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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig R400 Motorboating bei TA-Betrieb

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BeitragVerfasst: Sa Sep 03, 2022 17:12 
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Hallo, Zusammen!

Habe mein Wohnzimmer renoviert und dabei auch die HIFI-Ecke umgestaltet. Heute dann mal Probehören, aber Pustekuchen :angry: Stromsparen war ja schon immer gut, daher sind jetzt die Netzteile (echter Trafo) 4 Stück insgesamt über eine schaltbare Steckdosenleiste versorgt. Diese Netzteile versorgen z.B. CD-Player und die Boxen dazu, der Trafo vom PCL81 Brüllwürfel-Verstärker und der vierte Trafo versorgt die separat im Regal stehende EM84 als VU-Meter mit der Heizspannung.

Die Stereoanlage Grundig R400 lief gerade im Radiobetrieb auf UKW. Die besteht aus Kasettendeck CF410 dem Tuner/ Verstärker R400 und einem Plattenspieler. Diese drei Netzstecker werden auch über eine Steckdosenleiste versorgt, beim einschalten der anderen 4-fach Steckdosenleiste brummte der Trafo des PCL81 kurz der wird nur an der sekundärseite ein- und ausgeschaltet, ja nicht die feine englische Art, aber der Versträker ist komplett Eigenbau und wird wenn nicht Musik gehört immer vom Netz getrennt. Da mir aber das ständige Steckerziehen auf die Nerven ging, jetzt die allpolig schaltende Steckdosenleiste.

Scheinbar hat sich die Parallelschaltung mehrerer Netztrafos, beim PCL81 Amp ist sogar noch ein Entstörkondensator 4,7µF parallel zur Primärseite nicht vertragen. Ein Teil der Trafos war schon am Netz, der anderer wurde dann dazugeschalten. Spule und Kondensator ergibt ja einen schönen Schwingkreis.

Lange Rede kurzer Sinn, der Trafo vom PCL81 Amp ist Primärseitig durchgebrannt hat ordentlich gestunken im frisch renovierten Wohnzimmer. :angry:

Der Grundig R400 brummt jetzt aber im TA-Betrieb ein Audiosignal liegt definitiv an den Cinch-Buchsen an. UKW-Radio läuft noch einwandfrei. Also das Problem ist der TA-Betrieb der hat vor dem Vorfall nämlich einwandfrei funktioniert. :wut:

Darf man das Service-Manual als pdf hier ins Forum stellen?

MfG

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BeitragVerfasst: So Sep 04, 2022 9:31 
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Hallo,

Habe jetzt mal mit der Fehlersuche begonnen. Gehäuse geöffnet und provisorisch Lautsprecher angeschloßen, wie gesagt UKW Betrieb funktioniert. Also kann es im TA-Betrieb ja "nur" in der dazugehörigen Vorstufe fehlen. Das Chassis war auch schonmal in Reparatur es wurden zwei Transistoren BC 548A (T8 u. T9) vor meiner Zeit gewechselt. Sieht man sofort da die neuen Transistoren an die alten abgezwickten Beinchen gelötet wurden. Den Bereich der Eingangsbuchsen bis zu den Transistoren und zum Bereichsschalter (UKW TA Tape) hab ich im laufenden Betrieb mit Kältespray Stück für Stück abgesprüht -> Brumm ändert sich nicht.

Im TA-Betrieb dann eine Brummprobe gemacht der Verstärker reagiert auf das Berühren der Cinch-Buchsen, also grundsätzlich arbeitet der TA-Betrieb wird aber von einem Brumm überlagert.

Leider sind in dem Gerät noch die alten ROE Elkos in braunen Kunststoffbecher mit gelber Verschlußmasse eingebaut, sollten die alle vor der eigentlichen Fehlersuche zwingend gewechselt werden?

Update Chassis aus Gehäuse entfernt und die Lötseite einer Sichtprüfung unterzogen, es sind Leiterbahnen von den Cinch Eingangsbuchsen zum Bereichsschalter abgebrannt!

Schönen Sonntag noch

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BeitragVerfasst: So Sep 04, 2022 10:39 
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...mit dem Wechsel dieser Elkos machst du keinen fehler... und wenn sie nicht schon jetzt Müll sind, dann sicherlich etwas später....

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harry

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BeitragVerfasst: So Sep 04, 2022 12:30 
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Ja dann schreibe ich mir die ganzen Werte zusammen und bestelle neu Elkos. Nach Reparatur der abgebrannten Leiterbahnen funktioniert TA-Betrieb einwandfrei :super:

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BeitragVerfasst: So Sep 04, 2022 19:12 
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Black Desire hat geschrieben:
...es sind Leiterbahnen von den Cinch Eingangsbuchsen zum Bereichsschalter abgebrannt!

Das ist ein Zeichen dafür, dass über die Cinch-Anschlüsse ein großer Strom geflossen ist. Außer durch einen Blitzeinschlag, kann das zum Beispiel vorkommen, wenn eines der über diese Anschlüsse verbundenen Geräte einen Schutzleiteranschluss besitzt und ein anderes ans Kabelnetz angeschlossen ist, dessen Außenleiter mitunter eine erhebliche Potentialdifferenz zum Schutzleiter hat (im Haus meiner Eltern habe ich 42 V gemessen). Auf so etwas solltest Du die Zusammenstellung Deiner Geräte überprüfen. Um diese Strome, die auch bei fehlerfreien Geräten zu Brummstörungen führen können, zu verhindern, gibt es u.a. kapazitive Trennglieder für die Antennenleitung.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Sep 23, 2022 6:59 
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Hallo,

ja hat etwas gedauert, aber alle Kleinelkos wurden durch neue ersetzt. Die beiden 6800µF Elkos vom Netzteil hab ich drin gelassen, da absolut kein Brumm zu hören ist. Außerdem habe ich zwischen PC und dem Cinch-Eingang jetzt ein Audio-Masse-Trennglied verbaut.

Der PCL81 Amp hat auch einen neuen Trafo bekommen, sowie einen zweipoligen Netzschalter und eine Primärsicherung. War vorher nur auf der Sekundärseite abgesichert.

MfG

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