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 Betreff des Beitrags: Fahrzeugbatterie erneuern: Golf 7
BeitragVerfasst: Fr Aug 30, 2024 11:37 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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Hallo.
Der Golf 7 ist ein weit verbreitetes Fahrzeug. Meine Frau fährt einen Benziner (1.4) des Produktionsjahres 2018, und es stellt sich über kurz oder lang die Frage, die Fahrzeugbatterie präventiv erneuern zu wollen. Das WARUM und die Frage, ob die alte Batterie denn nicht noch lange gut sein könnte, soll hier außen vor gelassen werden.

Nun ist mir das Schrauben an Autos und Motorrädern alles andere als fremd, und vor einigen Jahren noch hätte dies zu keiner Frage meinerseits geführt; neue Fahrzeugbatterien habe ich IMMER selbst eingebaut.
Die Sachlage ist nun anders. Fahrzeuge dieser Generation fordern ein ANLERNEN der Bordelektronik auf die neue Batterie. Dabei geht es um das Einprogrammieren der neuen Batterie (Merkmale) in das bordeigene Computersystem. Ein bloßes Überbrücken der Spannung beim Einbau löst das Problem nicht, der Einbau einer Batterie gleicher Stärke (Ah) ebenfalls nicht, so meine Internetrecherche.
Wäre nicht so schlimm, dann eben Werkstatt. Die Kostenvorhersage für Werkstatteinbau läßt einen aber erschaudern: Die Preise liegen für Batterie (etwa 60 Ah, also kein 'Riese') plus Einbau / Anlernen zwischen ca. 400 € (freie Werkstatt) und 600 €. (sic)

Zum Punkt:
Der Kauf irgendeines Internet-Einstöpsel-Dongels zwecks Selbstprogrammierung erscheint mir etwas gewagt, angesichts der Sensibilität moderner Fahrzeugelektronik. Vielleicht irre ich hier.
Hat jemand Erfahrungen mit dieser Problematik? Tricks, Kniffe?
Der Golf 7 ist ja, wie eingangs beschrieben, ein durchaus häufiges Fahrzeug.

Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Fr Aug 30, 2024 11:53 
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....ich habe die Batterie meines Skodas Pj.2019 auch selbst gewechselt.
Da der Skoda eine Start/Stopp Elektronik beinhaltet, ist auch der Batterie TYP von Bedeutung und hier musst es ein EFB-Typ sein.
Die Werkstatt wollte dafür auch satte 400,- Teuronen. Ich habe für die Markenbatterie 160,- Teuronen ausgegeben und habe nun seit ca. 2 Jahren Ruhe

Anlernen musste ich die neue Batterie nicht, 1 oder 2 Fehlermeldungen waren nach einem Neustart dann wieder verschwunden.

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


Zuletzt geändert von fritz52 am Fr Aug 30, 2024 12:55, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Aug 30, 2024 11:59 
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Die spinnen, die Autobauer.
Eine gute freie Werkstatt sollte keine Horrorbeträge fürs Anlernen verlangen, die 50 Euro aus dem Artikel könnten allerdings schon wieder veraltet sein.
Eine gute freie Werkstatt wird mehr als den Internetpreis für eine Standardbatterie berechnen, allerdings ebenfalls keine völlig überzogenen Summen, zumal bei einem Allerweltsauto :roll:

Gute freie Werkstätten sind freilich ein Geheimtipp den man nur an wirkliche Freunde weitergibt :mrgreen:

Wenn die Ehefrau Bedenken hat, würde ich präventiv eine Ersatzbatterie mit Ü-Kabel in den Kofferraum stellen und gelegentlich nachladen. Von den Startboostern halte ich wenig, zumindest von denen die billig angeboten werden.

Artikel mit mMn guter Erklärung: https://www.autozeitung.de/batterie-anlernen-203656.html


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BeitragVerfasst: Fr Aug 30, 2024 17:11 
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Servus,
Zum Glück fahre ich einen Panda 4x4 Baujahr 2003 und da nahm ich wie üblich vor 3 Jahren Jahren vom Schrotti eine 4 Monate alte Batterie aus einem Peugeot 206 Diesel 60Ah, die passte auch gut rein. Der 4x4 hat eh eine verstärkte Lima, passt also alles mit dem Laden. Kaufpreis war 20,- Euro und funktioniert bis heute noch, flugs selbst eingebaut und die alte Batterie gleich gratis entsorgt beim Schrotti.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Fr Aug 30, 2024 19:32 
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Ohne einen OBD Analyser kommts Du hier nicht weiter.
Dem Steuergerät müssen ein paar Parameter des neuen Akkus mitgeteilt werden.
Eventuell müssen auch auch Fehlercodes ausgelesen und gelöscht werden.
Wie sagte man es bei der Sendung mit der Maus: Hört sich komisch an ist aber so !
Verglichen mit deinem Panda ist der Golf 7 ein fahrbarer Computer. Unzählige Steuergeräte
(Motor, ABS, Fensterheber, Airbags und viele ander) die pausenlos miteinander kommunizieren.


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BeitragVerfasst: Fr Aug 30, 2024 19:40 
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countryman hat geschrieben:
Die spinnen, die Autobauer.


