Nun ist er etliche Stunden gelaufen. Am späten Abend fiel mir dann auch auf das die beiden 807 im dunklen leicht blau leuchten.
Dateianhang:
807-22.jpg

Der Verstärker bringt 14V SS an 4 Ohm, das sind knapp 6Watt. Im Moment arbeitet er mit zwei Jamo-Monitor-Boxen und von der Lautstärke ist das mehr als ich den Nachbarn zumuten kann...
Das Chassis erwärmt sich nur im Bereich der 5U4. Wie schon geschrieben erwärmen sich Trafo und Drossel ganz ordentlich, sie bekommen aber etwas Luft von unten, da sie auf 3mm Abstandsstücken montiert sind. Die Vorstufenröhren 6H8C zeigen einen merklichen Mikrofonieeffekt, aber man soll ja auch nicht dran klopfen :-)
Hier nun noch das fertige Gerät
Dateianhang:
807-21.jpg

(der Rest kommt noch)

Alfred


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BeitragVerfasst: So Okt 17, 2021 23:12 
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Glückwunsch, schönes Bild mit dem blauen Leuchten!
Gruß
Georg

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