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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Vorstellung: alter Vorverstärker und Plattenspieler

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BeitragVerfasst: Do Aug 10, 2017 11:29 
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Servus,
Schlagartig setzten gleichzeitig die Funktionen des Plattenspielers und der Phonoeingang des Vorverstärkers aus.
Bei dem Plattenspieler sah ich das grössere Problem, der uralte Technics SL-DL1 hat einen Tangentialarm, der über einen Motorsensor gesteuert wird. Das Fehlerbild: Der Arm setzte zwar passend auf die Schallplatte auf, aber nach einigen Sekunden ging der Arm tangential nicht mehr weiter, sowie auch keine Wiedergabe mehr. Nach einigen Nachforschungen fand ich in Mailand bei Matsushita-Technics das (man höre und staune, nach fast 30 Jahren!) das Orignalersatzteil für 11,30 Euro plus Briefversand für 3,50 Euro.Da habe ich doch glatt noch einen neuen originalen Antriebsriemen für 5 Euro mitbestellt!
Die Reparatur war schnell ausgeführt und ein einfacher Eingriff, da die Anschlüsse steckbar sind, also sehr servicefreundlich. Angeschlossen an den VV audiolab 8000c, das zweite Problemgerät: Kein NF Signal im Kopfhörer, an einen anderen VV angeschlossen wie vor der Reparatur, der Plattenspieler liefert gutes und klares Stereosignal. Also lag es am audiolab, alle anderen Eingänge des VV lieferten klares Signal: Tuner, CD, Tape, also musste der Wurm im Phonoeingang sitzen. Auch dort war der Fehler schnell gefunden, es waren die Kontakte des Umschalters MC-MM, etwas Oszillin bewirkte Wunder. Da auch der VV so um die 30 Jahre hat, habe ich dann gleich noch punktuell die Elkos gemessen, die um die circa 30 Transistoren vom Typ BD560B rundum verbaut sind. Diese Transistoren sollen laut Audiolab als rauscharm ausgesucht worden sein. Die Ergebnisse waren verblüffend, die Kapazitäten der Elkos stimmten von -10% bis +5% und keiner von ihnen zeigte allergeringste Aufblähungen oder Verlusterscheinungen. Die haben anscheinend wirklich sehr gute Qualität verbaut damals. Der VV von Audiolab ist sehr sauber aufgebaut, halt noch alte englische Qualitätsarbeit. Heute produzieren die in China. Interessant:die Differentialendstufen sind paarweise mit einem Alublock gekühlt, das verhindert das aus dem Arbeitspunktlaufen durch unterschiedliche Temperaturdriften. Man dachte also ans Detail.
Schön, das alles wieder gut funktioniert, über eine neues Abtastsystem bin ich am Nachdenken.

Bild

der alte Plattenspieler

Bild

Vorstufen und Endstufen mit dem Netzteil

Bild

Phonoeingänge und Vorstufen für CD, Tuner

Bild

Gesamtansicht: Eingangswahlschalter knacksen auch nach 30 Jahren nicht und haben sehr guten Kontakt, die Klangsteller und das Poti sind einwandfrei.
Das war noch Qualitätsarbeit, teilweise noch Handabeit, etwas das heute Seltenheitswert besitzt.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Di Jan 19, 2021 14:42 
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radio-volker hat geschrieben:
Servus,
Schlagartig setzten gleichzeitig die Funktionen des Plattenspielers und der Phonoeingang des Vorverstärkers aus.
Bei dem Plattenspieler sah ich das grössere Problem, der uralte Technics SL-DL1 hat einen Tangentialarm, der über einen Motorsensor gesteuert wird. Das Fehlerbild: Der Arm setzte zwar passend auf die Schallplatte auf, aber nach einigen Sekunden ging der Arm tangential nicht mehr weiter, sowie auch keine Wiedergabe mehr. Nach einigen Nachforschungen fand ich in Mailand bei Matsushita-Technics das (man höre und staune, nach fast 30 Jahren!) das Orignalersatzteil für 11,30 Euro plus Briefversand für 3,50 Euro.Da habe ich doch glatt noch einen neuen originalen Antriebsriemen für 5 Euro mitbestellt!
Die Reparatur war schnell ausgeführt und ein einfacher Eingriff, da die Anschlüsse steckbar sind, also sehr servicefreundlich. Angeschlossen an den VV audiolab 8000c, das zweite Problemgerät: Kein NF Signal im Kopfhörer, an einen anderen VV angeschlossen wie vor der Reparatur, der Plattenspieler liefert gutes und klares Stereosignal. Also lag es am audiolab, alle anderen Eingänge des VV lieferten klares Signal: Tuner, CD, Tape, also musste der Wurm im Phonoeingang sitzen. Auch dort war der Fehler schnell gefunden, es waren die Kontakte des Umschalters MC-MM, etwas Oszillin bewirkte Wunder. Da auch der VV so um die 30 Jahre hat, habe ich dann gleich noch punktuell die Elkos gemessen, die um die circa 30 Transistoren vom Typ BD560B rundum verbaut sind. Diese Transistoren sollen laut Audiolab als rauscharm ausgesucht worden sein. Die Ergebnisse waren verblüffend, die Kapazitäten der Elkos stimmten von -10% bis +5% und keiner von ihnen zeigte allergeringste Aufblähungen oder Verlusterscheinungen. Die haben anscheinend wirklich sehr gute Qualität verbaut damals. Der VV von Audiolab ist sehr sauber aufgebaut, halt noch alte englische Qualitätsarbeit. Heute produzieren die in China. Interessant:die Differentialendstufen sind paarweise mit einem Alublock gekühlt, das verhindert das aus dem Arbeitspunktlaufen durch unterschiedliche Temperaturdriften. Man dachte also ans Detail.
Schön, das alles wieder gut funktioniert, über eine neues Abtastsystem bin ich am Nachdenken.

Bild

der alte Plattenspieler

Bild

Vorstufen und Endstufen mit dem Netzteil

Bild

Phonoeingänge und Vorstufen für CD, Tuner

Bild

Gesamtansicht: Eingangswahlschalter knacksen auch nach 30 Jahren nicht und haben sehr guten Kontakt, die Klangsteller und das Poti sind einwandfrei.
Das war noch Qualitätsarbeit, teilweise noch Handabeit, etwas das heute Seltenheitswert besitzt.


Das Teil sieht hammer aus


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BeitragVerfasst: Di Jan 19, 2021 20:15 
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Hallo 'Rauchendes Radio',

zwar teile ich deine Meinung, dass Volkers Vorverstärker ein optischer, möglicherweise auch technischer Leckerbissen ist.

Weshalb aber musstest du zum Zweck deiner kompakten Aussage den kompletten Beitrag incl. Bildern zitieren?? Wurden die Bilder dadurch etwa besser? Deine Aussage wertiger?

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Di Jan 19, 2021 22:54 
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Servus,
Ich habe den gleichen VV und den gleichen Plattenspieler. Bei dem habe ich auch den Riemen gewechselt, Ersatzteile sind kein Problem, es gibt alles fuer den Spieler in Mailand.
Mit dem VV hatte ich bis heute keine Probleme, der funktioniert einwandfrei, ist eben noch gute englische Qualitaetsarbeit.

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Gruss aus Trient,
Volker
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