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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig C4100 - Fragen zum Drehko

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 Betreff des Beitrags: Grundig C4100 - Fragen zum Drehko
BeitragVerfasst: Do Apr 20, 2023 23:59 
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Hallo Forengemeinde,
bei meinem Radiorecorder Grundig C4100 war der Drehkondensator defekt.
Das mit dem "Zahnrad" verbundene Plattenpaket drehte sich extrem schwergängig, so dass der kleine "Ritzel" durchdrehte.
Ein Bad mit Oszillin brachte keine wirkliche Besserung, nicht nur weil die Kunststoff-Zähne schon rundgedreht waren.
Dateianhang:
P1130104b.JPG
P1130104b.JPG [ 44.73 KiB | 3416-mal betrachtet ]

Die Mechanik wurde auch nicht wirklich leichtgängig.
In den 1950'er/1960'er Jahren hätte man Ritzel und Zahnrad am Drehko aus Metall gebaut und die Zahnräder verspannt; solche Plastik-Konstruktionen wie diese sind nicht sehr kraftschlüssig.
Dateianhang:
P1130103b.JPG
P1130103b.JPG [ 44.7 KiB | 3415-mal betrachtet ]


Von Bernd (berndw) aus dem hiesigen Forum bekam ich dankenswerterweise die Radio-Platine des C4100 mit gut funktionierendem Drehko.
Noch einmal einen herzlichen Dank an Bernd für das Ersatzteil, für die vielen instruktiven Fotos und für alle guten Ratschläge!
Ich habe auch diesen Drehko nach dem Auslöten kräftig mit Oszillin gebadet; er ist weitgehend schön leichtgängig, jedenfalls viele viele Male besser als der ursprüngliche. Und die Kunststoff-Zähne sind noch nicht "rundgedreht".

Den "neuen" Drehko habe ich eingebaut. Nach einem kurzen UKW-Abgleich lief das Radio wieder prima.

Trotz alledem blieb ich an der Frage hängen, mit welchem Schmiermittel ich diese teils metallische, teils aus Kunststoff bestehende Mechanik optimalerweise schmieren sollte. Ob Öl den Kunststoff angreift? Gibt es spezielle Schmierstoffe, die für den Kunststoff geeignet sind, und zudem die metallischen Teile gut schmieren?

Und eine zweite Frage beschäftigt mich speziell bei diesem Drehko: Warum ist dieser Drehko-Typ beim ausgedrehten Plattenpaket leichtgängiger als beim eingedrehten Plattenpaket? Beim defekten Teil ist trotz ausgiebiger Oszillin-Sprühaktionen beim Eindrehen des Plattenpakets ab einem bestimmten Punkt ein Weiterdrehen nur noch mit Gewalt (und durchdrehendem Ritzel) möglich; nebenbei: Die Platten haben keinen Schluss. Beim "neuen" Teil nimmt die Leichtgängigkeit ebenfalls mit weiter eingedrehtem Plattenpaket zum Ende hin ab.

Hat einer von euch eine Idee?

Gruß
Georg

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BeitragVerfasst: Fr Apr 21, 2023 11:01 
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Hallo Georg,

... bei solchen "Antrieben" verwende ich Vaseline, wenig und gleichmäßig aufgetragen.

Die Gleitlager des Drehkos sollten aber vorher wieder richtig Leichtgängig sein.

Gruß Horst


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BeitragVerfasst: Fr Apr 21, 2023 14:19 
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Hallo Horst,
danke für den Tipp mit Vaseline. Werde ich machen.

Hallo Forengemeinde,

inzwischen habe ich an dem defekten Drehko durch gewaltsame Demontage gesehen, dass es sich beim AM-Anteil des Drehko nicht um einen Luft-Drehko, sondern um einen Folien-Drehko handelt. Beim Eindrehen entsteht Schwergängigkeit durch irgendeinen Platzmangel zwischen Platten und Folien.

Was verursacht da die Schwergängigkeit: Korrosion der Platten oder Quellung der Folie?
Wegen der grünlichen Verfärbung vermute ich Metall-Korrosion.

Löst Oszillin am Ende Korrosion aus? Wie sind da eure Erfahrungen?

Gruß
Georg

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