Zur analogen Zeit gab es durchaus auch Besetztzeichen.
Für die unterschiedlichen Signale waren an der Signalmaschine jeweils ein mitlaufendes Nockenrad angebracht, welches jedes eine Kontaktfeder betätigte. Bei jeder Umdrehung des Rades wurde so mehr oder weniger lang, der Wählton durchgeschaltet.
Die Signalmaschine bestand aus einem DC-Motor, der mit 60V angetrieben wurde. Dieser wiederum trieb einen Generator an, der das damals bekannte Amtssignal (ich glaube 850 Hz) erzeugte.
Sollte ein Besetzt-Zeichen oder ein Ende-Zeichen ertönen, wurde der Teilnehmer auf die jeweilige Leitung im Amt aufgeschaltet.
Nach einer bestimmten Zeit wurde der Teilnehmer dann automatisch abgeworfen (bevor es das gab, konnte man so den jemanden den Anschluss blockieren, in dem man nach Ende des Gespräches nicht auflegte).
Vielleicht liegt das Problem aber an der Speisespannung der Anlage. Die ist meist niedriger als die aus dem Telefonnetz, was bei moderneren Geräten unproblematisch ist.
Je nachdem, ob die Leitung belegt ist oder nicht liegt eine unterschiedlich hohe Speisespannung an. Vielleicht ist dem Gerät die Differenz nicht hoch genug...
Nachtrag:
Falls es jemand interessiert, wie so eine RSM arbeitete:
https://vimeo.com/52387391 (zwar nicht ganz so wie zu Ende der Analogzeit, aber das Prinzip ist das gleiche)
Korrektur: Die Frequenz des Wähltons war nur ca. halb so hoch.