mnby101 hat geschrieben:
... Ein Vorwiderstand mit 0,25W wird wohl ausreichen, etwas Reserve ist aber nie verkehrt, kannst also ruhig einen mit 0,5W verwenden wenn Du möchtest. Wenn Du absolut sicher sein willst einfach ein Milliampermeter zwischen Stromquelle und Glimmlampe schalten, Strom messen und da der Strom ja auch durch den Vorwiderstand fließt nach dem Ohmschen Gesetzt ausrechnen - P= I2 x R. Der Wert des Vorwiderstandes richtet sich übrigens nach der angelegten Spannung und ist vermutlich für Netzspannung (230V) berechnet, wichtig ist aber auch die Spannungsfestigkeit des Widerstands, bei mehr als 200V würde ich schon lieber einen 0,5W-Typ nehmen. Die Belastung des Widerstands ist übrigens bei 1mA und 100K-Ohm 0,1W. Wie hier schon gesagt wurde verlängert sich die Lebensdauer der Glimmlampe erheblich wenn man sie mit einem kleineren Strom betreibt, dazu müsste man halt einen Widerstand mit höherem Wert wählen...
Die thermische Berechnung ist nicht einfach, weil weder der Strom durch, noch die Spannung über dem Widerstand sinusförmig sind.
Als grobe Abschätzung für die Spannung über dem Widerstand kann man ansetzen:
UR =
UNetz -
UGlimm = 230 V - 70 V = 160 V
Die thermische Leistung des Widerstands ist dann wie bekannt
PR =
UR² /
R = (160 V)² / 100 kΩ = 0,26 W
Ein 0,25-W-Widerstand verträgt 0,25 W bei einer Umgebungstemperatur von 70 °C, im Radio wird es etwas kühler sein. Toleranzen sind dabei nicht berücksichtigt.
Aber: Auch Widerstände leben länger, wenn man sie geringer belastet. Wie mnby101 schlage auch ich vor, etwas Reserve zu berücksichtigen.
Bernhard