Dampfradioforum

Hallo.

Ich besitze seit Jahren dieses von BLAUPUNKT gefertigte Gerätchen, das ich mal auf einem Flohmarkt für kleinstes Geld erwarb. Bis heute weiß ich allerdings nicht, wofür Blaupunkt es konkret hergestellt hat. Meine Vermutung geht dahin, dass es dazu diente, von einem Röhrenradio ausgehend einen Zweitlautsprecher in einem anderen Zimmer anzusteuern und dessen Klangfarbe anzupassen. Hier zunächst die Fotos:










Der Einstelldrehschalter trägt 4 Einstellungen: Aus / 1 Punkt / 2 Punkte / 3 Punkte



Innen schaut's so aus:




Die Gesamtmaße betragen 9 x 9 x 4 cm, das Gehäuse ist aus Blech mit schwarzer Kräusellackierung. Anhand der Kondensatoren schätze ich den Herstellungszeitraum auf Ende 40er / Anfang 50er Jahre.
Das Gerät trägt innen die Produktionsnummer 260177, also gehe ich von zumindest einer industriellen Kleinserie aus.
Es geht mir daher darum, ob jemand dieses Gerät kennt, oder Quellen aufzeigen kann (z.B. Rundfunkkatalog), so dass eine Identifizierung möglich ist. Das heißt, es geht mir in erster Linie darum, zu eruieren, wie der Hersteller das Gerät bezeichnet und wofür er es vertrieben hat. Vielleicht ist der Gerätetyp bereits irgendwo in Erscheinung getreten und dokumentiert (z.B. bei rm.org)?


(Hinweis: Ich habe das Thema auch im rbf gepostet, um die Reichweite meiner Anfrage zu erhöhen. Sollte dort jemand das Rätsel lösen können, werde ich hier darüber berichten).


Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur. (Friedrich II.)

Hi,

kann es sein, das es sich hier um einen Ausgangsübertrager für einen Zweitlautsprecher handelt ?. Es gab Radios mit Anschlüssen für einen zweiten Lautsprecher, der direkt an der Anode der Lautsprecherröhre angeschlossen war.
Das Gerät könnte als AÜ dienen, um einen dynamischen LS an zu schliessen.
Der Stecker mit der Aufschrift ,nicht in die Steckdose stecken' sagt doch, das es sich nicht um einen Netztrafo handelt, daher vermute ich, das es sich um einen AÜ Handeln könnte.
Der Drehschalter könnte eine Art Tonblende sein, der Schaltet die verschiedenen Kondensatoren parallel zur Primärseite.

So weit meine Vermutung . Wer hat andere Vorschläge?

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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Hallo Oliver.

Genau das war meine Vermutung, siehe den 1. Absatz meines Eingangsposts.

Ich habe zwischenzeitlich mal eine rasche Bleistiftskizze der Schaltung angefertigt:




Und jetzt kommt ein dickes ABER: Mir geht es ja in erster Linie um einen Nachweis, d.h. etwa eine Originalquelle zum Gerät. Konkret also eine Beschreibung des Herstellers, einen Katalognachweis oder Ähnliches; kurzum: Wann kam das Teil auf den Markt, was kostete es, und wie wurde seine vorgesehene Verwendung beschrieben, etc.

Ich kann mir angesichts der Seriennummer nicht vorstellen, dass dies ein Einzelstück ist.

Gruß
k.

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k. steht für klaus

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Sieht aus, als wäre das Gehäuse so gebaut, dass man es senkrecht an der Geräterückseite anhängen kann. Eventuell ist es - falls es sowas je gab - ein externer Ausgangsübertrager zur Verwendung an Fernsehgeräten, bzw. um z.B. Tonbandgeräte mit Fernsehgeräten verbinden zu können.

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Gruß,
Daniel

„Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint“

Es gibt Neuigkeiten .

Ich verlinke der Einfachheit halber mal:

https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=17622
(Ganz nach unten scrollen)


Gruß
k.

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k. steht für klaus

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Jedenfalls erstaunlich, dass überhaupt eine Verwechslungsmöglichkeit mit Netzsteckern in Kauf genommen wurde. Zweipolige Steckdosen in die der Stecker 1:1 reinpasst waren noch lange häufig anzutreffen...
Hätte man 2 Bananenstecker verbaut, wäre die Sache wesentlich klarer gewesen.