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Nogoton https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=70&t=28875 |
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Autor: | Schirmgitter [ Fr Jan 18, 2019 16:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Nogoton |
Hallo, ich habe hier eine "Maschine" auf dem Tisch die ich keinem Hersteller zuordnen kann. Aufgrund des Aufbaus kann ich mir aber kaum vorstellen, dass es sich um einen Eigenbau handelt. Dazu sieht es zu professionell aus. Obwohl, weder auf der Frontplatte noch auf der Rückseite gibt es eine Beschriftung.... Es handelt sich grundsätzlich um einen Stereoverstärker, pro Kanal zwei EL84, und einem Radioteil mit Stereodecoder. Auf dem Empfangsteil und dem Decoder steht "Nogoton Norddeutsche Gerätebau". Wie auf den Bildern zu sehen ist alles sehr ordentlich aufgebaut. Was könnte das sein? Eine alte Schulanlage? Ich habe mich schon etwas "durchgewurschelt", die Endstufen und die Empfangseinheit funktionieren "ein wenig", die ganzen Tastenfunktionen habe ich noch so richtig durchschaut. Kennt jemand von euch das Ungetüm? Oder hat so ein Ding schon mal gesehen? Oder kann "sachdienliche Hinweise" zur Herkunft geben? Gruß Micha |
Autor: | paulchen [ Fr Jan 18, 2019 16:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Nogoton |
Nogoton HF-Teil und Decoder sind von Nogoton. Logisch. Der Rest ist entweder Kleinst-Serie oder ein Einzelstück. Zumindest sehe ich das so. paulchen |
Autor: | röhrenradiofreak [ Fr Jan 18, 2019 19:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Nogoton |
Da hat jemand mit diesen Einbausuper einen kompletten Stereo-Receiver gebaut: https://www.radiomuseum.org/r/nogoton_1 ... ezial.html Entweder als (sehr professionelle) Bastelarbeit bzw Einzelstück, oder als Kleinserie. Ich denke eher, ersteres, denn ein serienmäßiges Gerät hätte eine Beschriftung auf der Frontplatte erhalten. Wenn das Gerät aus einer Schule ist, dann sicher nicht aus der Zentrale, die die Lautsprecheranlage des ganzen Gebäudes versorgt, denn dazu hätte man keinen Stereodecoder gebraucht. Außerdem hätte man die Ausgänge in 100V-Technik ausgeführt - hier sind es normale Lautsprecherbuchsen, sehr wahrscheinlich für niederohmige Lautsprecher. Das ist für eine Verteilung mit längeren Leitungswegen ungünstig. Lutz |
Autor: | Röhrig [ Sa Jan 19, 2019 5:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Nogoton |
Moin, so ein UKW-Empfangsteil habe ich auch, das hat sich jemand mit einer EL84 Endstufe zusammengebaut. Nogoton hat in Delmenhorst sehr hochwertige UKW-Empfangsteile gebaut, mit unterschiedlichen Frequenzbereichen und Röhrenbestückungen, unter anderem auch mit PCC84, da kommt es darauf an, was nach dem Schrägstrich hinter 12642 steht. Meines Wissens haben die auch für das Amateur-2 Meterband Empfangsteile geliefert. Ich habe für einige davon die Unterlagen als pdf oder jpg, bei Interesse PN. Hier z.B. der 12642/61 "Z-spezial" Dateianhang: Gruß von der eisigen Förde Kurt |
Autor: | radioschrat [ Sa Jan 19, 2019 12:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Nogoton |
Röhrig hat geschrieben: Nogoton hat in Delmenhorst sehr hochwertige UKW-Empfangsteile gebaut Die waren für ihre Zeit sogar unverschämt gut. Schön war auch die Lösung mit der Kombination aus EM84 (Feldstärke) und EMM801 (Mittenabstimmung). Den Tunerbaustein hatte ich vor vielen Jahren auch und habe ihn irgendwann weggegeben. Einen interessanten Thread zum Thema gibt es hier: https://forum2.magnetofon.de/board13-verstärker-phono-decks/board43-test-und-vorstellungen/19978-spurensuche-in-delmenhorst-nogoton/ Ralf |
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