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 Betreff des Beitrags: Grundig RTV 380
BeitragVerfasst: So Jul 12, 2009 14:03 
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Moin,

da ich wieder einmal erfolglos ein kleines Röhrenradio auf'm Flohmarkt gesucht habe, habe ich mitleidsvoll dieses schöne Transistorgerät mitgenommen:

Ein Grundig RTV380, Bj. 1969-71.

Ich denke mal für 5,-€ hätte den auch der eine oder andere Röhrenfreund mitgenommen :-)

Bild

Funktionieren tut der noch prima, ist wirklich ein interessantes Gerät.
Aber die NF-Stufe muß ich wohl checken, klingt ein wenig verzerrt....


Gruß
Manne

PS: Das untere Gerät ist ein Metz 420, Bj. 1964-1967. Ein sehr früher volltransistorierter Stereoreceiver mit einem glasklaren Hammersound.


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BeitragVerfasst: Di Aug 04, 2009 10:36 
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Die damaligen Transistorgeräte hatten einen Hammersound. Ich besitze einen Realistic Reseiver aus den 70ern. Das Dingen hat auch einen tollen Sound mit nur 12W pro Kanal. Der Radioteil hat einen sehr guten Empfang bei AM und FM. Sowas bekommt man heute garnicht mehr. :(

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

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BeitragVerfasst: Sa Aug 08, 2009 22:25 
Hallo,
ich benutze bereits seit Wochen einen RTV380, welchen mir ein Freund mitgebracht hatte. Empfang und Klang sind klasse, wenn auch die nichtabschaltbare Physiologie je nach Stellung des Lautstärke-Einstellers etwas sehr heftig ist. Da muß man leider mit den Klangeinstellern gegenarbeiten. Mal sehen, ob ich das noch ändere - beim Saba Konstanz 18 hat es einigermassen geklappt.

Technisch interessant ist insbesondere die Endstufe mit nur 4 Transistoren je Kanal, darunter ein Ge-Pärchen AD161/162 in einer ungewöhnlichen Schaltung !
Leider habe ich die Funktionsweise noch nicht so recht geblickt...

Viele Grüße
Eberhard


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 Betreff des Beitrags: auch Fan der alten Transistoren...
BeitragVerfasst: Sa Aug 08, 2009 22:33 
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Registriert: Sa Aug 08, 2009 22:12
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Hallo,
ich benutze bereits seit Wochen einen RTV380, welchen mir ein Freund mitgebracht hatte. Empfang und Klang sind klasse, wenn auch die nichtabschaltbare Physiologie je nach Stellung des Lautstärke-Einstellers etwas sehr heftig ist. Da muß man leider mit den Klangeinstellern gegenarbeiten. Mal sehen, ob ich das noch ändere - beim Saba Konstanz 18 hat es einigermassen geklappt.

Technisch interessant ist insbesondere die Endstufe mit nur 4 Transistoren je Kanal, darunter ein Ge-Pärchen AD161/162 in einer ungewöhnlichen Schaltung !
Leider habe ich die Funktionsweise noch nicht so recht geblickt...

Viele Grüße
Eberhard

edit: Entschuldigung, irgendwie ist mir ein Fehler unterlaufen, und mein Beitrag versehentlich auch unter "Gast" hineingeraten (???)


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BeitragVerfasst: Do Aug 13, 2009 20:15 
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Zitronenfalter hat geschrieben:
Technisch interessant ist insbesondere die Endstufe mit nur 4 Transistoren je Kanal, darunter ein Ge-Pärchen AD161/162 in einer ungewöhnlichen Schaltung ! Leider habe ich die Funktionsweise noch nicht so recht geblickt...



Ich weiß es nicht, aber vielleicht jemand anders, wenn man den Plan sieht ?

Bild


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BeitragVerfasst: Do Aug 13, 2009 22:28 
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Die Sache ist etwas schwierig zu erklären, es ist einfach nur eine Sache des Bezugspunktes, sprich der NF-mäßigen Masse.

