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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: Sa Mär 11, 2023 20:21 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Achim,

vielleicht war das ja nur ein Zufall und der Fehler lag woanders. Die Potentiometer scheinen auch manchmal etwas zickig zu sein.

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: So Mär 12, 2023 7:23 
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Registriert: Mo Okt 11, 2021 16:39
Beiträge: 240
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Günter,

eine Möglichkeit bleibt noch. Durch den Austausch wurden auch die Lötstellen neu verlötet, vielleicht das da etwas im Argen lag. Ein Kondensator jedenfalls hat so komische kupferfarbene Anschlußbeine, normal ist das nicht. Hat sich da eine chemische Reaktion abgespielt?

Es bleibt mysteriös.


Gruß

Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: So Mär 12, 2023 20:31 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 688
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Ich hatte die Kondensatoren zum Testen zumindest einseitig abgelötet, mir ist aber nicht Besonderes aufgefallen, außer daß die Kondensatoren so lustige Pastellfarben haben. Solche hatte ich noch in keinem Radio gesehen. Die großen MP Kondensatoren waren schon verdächtiger und da hatte ich ja auch tatsächlich einen defekten dabei.

Jedenfalls bin ich noch nicht dazugekommen, mich um mein URI zu kümmern.

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: So Mai 19, 2024 10:50 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Nachdem ich etwas Zeit hatte, konnte ich mich wieder einmal mit den Problemen am URI beschäftigen. Vorweg genommen: Es sind die Pastellbonbon-Kondensatoren! Eigentlich unverdächtig, weil Kunststofffolie und vom reinen Kapazitätswert sehr gut, aber traue niemals einem Kondensator.

Aufgefallen ist es mir, weil im ACV Meßbereich der Nullpunkt immer leicht abgedriftet ist und sich nicht richtig einstellen ließ. Als Ursache dafür kamen eigentlich nur mehr zwei der besagten Kondensatoren in Frage. Nach dem Austausch dieser funktioniert der Nullabgleich wieder wie er soll, jetzt fliegen auch noch die restlichen Pastellbonbons raus! Ich denke, ich brauche endlich mal einen Isolationstester...

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: So Mai 19, 2024 17:55 
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Beiträge: 24
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Yamanote hat geschrieben:
ich brauche endlich mal einen Isolationstester...


... wenn Du viel mit Kondensatorprüfung zu tun hast, solltest Du Dir mal den HEATHKIT IT-28 anschauen (gibt 's nur noch gebraucht)

Dateianhang:
HEATHKIT-IT-28_1500.jpg
HEATHKIT-IT-28_1500.jpg [ 165.18 KiB | 10768-mal betrachtet ]


Gruß Horst


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: So Jun 16, 2024 5:15 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Günter,

nur zur Erinnerung. Ich hatte damals bei meinen getauschten Kondensatoren mit meinem Gossen ProfiTest 0100 bei 500V Prüfspannung, keine Auffälligkeiten feststellen können.
Das URI ist da sehr empfindlich. Offenbar genügen da Ströme im µA Bereich.

Nur so als Anregung.


Gruß

Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: Sa Jun 29, 2024 13:46 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Achim,

ich hab die originalen Kondensatoren aufgehoben und mir einen Uni-T UT501B Isolationstester besorgt. Bei einem Isolationstest ist jetzt keiner der Kondensatoren auffällig gewesen. Ich denke du hast Recht, daß da kleinste Ströme (woher und wohin auch immer) einen Unterschied machen und vielleicht liegt es ja auch an der E80CC, aber da hab ich keinen Ersatz und die will ich auch nicht tauschen. Hinzu kommt wohl auch noch mechanischer Verschleiß und ein nachlassender Magnet am Meßinstrument selbst. Ist wohl einfach Glückssache, ob man ein noch gut funktionierendes Gerät bekommt, oder eine technische Leiche.

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: So Jun 30, 2024 8:05 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Günter,

hier mal ein Beispiel über die Empfindlichkeit, wenn man sich bei der Entwicklung der Schaltung Mühe gibt.

