sepp222 hat geschrieben:
Glaube diese Technik heißt Hell-Fax.
Aber nicht, als diese Technik erfunden wurde

, da wurde noch nicht gefaxt sondern nur gefunkt oder per Kabel übermittelt. Das Patent dazu von Rudolf Hell datiert nämlich aufs Jahr 1929. Es basiert auf einer 7x7-Matrix, also 7 Zeilen, sieben Spalten, worin also 49 Punkte Hell-/Dunkelwerte annehmen konnten. So wurde Schrift, Zahlen oder anderes darstellbar. Eine endliche Zahl dieser Matrizes hinter- und untereinander läßt also die Darstellung von Texten und auch Bildern zu, allerdings nur im Kontrast Schwarz/Weiß.
Die Möglichkeiten des Bildtelegraphen, der, weil er mit von Fotozellen abgetasteten und übertragenen Tonwerten und echter Fotochemie und Papieren arbeitet, sind dabei trotzdem vielfältiger. Weshalb der Bildtelegraph bei Polizei und Presse sich großer Beliebtheit erfreute. Er ergab und übermittelte "richtige" Fotos, die sowohl für die Fahndung als auch für die Publikation geeignet waren.
Der reine Hellschreiber ist dafür eher weniger geeignet. Wohl aber in all den Bereichen, wo schnell und effektiv Daten direkt lesbar übermittelt werden sollten, weshalb es auch nicht verwundern kann, daß auch die Bundeswehr, s. Franz, solche Geräte besessen hat.
Gruß und schönes Wochenende,
Ralph