Hallo in die Runde.
Ich plädiere ja stets dafür, daß man eine Rückmeldung gibt, sofern man guten Rat erhielt und ein Projekt erfolgreich abgeschlossen hat.
Also: Heute (!) die Batterie gewechselt, alles hat hervorragend geklappt; keine einzige Fehlermeldung im Display.
Details:Irgendwie wurde der Batteriewechsel immer wieder hinausgeschoben, die alte tat (noch) zufriedenstellend ihren Dienst; ob sie allerdings den herannahenden, evtl. frostigen Januar noch überstehen würde, stand in den Sternen.
Zudem sind die Märkte, bei denen man eine "stinknormale" Autobatterie einfach mal so kaufen kann (d. h. hinfahren, der richtige Typ ist am Lager und man kann sie mitnehmen) bei uns dünn gesät. Ich muß dazu ein gutes Stück in die Großstadt hinein, eigentlich gibt es nur 1 Laden.
Letzte Woche dann gekauft, Wetter allerdings seither mehr als mau, d.h. Nieselregen, mal stärkerer Regen, Wind, Kälte, kurzum: kein Wetter, bei dem man mittels Pufferbatterie eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung während des eigentlichen Batterietauschs realisieren möchte. Heute: Sonnenschein, windstill, auf ging's, alle Vorbereitungen waren getroffen.
Als Pufferbatterie stand ein Bleigel-Akku (12 V, 1,3 Ah) zur Verfügung, den ich vor Jahren mal gekauft hatte, um eine Zündungstroboskoppistole für meine BMW (s.o.) zu versorgen (die BMW hat ein 6V-Netz).
Der Akku war trotz seines Alters noch topfit, er erhielt je Pol ein längeres Anschlußkabel, das am anderen Ende blank war und polaritätsgetreu um die Polklemmen der noch eingebauten Fahrzeugbatterie fest verdrillt wurde (Parallelschaltung).
Die Zigarettenanzünderbuchsenlösung wurde mangels geeignetem Stecker nicht in Betracht gezogen.
Alte Batterie ausbauen, der Bleigel-Akku stellte den Puffer dar, neue Batterie rein, verschrauben, Bleigel-Akku-Leitungen lösen....fertisch. Auto gestartet, Probefahrt, keinerlei Fehlermeldungen

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Ersparnis ggü. den Angeboten der etablierten Werkstätten: etwa 250 Euro.
Wermutstropfen: Informationen aus dem Netz gehen dahingehend auseinander, daß eine Partei sagt, die neue Batterie würde vom fahrzeugeigenen Batteriemanagementsystem nicht hundertprozentig erkannt, andere meinen, das geschiehe mit der Zeit selbsttätig.
Schaunwermal, eingebaut wurde jedenfalls, wie zuvor, eine EFB-Batterie des gleichen Herstellers, mit der gleichen Kapazität.
Ich danke allen, die hier konstruktiv zum Thema beigetragen haben.
