Das Gerät ist für eine Lautsprecherimpedanz von 4 Ohm ausgelegt. Diese darf überschritten, aber nicht unterschritten werden. Eine zu diedrige Impedanz würde die Endstufen gefährden.
Gängige Lautsprecherboxen haben meist eine Impedanz von 4 oder 8 Ohm. Ein Lautsprecherpaar kann also in jedem Fall problemlos angeschlossen werden.
Schaltet man zwei Lautsprecher parallel, verringert sich die Impedanz. Wenn die Lautsprecher die gleiche Impedanz haben, beträgt der resultierende Wert die Hälfte. Zwei parallel geschaltete 8 Ohm-Lautsprecher ergeben also eine Impedanz von 4 Ohm, das wäre für Dein Gerät noch zulässig. Zwei parallel geschaltete 4 Ohm-Lautsprecher ergeben eine Impedanz von 2 Ohm, das führt zur Überlastung der Endstufen, bei größerer Lautstärke können sie zerstört werden.
Wie stellt man die Impedanz eines Lautsprechers fest? Entweder steht sie drauf, oder man misst mit einem Multimeter den Widerstand an den Anschlüssen des Lautsprechers und rechnet ca. 25% dazu. Wenn der Widerstand also ca. 3 Ohm beträgt, ist es ein 4 Ohm-Lautsprecher. Wenn er ca. 6 Ohm beträgt, ist es ein 8 Ohm-Lautsprecher. Bei der Messung so niedriger Widerstandswerte muss man außerdem prüfen, was das Multimeter anzeigt, wenn man die Messschnüre direkt zusammenhält, denn durch die Messschnüre usw. kann schon einmal ein Widerstand zusammenkommen, der nicht weit von 1 Ohm entfernt ist. Den angezeigten Wert bei miteinander verbundenen Messschnüren muss man also von dem Messwert des Lautsprechers abziehen.
Bevor jetzt hier eine Diskussion über die Messmethode losgeht: Natürlich gibt es exaktere Methoden, die Impedanz eines Lautsprechers zu messen. Aber dafür braucht man Geräte, die viele Bastler nicht besitzen.
Lutz
|