Hallo Paulchen,
Danke für deine Ergänzungen und Erfahrungswerte.
Hallo allerseits,
hier nun die manuelle Messung der Durchlasskurve zur Bestimmung der Mittenfrequenz z.B. eines Keramik-Filters. Der Generator sollte mit Dig. F-Anzeige versehen und in feinen Schritten einstellbar sein, da die Abstände der Messpunkte 10kHz betragen. Gegebenenfalls sollte ein F-Zähler verwendet werden. Die krummen F-Werte ergaben sich aus der ermittelten Resonanzfrequenz des Keramik Filters - Fres=10,667MHz. Von dort aus starteten die 10kHz Stufen. So entstand das folgende Diagramm incl. Wertetabelle. --Und die Ähnlichkeit mit der gewobbelten Kurve ist schon überzeugend, denke ich. Eigentlich entspricht dieses Verfahren einer Strafarbeit, aber so wurde das früher immer gemacht und wie man sieht geht das auch heute noch.
Dateianhang:
Kurve-manuell.jpg
So, oder ähnlich sollte die Meßschaltung aussehen - diese jedoch hat sich bei der Messung bewährt. Meßschaltungen müssen immer den vorhandenen Objekten angepasst werden. Sie sollen (dürfen!) die Eigenschaften des Messobjektes nicht beeinflussen bzw. verändern.
Dateianhang:
F-Gang-manuell-800.jpg
Der 22µF-Elko verhindert Brummüberlagerungen durch die unabgeschirmten Messleitungen zum Voltmeter.
Nachdem nun die aktuelle Resonsanzfrequenz des Filters bestimmt ist, können die restlichen Filter auf diese, unter Beachtung der in einem vorhergehenden post aufgezeigten Randbedingungen, abgeglichen werden.
Nachsatz. Für die Praxis genügt die Bestimmung der Resonanzfrequenz des Keramik Resonators. Man muss nur durch langsames Ändern der Generatorfrequenz den maximalen Ausschlag am Messgerät ermitteln. Dieses ist dann die passende Frequenz auf welche danach die restlichen Filter eingestellt werden müssen.