Ich besitze ferner ein Selektives Mikrovoltmeter des gleichen Herstellers. Da ist mir mal bei offenem Meßeingang aufgefallen, wenn man vor dem Gerät steht, so ca. 1,5 m, und in die Hände klatscht, schlägt schon der Zeiger aus. Bei der ersten Beobachtung ist mir nur etwas heruntergefallen, aber klatschen bewirkt das Gleiche.

Da genügen also irgendwelche Schall-Oberwellen, um bei den Röhren am Gitter eine Erschütterung hervorzurufen, welche bei der Empfindlichkeit des Meßgerätes einen Zeigerausschlag hervorruft.

Gut, als Schallpegelmesser kann man das natürlich nicht benutzen, da gibt es Besseres.

Aber die Empfindlichkeit des Gerätes ist nicht schlecht, oder?


Gruß

Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: Mo Jul 01, 2024 17:33 
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Ja, das könnte ich auch mal testen, das URI wird wohl nicht ganz so empfindlich sein. Aber es ist durchaus möglich, daß da auch elektrische Felder oder Störungen von außen einen Einfluß haben. Auf jeden Fall hab ich kein Glück mit analogen Meßgeräten, ich sollte wohl einfach bei modernen Digitalgeräten bleiben. Ein Grundig UV4 würde mir schon gefallen, aber wenn ich an den Ärger mit dem URI denke... :roll:

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: So Sep 08, 2024 16:53 
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Hallo Günter,

nennst Du jetzt ein Grundig UV 4 schon dein eigen?

In manchen Bereichen ist es dem URI überlegen. Die Skala ist größer und es wird mit Lämpchen angezeigt, welche gerade benutzt wird.
Bei meinem habe ich nur für die Widerstandsmessung die Schaltung geändert, Ersatz der Batterie mit einem Anschluß an den Trafo. Damit kann ich zwar nicht mehr ohne Netzspannung messen, aber ich spare mir das auswechseln der Batterie, die ja meistens wenn man sie braucht, die Mitarbeit verweigert. Außerdem laufen sie auch gerne aus, entgegen den Versprechungen der Hersteller.

Zur Kondensatormessung müsste ich mal wirklich mein VKB in Betrieb nehmen. Mal sehen, was der so anzeigt.


Gruß

Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: Do Sep 12, 2024 18:33 
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Hallo Achim,

ja, an das Grundig UV4 (und zwar die Version mit dem mV-Bereich) hab ich tatsächlich auch schon gedacht. Das würde auch sehr gut zu meinem RT5A passen, was diesen Gedanken noch verführerischer macht...

Ich hab nur Angst, mir damit die nächste Leiche ins Haus zu holen, deshalb rät mir die Vernunft bis jetzt noch davon ab. Außerdem könnte ich mir vorstellen, daß die Meßwerke oft beim Versand beschädigt werden. Das wäre dann nicht einfach nur Pech, sondern ein systemisches Problem.

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: So Sep 15, 2024 7:35 
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Hallo Günter,

da hast Du recht, mit dem Versand besteht ein großes Risiko.
Ich habe mein UV 4 schon 1999 in einem Laden, der mit gebrauchten Meßgeräten handelte, erworben. Aber sowas heutzutage in erreichbarer Entfernung zu finden, dürfte schwer sein.

Bei meinem mußte ich seitdem mal die Tastatur putzen und einen Transistor wechseln. Außerdem habe ich den Batteriekasten auf Netzanschluß umgebaut. Da brauche ich zwar immer eine Steckdose in der Nähe, aber das Gerät steht sowieso an einem festen Platz.

Vielleicht hast Du mal Glück und findest eins.


Gruß

Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Röhrenmultimeter...
BeitragVerfasst: So Sep 15, 2024 20:54 
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Hallo Achim,

hier in Österreich wird sowieso kaum was Brauchbares zu finden sein.

Ich hab überlegt, am besten würde wohl ein UV5A passen. Vielleicht riskiere ich es ja und schaue mich mal danach um. Am Ende sollte es schon funktionieren und für Messungen zu gebrauchen sein, noch ein Museumsstück brauch ich jetzt nicht.

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Viele Grüße,
Günter


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