Ich habe in folgender modifizierter Schaltung den Bezugspunkt einfach mal umgelegt, wer sich mit Schaltungstechnik etwas auskennt sollte so eigentlich erkennen können wie die Sache funktioniert:

Bild

Der Unterschied von meiner modifizierten Schaltung zum Originalschaltbild liegt darin, das nun das Ausgangssignal NF-mäßig verpolt ist.

:wink:


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BeitragVerfasst: Mo Aug 24, 2009 20:15 
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Hmmm,
ich sehe, was Du meinst, habe aber Zweifel, daß man dies einfach so machen darf. Grund: Die Masse, also die Minus-Seite des Elkos, welcher an den Emittern hängt, kommt ja in der Schaltung noch an mehreren anderen Stellen als Bezugspunkt vor. Das ist beim Ausgang eines Verstärkers doch sonst auch nicht der Fall ???

Vor Wochen hatte ich einmal versucht, das Schaltbild etwas umzuzeichnen bzw. auf das Wesentliche zu reduzieren. Werde dies einmal heraussuchen. Ich hatte das eigentlich so verstanden, daß der Knotenpunt der AD161/162 wechselspannungsmässig auf Masse liegt. Dann dürfte die Auskopplung des Signals aber einen anderen Weg laufen.

Im Nachbarforum Radiomuseum.org fand ich noch eine Bemerkung des Herrn Knoll (über die Modellseite RTV380), welcher die Endstufe als Kollektor-Folger beschreibt.

Das müsste doch bedeuten, dass die Kollektoren den Signalausgang bilden. So etwas habe ich z.B. im (vor vielen Jahren in der elektor beschriebenen) EQUA-Verstärker gesehen. Dieses Schaltbild werde ich auch mal heraussuchen - bitte aber um etwas Geduld, da ich im Moment anderweitig sehr belastet bin.

Viele Grüße
Eberhard


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BeitragVerfasst: Di Aug 25, 2009 12:50 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
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Die Betriebsspannung für die Endtransistoren wird potentialfrei über einen Einweggleichrichter und einer separaten Trafowicklung erzeugt. Die Basisvorspannung der Endtransistoren wird von einer völlig anderen Spannung her geleitet. Von daher dürfte es kein Problem sein den - Pol des Netzelko C107 auf Masse zu legen. Man könnte genau so gut den + Pol des C107 auf Masse legen, man müsste dann allerdings den Koppel-Elko am Ausgang der Endstufe anders Polen, da man dann ja mit einer negativen Betriebsspannung arbeitet.

Die Endtransistoren in der Originalschaltung arbeiten in Emitter-Schaltung = Kollektor-Folgerschaltung, das Ausgangssignal wird an den beiden Kollektoren der Endtransistoren abgegriffen weil die beiden Emitter NF-mäßig auf Masse-Potential liegen.

Die Endtransistoren in meiner modifizierten Schaltung arbeitet als Kollektor-Schaltung = Emitter-Folgerschaltung, das Ausgangssignal wird an den beiden Emittern abgegriffen weil die beiden Kollektoren NF-mäßig auf Masse-Potential liegen.

Bei beiden Schaltungen wird also das NF-Ausgangssignal zwischen den Emittern und den Kollektoren der Endtransistoren abgegriffen.

Meine modifizierte Schaltung zeigt nur wie es "normalerweise" gemacht wird, nämlich den - Pol der Betriebsspannung auf Masse legen und das Signal über einen Koppel-Elko an den Emittern abgreifen.

Masse ist also nicht immer auch gleichzeitig der - Pol einer Betriebsspannung, Masse ist lediglich ein Bezugspol für die Signalspannung bzw. Betriebsspannung.

Die Betriebsspannung der Endtransistoren wird laut Original-Schaltplan auch nicht gegen Masse gemessen, kann schlicht und einfach nicht gegen Masse gemessen werden da sie potentialfrei ist.

Ich denke jetzt dürften wohl alle Klarheiten beseitigt sein......... :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig RTV 380
BeitragVerfasst: So Feb 27, 2011 1:42 
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Da werden Erinnerungen wach. Das war mein erster Stereo-Receiver.

