Die Farbnormung der Stecker ist wohl auch mittlerweile ein Witz geworden:
Beim hören eines steinalten Schlagers von 1970 hatte ich aufm Taschenplayer gemerkt, daß bei der englischen Version die Kanäle vertauscht waren.
Also schnell am PC bearbeitet und Kanäle getauscht, neue MP3 gemacht und alles bestens, beide Versionen wieder gleich. Mittig fängts an, dann setzt bei dem Stück links eine Vocoderverzerrte Trompete ein.
Aufm PC wars wieder umgekehrt aber das Oszillogramm der Software zeigt es wieder richtigrum.
Kabel vertauscht?
Verbindung zum Mischpult - OK.
Dann aber reagiert der Klinkenstecker vom Funk-Hörer bei der Brummprobe falschrum- statt am Mittelkontakt links brummts rechts- Chinchstecker im Sendeteil steckten richtigrum.
Anderes Adapterkabel genommen und es stimmt wieder.
Der linke Kanal ist ja je nach Hersteller schwarz oder weiss, der rechte eigentlich immer rot.
Hier zum allerersten mal umgekehrt.
Die Hersteller prüfen anscheinend wirklich immer weniger ob bei einer Serie alles korrekt ist.
Bei Software ists ja längst Gang und gäbe daß IMMER irgendwas nicht korrekt läuft, weil nix mehr komplett durchgetestet wird bevor es in Serie geht. Aber wenn dieser Schlendrian immer weiter um sich greift fragt man sich echt, wo das noch hinführen soll

Dateianhang:
Adapt.JPG
Das graue Kabel ist richtigrum gepolt, beim schwarzen Kabel ist rot und schwarz vertauscht. Und das ist das original mitgelieferte Kabel vom Funkhörer.
Und das bei einer so renommierten Marke wie AKG
Bei der modernen künstlichen Bumbum-Mucke fällts ja auch niemandem auf, aber bei der Oldschool-Musik aus den 60ern wo man noch rechts dies, links das etc hört weil in der Stereo-Steinzeit noch viel am Sound experimentiert wurde fällts eben sehr ins Gewicht, von welcher Seite was kommt
Gruss
Andi