Hallo.
1. Welche Fritzbox ist es denn ?
2. Sind die Telefone alle parallelgeschaltet (kann man auf einem Apparat das Gespräch auf einem anderen mithören?)
(Klugscheißmodus ein)
Vermutung:
Von Deiner Beschreibung gehe ich davon aus, dass das W48 einen TAE-Stecker hat und Du diesen in eine TAE-Buchse vom Fritz gesteckt hast.
Sollte das so sein, dann vermute ich, dass diese TAE-Buchse zusammen mit den Anschlussklemmen einer Nebenstelle intern verschaltet ist an der die Leitung angeklemmt ist, die auch zu den anderen Telefonen im Haus führt.
Steckst Du da einen Apparat an, der keine sog. weiterführenden Adern hat, dann legst Du die angeklemmte Leitung, die an der gleichen Nebenstelle der Fritzbox hängt lahm, sobald Du den Stecker reinsteckst.
In den TAE-Buchsen sind 4-6 Kontakte, 2x2 sind miteinander verbunden, solange kein Stecker drin steckt und schalten die Leitung auf die Anschlussklemmen durch. Sobald ein Stecker drin ist werden die Kontakte getrennt und durch den angeschlossenen Apparat geschaltet.
Die Verkabelung des Telefons mit Lüsterklemmen ist - nunja, höflich ausgedrückt - unfachmännisch. Die dünnen Drähte werden gequetscht und dadurch geschwächt, was sie leicht brechen lässt.
Am besten ist die gute alte "Spitzverbindung" bei der - wenn fachmännisch gemacht - die Drähte miteinander verdrillt und durch Schläuche isoliert werden.
Auch gut sind die sog. "Scotch Lock" von 3M, muss aber nicht sein.
Das Kabel was sehr kurz abgemantelt ist macht die korrekte Paarung der Drähte unmöglich. Wenn Du den Mantel ca. 8-10cm wegschneidest, dann wirst Du sehen, dass immer ein "farbiger" mit einem weißen Draht verseilt ist. So sollten die Drähte immer gepaart werden (rot-blau ist das erste Paar).
Die Identifizierung der Kabel geht auch mit dem Durchgangsprüfer, wenn man an den Enden der Kabel in den einzelnen Räumen jeweils ein anderes Adernpaar kurzschließt. Dann kann man mit dem Durchgangsprüfer am Knotenpunkt die Kabel zuordnen.
(klugscheiß-Modus aus)