Feine Geräte, solange sie funktionieren. Böse wird es, wenn die Tastensätze Kontaktprobleme kriegen, denn die liegen wie ein Sandwich zwischen zwei oben und unten aufgelöteten Platinen und man kommt nirgends ran. Ich habe mir viele Jahre später meinen damaligen Jugendtraum, einen RTV 650 - ursprünglich mit 1200 Mark schier unerschwinglich - geleistet. Der hat leider das Tastensatzproblem.

Ralf

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Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig RTV 380
BeitragVerfasst: So Feb 27, 2011 6:19 
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Hallo Ralf,

so einen hätte ich momentan abzugeben (RTV650). Da ist der Tastensatz OK, ich krieg aber die AFC nicht zum Funktionieren. Wenn Du Interesse hast, bitte PN.

Gruß
Holger

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig RTV 380
BeitragVerfasst: So Feb 27, 2011 12:43 
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Registriert: Sa Aug 08, 2009 22:12
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Wohnort: nahe Köln
Hallo Ralf,
soweit mir bekannt, können bei den Stereomeister-Geräten, die meiner Erinnerung nach die gleiche Mechanik aufweisen, diese Tastenschieber nach vorne herausgenommen werden. In der unteren Platine müßten "Fensterchen" sein, wo man eine Feder ausbauen kann. Dann müßte sich der Schieber entfernen lassen. Ich schaue das aber noch einmal an meinem RTV650-Chassis aus dem Studio 650 nach.

Gruß Eberhard


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig RTV 380
BeitragVerfasst: So Feb 27, 2011 13:52 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
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Zitronenfalter hat geschrieben:
Hallo Ralf,
soweit mir bekannt, können bei den Stereomeister-Geräten, die meiner Erinnerung nach die gleiche Mechanik aufweisen, diese Tastenschieber nach vorne herausgenommen werden. In der unteren Platine müßten "Fensterchen" sein, wo man eine Feder ausbauen kann. Dann müßte sich der Schieber entfernen lassen. Ich schaue das aber noch einmal an meinem RTV650-Chassis aus dem Studio 650 nach.


Aha? Das ist ja mal interessant.

Aber keine Eile, mein 650er ist sowieso irgendwo zuhinterst im tiefen Keller, der erst einmal mächtig entrümpelt werden muß, bevor ich da überhaupt wieder dran komme.

Ralf

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Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig RTV 380
BeitragVerfasst: Do Mai 19, 2011 11:05 
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Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Hallo Ralf,
habe den Thread erst jetzt gelesen; da ich sie sowieso auf dem Rechner habe, stelle ich 'mal die Anleitung zum Schiebertausch hier ein, habe es selbst schon durchgeführt, geht recht gut.

Bild

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Solltest Du keine Verwendung mehr dafür haben, nützt es vielleicht einem Anderen.

Gruß
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig RTV 380
BeitragVerfasst: Sa Sep 24, 2022 9:23 
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Hallo alle,

sorry fürs Ausgraben dieses alten Threads - eine bekannte Suchmaschine hat mich hierher gelotst :)

Mir ist jetzt auch so ein RTV 380 zugelaufen - nach Aussage des Vorbesitzers "Gerät tot" - da wäre ein Schaltplan sehr hilfreich, zumal beim Öffnen schon gleich eine Spule heraus gekullert kam :o

Vielen Dank fürs Nachschauen schon mal und beste Grüße

UPDATE: Etwas hab ich schon mal, die Datei heißt zwar Service Manual, aber sie enthält nur Schalt- und Bestückungsplan. Aber das hilft schon mal etwas: https://www.audioservicemanuals.com/g/g ... ice-manual

DAC324


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig RTV 380
BeitragVerfasst: Sa Sep 24, 2022 10:46 
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Auf den letzten beiden Seiten der Serviceunterlage in rm.org steht, dass für RTV380 der Reparaturhelfer vom RTV360 zu verwenden ist. Den gibt es z.B. hier:

https://elektrotanya.com/grundig_cs_360 ... nload.html

Lutz


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