Danke fürs verschieben, Herbert
So nun die versprochenden Bilder und die Erklärung dazu:
Ich bin heute erstmal zum Baumarkt gefahren um einen Adapter von 3/8" auf 1/2" zu kaufen. Ziel war es den speziellen Anschluss des Feuerlöscher weiter zu verwenden.
Das Gewinde im Löscher ist ein M18-1.5 mit konischen Gewinde. Dazu gibts keine möglichkeit auf einen genormten Anschluss zu kommen.
Ich dann mit beiden Sachen zu meinem Bruder in die Werkstatt. In seiner Firma ist noch ein Motoradschrauber der u.a. eine Drehbank besitzt.
Er hat mir dann den Rest des Löscherventil und innen einen Teil abgedreht. Danach passte der 1/8" dort hinein und wurde Hartverlötet. Damit war der Löscher Einsatzfertig
Das Bild muss ich aber noch nachreichen
Der Feuerlöscher soll später als Vorrat für die Vakuumpumpe sein. Für die Druckpumpe suchte ich schon seit Wochen Kessel aber wurde nie fündig. Das gleiche traf auf einen Druckschalter zu.
Ich wollte gerne einen Variablen haben damit ich den Ein/Ausschaltdruck einstellen konnte.
Naja ich dann in den Baumarkt und besorgte einige Rohre für das Projekt. Danach brauchte ich noch ein paar Kleinigkeiten und bin zu meinem Werkzeughändler. Der sagte mir vor Wochen das er vieleicht einen Druckschalter im Schrottcontainer hätte (Hauswasserwerk).

Ich dann mit dem Mitarbeiter da rein und folgendes mitgenommen:

Der Kessel war noch dicht und hatte nur ein paar Rostflecken die mich nicht stören. Das wichtige war der Druckschalter. Da kann man von 1,4-2,8 Bar (Das ist auch der max. Druck der Pumpe) einstellen, also perfekt.
Ich benötigte dann noch ein paar Adapter die ich nachher noch aufliste. Den Kessel und Schalter gabs gratis
Dann gings ans Planen was wo hin sollte und zwischendurch sah es dann so aus:



Das musste ich aber noch mal ändern weils mir nicht gefiel
Nach etwa 2h bastelei kam das dabei heraus:



Nachdem ich etliche Leckstelle beseitigt habe baute sich der Druck schlagartig auf 2 Bar auf was mich wunderte.
Es machte kurz "paff" und der Druck sank schlagartig auf 0 Bar. Es war aber keine Leckstelle sichtbar. Es stellte sicher heraus das in dem Tank eine Gummimembran ist die sich erstmal entfaltet hatte. Ok das war zwar ganz schön aber der Druck brach sofort wieder zusammen beim Anschluss einer Ausblaspistole.
Schuld war das Stickstoffpolster das ich erstmal komplett abgelassen habe damit sich auf ein wenig Volumen in dem Tank befindet. Ein kleines Minipolster ist noch drauf. Es befindet sich ein normales Autoventil auf der Rückseite des Kessels.
Danach brauchte die Pumpe ca 3Min bis der Kessel auf 1,5Bar stand. Ich habe den Druckschalter dann auch abschalten lassen. Einschalten wird ab 0,9Bar gemacht.
Das Teil ist wirklich sowas von leise und angenehm. Ich werde morgen mal ein kleines Video machen.
Ein kleines Leck ist noch am Druckschalter das etwas Luft entweicht. Aber es dauert ca ne halbe Stunde bis sich der Kompressor wieder einschaltet. Mal sehen ob ich da morgen noch mal bei gehe.
Hier die Bilder des guten Stückes (Die Kappe ist natürlich vorhanden und wieder drauf):



Zum ausblasen von Radios wirklich perfekt und kein lästiges gedröhne
Hier die Teileliste und die Kosten:
Pumpe von Thomas Typ: ZDP 25, 2,8Bar. Für Umsonst
Manometer 4Bar. Umsonst
Pumpwerk und Schalter. Kostenfrei
Die ganzen Adapter: Ca. 50€
Also Komplettpreis 50€ und eine Menge Spass dabei
Die verbauten Rohrteile: 3 T-Stücke 1/2", 2 Verbindungen 1/2", 1 90° Bogen 1/2 beits. Innengew.,
1 90° Bogen 1/2" Innen/Aussengew., 1x Rückschlagventil, Schlauchanschluss 1/2", Reduzierung 1" auf 1/2", Reduzierung 1/2 - 3/8" Innen/Aussengew., Reduzierung 1/2 - 3/8", Redzierung 3/8" - 1/4", Reduzierung 1/2" - 3/8" Aussengew., Schlauchanschluss 1/4" und fast 2 Rollen Teflonband
Das Projekt hat mir wirklich viel Spass gemacht

Ich hoffe Euch auch, vieleicht animiert es jemanden auch einen Kompressor selbst zu bauen
