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BeitragVerfasst: Fr Jan 01, 2016 19:04 
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Servus,
Etwas Zeit über Weihnachten also gehe ich das Projekt der Aussteuerungsanzeige mit IN-9 nach Hans Borngräber an. Der Aufbau der Platine ist senkrecht, Bestückungsseite in Sicht, links und rechts davon montiere ich die IN-9. Ein Heiztrafo 6V 4,8VA kommt auf die Bestückungsseite, der alte kleine DDR Trafo
RFT Funkwerk Leipzig unsichtbar auf die Rückseite. Der Trafo hat primär 220V, sekundär 300V und 7V.
Ich drehe den um, die 300V Wicklung wird primär und hat dann unter Last von 15mA noch 120V AC, die dann übrige 4V Wicklung benutze ich nicht (noch nicht, vielleicht fällt mir ja noch was ein!) Bei dem Printtrafo passen sogar die Bohrungsabstände auf der Platine, also null problemo. Lediglich der Zementbunker 6,8K auf der Platine wird im Wert geringer; DC mässig komme ich bei 15mA Last noch auf knapp 150V. Limit der IN-9 ist 140V.

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Volker
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BeitragVerfasst: Sa Jan 02, 2016 18:28 
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Servus,
Langsam wird es, aber jetzt ist das Lötzinn alle, also ist ausserordentlicher Stallbesuch angesagt um Nachschub zu holen. Der kleine RFT Trafo verschwindet gut hinter der Platine. Der Trafo auf der Platine ist für 2x6V, ich nutze nur eine Wicklung, aber den hatte ich eben noch und er passte. Die MPSA44 habe ich durch BF393 ersetzt, im Netzteil habe ich aus Versehen dickere Siebelkos eingebaut, aber wer gut siebt, der auch sauber verstärkt, sagte ich mir. Also bleiben sie drin, der Platz reichte ja aus.

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Widerstände müssen noch bestückt werden.

Wenn dann endlich die IN-9 ankommen, geht es sofort ans Probieren!

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BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2016 7:53 
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Servus,
Gestern sind aus der Ukraine endlich die IN-9 angekommen. Die Post hier in Italien dauert immer etwas länger. Das ist nicht Schuld der Post, die funktioniert schnell und zuverlässig, sondern es sind die Zollstellen, die völlig überlastet sind.
Heute morgen habe ich dann flugs die beiden Anzeigeröhren montiert. Es fehlt noch das Anschliessen und danach die Proben und Einstellungen, sofern alles funktioniert, wie es soll.

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BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2016 8:03 
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Hallo Volker

schön geworden. Pass bei den IN-9 Anschlussdrähten auf, die brechen gerne ab. Weiss der Teufel was die Russkis da für einen Draht verwendet haben. Habe hier ein paar IN-9 liege da ist der Draht direkt am Glas abgebrochen.

Salu Hans


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BeitragVerfasst: Fr Jan 15, 2016 8:52 
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Servus,
Ja da passe ich auf auf diese dünnen Drähte.
Im Netzteil für die 6V habe ich aus Versehen zu dicke Elkos eingebaut (4x 1000uf), aber das wird ja wohl nichts ausmachen und als Transistoren habe ich die BF393 eingebaut (MPSA42 gibt es hier nicht).
Mal sehen ob ich am Wochenende Zeit finde , die Anzeigen in Betrieb zu nehmen, weil meine beiden kleinen Damen (Enkelinnen) sind hier und die haben Vorrang vor dem Basteln.

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Volker
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 Betreff des Beitrags: Re: Das IN-9 Projekt Rohbau Zustand
BeitragVerfasst: Do Jan 21, 2016 20:23 
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Servus,
Jetzt ist das Projekt fertig, wenn auch mit Änderungen, die mir etwas Kopfschmerzen gekostet haben.
Zuerst funktionierte garnichts, dass lag an einer defekten Diode D4 und den falschen Transistoren, die BF393 mussten raus und durch MPSA 42 ersetzt werden. Der gesamte Eingangskreis stellte mich nicht zufrieden, also habe ich ihn geändert und auf meine Bedürfnisse angepasst. Wie alles bei mir in meinem Arbeitszimmer kommt der Ton immer aus dem Kopfhörerausgang vom Netbook oder vom alten Laptop. Sei es Musik oder der Filmton. Und da liegt auch ein kleines Problem bezüglich Sicherheit. In der IN-9 Platine werkeln im Betrieb bummelig 110V -120 V, wenn da mal ein Transistor durchlegiert, dann gibt es kurzfristig eine Kurzschluss der Anodenspannung gegen Masse über die IN-9 Röhre, das wird zwar nur ein kleiner kurzer Impuls sein (was mit der Röhre passiert interessiert mich nicht) aber der wird reichen um den auf gleichen Potential liegenden Ausgangschip des net-oder laptop in Rauch aufgehen zu lassen. Also änderte ich den Eingang um und verwendete eine galvanisch getrennte Trafokopplung mit 2 kleinen Tamura Audio Übertragern im Eingang. Damit schlafe ich wesentlich ruhiger, da herrschen genau definierte Zustände. Der neue Eingang funktioniert sehr gut, die Anzeige ist empfindlich, lediglich die Elkos C7 und C10 habe ich auf 470uf erhöht, das Anzeigeverhalten gefiel mir wesentlich besser.
Wofür diese alten Tamura Trafos verwendet wurden, weiss ich nicht, die weissen Plastikwinzlinge haben 12,2x12,2x14,3 mm, primär einen DC Widerstand von ca 460 Ohm und sekundär ca 2 mal 262 Ohm. Der Typ ist 364025-6446. Das Übertragungsverhalten ist sehr sauber und breitbandig. In jedem Falle sind sie uralt und ich vermute, das es sich um kleine Line-Übertrager handelt. Auf der Platine werde ich die Widerstände im Eingang noch ausbauen und dort die Tamura Trafos montieren, zur Zeit sind sie hinter der Platine angebaut. Man soll ja nichts überstürzen. Die IN-9 arbeiten bei mir mit maximal 10mA Strom, der Vorwiderstand wurde gemäss meinem Trafo mit 2K erprobt und eingebaut.
Das Gerät kommt dann nach den Feinarbeiten in ein Holzgehäuse mit Plexiglasfront.

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Edit: Hier ist jetzt der Rohbauzustand, Frontplatte aus 3mm Plexiglas ist dann der Abschluss
Vorne sind der Netzschalter, die kleine LED der Betriebskontrolle und as Lautstärkepoti 47K log Stereo. :bier:

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