Ich glaube bei den Gaslötkolben muß man einige Dinge beachten, um länger was von den Teilen zu haben.
Da ist zu einem die eingestellte Hitze. Gerne wird voll aufgedreht und sich gefreut. Zum ersten aufheizen mag das in Ordnung sein, danach sollte die Hitze soweit runter gestellt werden, daß man noch löten kann, aber eben nicht mehr. Setzt natürlich voraus, daß der Lötkolben sowas wie eine Regulierung hat

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Weiterhin sollte man bei längeren Lötpausen die Hitze komplett auf Minimum drehen. Spart Gas und verlängert die Lebensdauer ungemein.
Beachtet werden sollte auch, daß nach dem auffüllen mit frischen Gas etwas gewartet werden muß, bis man richtige loslegen kann. Das Gas im Tank muß sich erst "beruhigen".
Weiterhin sollte der Kolben eine Piezozündung haben. Das ist einerseits Komfort, andereseits schadet das anzünden mit dem Feuerzeug die Lebensdauer der Spitze.
Eine Spitze hält bei mir mindestens ein 1/4 Jahr bei täglichem Einsatz von etwa 1/2-1 Stunde. Und ich schone den Kolben nicht gerade. Selbst die Schutzkappe ist bei mir schon ewig weg und er fliegt immer so zum Werkzeug zurück.
In den letzten 10 Jahren habe ich den jetzt zweiten Würth-Kolben. Der erste war durch meine Schuld undicht.
Davor habe ich (gefühlt) alle halbe Jahr im Großhandel einen neuen Ersa gekauft. Einen habe ich immer noch in Reserve im Auto, allerdings nie wieder benötigt.
Effekte wie es kommt kein Gas, keine genügende Hitze, lässt sich nicht anzünden etc. haben sich immer mit einer neuen Spitze beheben lassen.
Das sind so meine Erfahrungen dazu.
paulchen