alex91 hat geschrieben:
Einrichtung geht relativ fix. Halbe Stunde und ich konnte bereits mein Daten raufkopieren.
Es ist vollbracht und ich habe keinen Herzinfarkt bekommen.

Aber ganz so einfach war es nun doch wieder nicht, kann aber auch an meiner Verfassung gelegen haben.

Das ganze Spiel:
Freitag komme ich gegen 17:00 Uhr im Westerwald an. Ziemlich genau zwei Stunden Restlenkzeit habe ich noch. Damit würde ich durchaus noch nach Hause kommen, aber eben nicht Freitags! Also ist Feierabend angesagt. Ich will aber auf jeden Fall spätestens um 4 Uhr Samstags morgens in der Firma sein. Hintergrund ist mein Urlaub.

Ich kenne den Laden; Wenn ich nach 6 Uhr auftauche.

Erstens müßte ich dann noch selber abladen, dann für den Kollegen neu laden und zu allem Überfluss meldet meine Karre noch einen Fehler in der lenkbaren Liftachse. Also dürfte ich dann auch noch die Kiste in die Werkstatt bringen. Das alles kann ich vermeiden wenn ich um 4:00 Uhr da bin. Für das Ausräumen des Führerhauses habe ich mal 1,5 Stunden veranschlagt. Dieser Erfahrungswert hat sich auch bestätigt, um 5:30 Uhr habe ich fluchtartig das Firmengelände verlassen.
Dumm war halt nur die Tatsache das ich am Freitag Abend noch ein paar Kollegen getroffen habe.

Wie das so ist, plötzlich war es 23:00 Uhr und 2 Stunden später klingelte der Wecker.
Nach lächerlichen 2 Stunden Schlaf dann wie gesagt nach Hause. Duschen, Brötchen holen und mit Frauchen frühstücken mußten nun sein.
Danach habe ich mich mit dem unbekannten Teil namens NAS beschäftigt.
Die Einrichtung ging wirklich fix, allerdings sollte man dazu auch einen Rechner mit einer Win-Version ab XP haben, sonst wird es schwierig!
Ich habe nun also ein neues Netzlaufwerk mit dem Buchstaben Z: . So weit, So gut. Ich kopiere irgendeine kleine Datei darauf. Klappt! Cool! Der erste Schritt ist getan. Es gibt keinerlei Probleme mit den XP und Win7 Rechnern darauf zuzugreifen. Der 98er und 95er Rechner verweigern aber die Anerkennung des neuen Laufwerkes. Grund ist das diese alten Netzwerke keine Benutzernamen und Berechtigungen kennen. Man frage mich jetzt nicht WIE ich das gemacht habe.... Nach etlichen Konfigänderungen des NAS hatte ich plötzlich Zugriff auf das Laufwerk. Selbst der Härtetest mit meinem FreeDOS Laptop klappte!
Nun galt es die knappen 700 Gb meiner USB2-Backup HD auf dieses neue Laufwerk zu kopieren. Also an den neuesten Win7-Rechner angeschlossen, alles markiert und kopieren befohlen.

Das nette kleine Fensterchen meldet eine geschätzte Zeit von 11,x Stunden.

Das muß doch schneller gehen! Das Gerätchen Namens DS112+ hat doch selber USB-Anschlüsse. Also Abbruch und HD direkt an das NAS.
Diese Idee war aber auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Das nette kleine Fensterchen meldet nun plötzlich über 20 Stunden!

Aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten der Beschleunigung. Nicht umsonst habe ich etwas mehr Kohle * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*; Das NAS hat ja die Möglichkeit intern 2 HD´s zu verwalten. Dabei ist es sogar egal ob es nun 2,5er oder 3,5er Platten sind. Also raus mit der HD aus dem USB2 Gehäuse und rein in´s NAS. Einschalten und SCHOCK!!!! Die HD wird einwandfrei erkannt, das NAS möchte die aber unbedingt vor der ersten Nutzung formatieren!

Alles, nur das nicht!!
Es wurde dann der Zeit sparendste Weg mit den 11,x Stunden gewählt! 2 Stunden davon hatte ich ja nun schon sinnlos verplempert.

Nun ist aber alles so wie sein soll und ich habe heute erfolgreich von allen Rechnern ein Komplettbackup machen können!
Gruß... Hotte