countryman hat geschrieben:
Hauptproblem bei den ganzen Ersatzversorgungen ist der Überlastungsschutz.
Der Spitzenstrom reicht nicht aus, um die vorhandenen Sicherungen zuverlässig auszulösen. Im Fehlerfall besteht der Überstrom fort und kann einen Brand verursachen.
OK bei 3000 Watt ist das vielleicht noch nicht relevant, weil der zugehörige Stromfluss eine normale Hausinstallation nicht überlasten kann. Netzersatzanlagen mit mittlerer Leistung bereiten den Installateuren aber oft nicht geringes Kopfzerbrechen, wenn es allen Regelwerken entsprechen soll.
Der Spannungswandler sollte einen eigenen Überlastschutz haben, wenn dieser gleich oder kleiner des kleinsten fest eingebauten Leitungsschutzschalters ist, dann sollte zumindest dies kein Problem sein.
Wichtig ist jedoch noch ob die Schleifenimpedanz niedrig genug für den Wechselrichter ist.
Sollte der Wechselrichter nur 230V Wechselstrom haben, so ist darauf zu achten das der Drehstromneutralleiter nicht überlastet wird, bei 3 kW Gesamtlistung sehe ich hier aber keine großen Probleme.
Wichtiger ist die Netzform:
Kann der Spannungswandler im TN-S Netz, oder ggf. falls vorhanden im TT-Netz verwendet werden?
Um die Frage konkret zu beantworten benötigt man eine Bestandsaufnahme der Elektroanlage.
Wie soll die Umschaltung erfolgen?
Wie weit ist der Weg von der Einspeisestelle zum Wechselrichter?