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BeitragVerfasst: So Jul 24, 2022 12:03 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
Beiträge: 1883
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Es kommen viele Ursachen in Betracht. Wenn aber der Trafo plötzlich brummt, besteht die Möglichkeit, daß der Trafo irgenwo überlastet ist, und wiederum innerhalb kurzer Zeit Schaden nehmen kann.

Hier ist absolute Vorsicht geboten.

Alles genau absuchen. Leistungsaufnehme des Gerätes nachmessen wenn möglich.

VG Henning

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Mo Feb 10, 2025 1:29 
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Registriert: Mo Feb 10, 2025 1:01
Beiträge: 2
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Liebe Forumteilnehmer Hameg 307 Kurzschluss
Ich habe das selbe anfängliche Problem. Wenn ich die 24V Wicklung ablöte, d.h. Leerlauf, hatte ich kurzzeitig nach dem Einschalten. statt 35V so was um die 48V. Dies ist für den 7824 Spannungsregler (am Kühlblech) zu viel, er kann maximal so um die 35V.
Nach dem AUstausch des Spannungsreglers 7824 ist das Kurzschlussproblem nach ein paar Sekunden erneut aufgetreten.
Der Kurzschluß läßt sich durch (einseitiges) Auslöten der Widerstände im 24V- Netz, je 6,8 Ohm, R156 und der roten Leitung zum EY-Board mit Vertikalablenk Verstärker nicht beheben.
Ich werde den SpgsRegler nochmal tauschen dann aber das Oszi jetzt mit einem Trenntrafo ca. 180V betreiben, d.h. so daß die Leerlaufspannung am Eingangselko des 7824 unter 35V liegt.
Die Stromaufnahme des Oszis steigt im Kurzschlußfall auf Werte zwischen 250 und 300mA (mit einem einfachen billigen Verbrauchszähler gemessen).
Bei den zu hohen Leerlaufspannungen liegt die Vermutung eines Windungsschlusses auf der Primärseite nahe. Dort habe ich den Trafo bei der Fehlersuche auf die höhere Spannung von ca. 230V umgelötet.
Das Oszi lief zuvor unter 220V vor ca. 30 Jahren einwandfrei.
Die weiteren AUsführungen zu der Fehlersuche am Hameg 307 sind hochinteressant und ich werde es weiter verfolgen.
VG Peter.


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BeitragVerfasst: Mo Feb 10, 2025 6:48 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1409
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Peter,
willkommen im Forum.
Eine interessante Sache an der du arbeitest Und ja der relativ eingegrenzte Eingangsspannung hat schon so manchen 24V Stabi in den Ruin getrieben, ich denke da an Grundigs Spitzen Tonbandgerät, dem TS1000, da hatte ich schon einige auf dem Tisch, mit defektem 24V Stabi.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Mo Feb 10, 2025 8:39 
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Registriert: Do Jan 19, 2023 21:10
Beiträge: 50
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Bei zu hohen Eingangsspannungen schalten Festspannungsregler gewöhnlich ab. Ist mir vor vielen Jahren bei einem Eigenbau passiert, der am Zielort mit Überspannung betrieben wurde. Abhilfe war das Vorschalten einer Leistungs-Z-Diode in die Zuleitung zum Spannungsregler. Wenn die Z-Spannung (je nach Rohspannung) um die 6 V liegt, ist der Arbeitsbereich des Spannungsreglers meist wieder gewährleistet. Zumindest in meinem Fall hat das endgültig geholfen, ich habe nie wieder Beschwerden vernommen.

Diese Methode kann man man natürlich auch temporär zur Fehlersuche benutzen.

MfG. Andreas


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BeitragVerfasst: Mo Feb 10, 2025 11:33 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 706
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

ohne Details zu kennen kann die Ausgangsspannung eines Netztrafos nicht so einfach zu hoch werden, wenn die Primärspannung=Netzspannung stimmt ! Ein Windungsschluß führt zu einem teils oder stärker ausgeprägten Betrieb des Trafos im Kurzschluß (die kurzgeschlossenen Windungen einer Wicklung wirken als kurzgeschlossene Sek.-Wicklung!), dadurch steigt auch der Primärstrom UND alle (!) Spannungen sekundär sinken, je nach Ausmaß des Kurzschlusses.
Denkbar ist interner Wicklungs-Kurzschluß, d.h. Schluß zwischen 2 Wicklungen, die die Spannungen an einer Wicklung gleichmäßig höher werden lassen gegen ein bestimmtes bezugspotential (Masse oder Anderes).

Manchmal werden Spannungs-Regler-IC "floatend" betrieben, d.h. sie werden mit allen Anschlüssen so hochgelegt und schaltungstechnisch eingeordnet, daß sie auch im Fehlerfall keine zu hohen Spannungen sehen.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Di Feb 11, 2025 11:24 
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Registriert: Mo Feb 10, 2025 1:01
Beiträge: 2
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
fritz52 hat geschrieben:
Hallo Peter,
willkommen im Forum.
Eine interessante Sache an der du arbeitest Und ja der relativ eingegrenzte Eingangsspannung hat schon so manchen 24V Stabi in den Ruin getrieben, ich denke da an Grundigs Spitzen Tonbandgerät, dem TS1000, da hatte ich schon einige auf dem Tisch, mit defektem 24V Stabi.


Hallo Fritz, Liebes Forum Team,
ENdlich habe ich den Fehler gefunden, der Tantal - Elko C315 mit 1uF/35V in der Nähe des Prüfsteckers CP301 ist kurzgeschlossen. Ich habe ein HM307-3.
Diesen habe ich erst nach Verfolgen der +24V Leiterbahn gefunden, alle anderen Verbraucher hatte ich ja schon abgehängt. Dann die Leiterbahn am Ausgang des 7824 mit dem Fräser unterbrochen. Von einem Labornetzteil 28V an den Eingang eingespeist (Trafowicklung getrennt). Der Spannungsregler lieferte dann genau 24V wie er soll, mich wundert es, dass er überlebt hat.
Nach Wiederverbinden der Leiterbahn und des Trafos funktioniert das Oszilloskop einwandfrei.
Diese hohen Leerlauf-Spannungen am Elko haben mich auch irritiert, Genau das was Du sagst, habe ich vermutet.
Der Trafe hat einen 2-Kammer Aufbau und vermutlich eine hohe Streuinduktivität. Denke daß daher die etwas zu hohen Spannungen kommen.


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