Den Eindruck habe ich auch immer stärker. So ein Computer, der zufällig auch Räder hat, käme mir nicht ins Haus.

Seit Juli ist ja auch die ganze Überwachungselektronik vorgeschrieben, diese Autos sind noch mehr außen vor. Die Hersteller verkaufen mir nichts mehr. Ich bin mit zwei alten Benzen gesegnet, die bleiben, bis ich nicht mehr fahren kann. Ende der Durchsage.

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Fr Aug 30, 2024 19:55 
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countryman hat geschrieben:
Die spinnen, die Autobauer.
Eine gute freie Werkstatt sollte keine Horrorbeträge fürs Anlernen verlangen, die 50 Euro aus dem Artikel könnten allerdings schon wieder veraltet sein.
Eine gute freie Werkstatt wird mehr als den Internetpreis für eine Standardbatterie berechnen,


Es gibt auf Youtube viele Videos die das Anlernen einer Starterbatterie zeigen. 15 Minuten reichen offensichtlich.
50€ ist also ein reeller Preis dafür.
In Volkers Umfeld sollte es doch einen Autobastler mit Analyser geben?


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BeitragVerfasst: Fr Aug 30, 2024 20:07 
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holger66 hat geschrieben:
countryman hat geschrieben:
Ich bin mit zwei alten Benzen gesegnet, die bleiben, bis ich nicht mehr fahren kann. Ende der Durchsage.
H.


Ohne jetzt zu wissen welche Modelle das sind, wenn es Benziner sind beachte die Problematik mit den Nockenwellen-Verstellern.
Die Versteller werden elektrisch gesteuert und verstellen die Nockenwellen mit Hilfe des Öldrucks.
Wenn die Dinger altern ist die Dichtung zwischen Ölseite und elektrischer Seiten nicht mehr OK. Das Öl dringt in den Elektroteil ein
und wird durch die Kapillarwirkung der Kupferlitzen in den ganzen Kabelbaum gesogen.
Daimler bietet für viele Modell extra eine "Ölsperre" (heisst so) an, ein Zwischenkabel.


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BeitragVerfasst: Fr Aug 30, 2024 20:27 
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Brauch ich alles nicht, Bühne in der Garage und mache alles selbst, Ersatzmotorblock ist vorhanden, evt. Ersatzteile gibt es alle und sind superbillig. Familienbeschluss ist eindeutig. Sollte der Jimny ersetzt werden ist das maximale Geld auf 4000,- Euro begrenzt. Der Panda wird historisches Auto und bleibt auf ewig. Den übern den hiesigen Tüv zu bringen dauert 10 Minuten, hat vor 2 Wochen neuen Tüv bekommen und bis 2026 ist Ruhe. Aus dem Verkehr ziehen können sie den hier nicht,, egal mit welchen EU Regelungen, das wäre hier nämlich verfassungswidrig. Auch können sie die Regelungen nicht ändern, es gilt immer die erste ABE von 2003. Ich sehe das also extrem locker. 2026 werde ich wohl links ein kleines Schwellerteil unten anschweissen müssen, haben sie mir beim Tüv schon gesagt, hat wohl ein Loch drin, aber das sehen die hier ganz locker. Blech und Punktschweisser gibt es immer in der Garage, also 2026 mal 30 Minuten opfern. Jedenfalls können die sich ihre neuen Autos alle in die Haare schmieren, braucht und kauft hier nur eine Minderheit und deswegen sind sie auch alle in der Krise hier.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Sa Aug 31, 2024 9:37 
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Bei aller Liebe, aber ein Fahrzeug bei dem man den Akku "anlernen" muss, kommt mir nicht ins Haus. Was soll der Quatsch? Unnötig wie ein Kropf.
Da * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* ich das Geld lieber in einen guten Restaurierungsbetrieb und kaufe ein altes Auto. Meine Präferenz: Baujahre zwischen 1995 und 2010.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Sa Aug 31, 2024 10:06 
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Der 'Vorzüge' der immer höher technisierten (computerisierten) Fahrzeuge müssen wir hier nicht behandeln. Ich denke ähnlich.

Der verlinkte Artikel spiegelt exakt den Inhalt, den auch meine bisherige Internetrecherche brachte. Auch wurde dankenswerterweise auf die "Einlesetiefe" preiswerter Diagnosegeräte eingegangen.
Eine Selbsthilfelösung mittels "APP" / Smartphone etc. auf Grundlage eines Herstellerversprechens kommt, wie ich schrieb, nicht in Betracht, da mir die Gefahr zu groß ist, hier ungewollt Flurschaden anzurichten, und sei es nur programmseitig. Anders läge der Fall natürlich, sofern jemand hier aus dem Forum eine selbst praktizierte, erfolgreiche Anlernlösung präsentieren kann.

50 Euro fürs reine Anlernen wären ok., meine kleine Markterhebung brachte aber eine Größenordnung von rund 150 Euro (!) zutage, verbunden mit der Aussage, daß man nur selbst verbaute Batterien anlerne.

Bleibt die Frage der Fehlermeldungen, falls das Anlernen unterbleibt. Fritz hat hierzu eine persönliche Erfahrung zu einem Fahrzeug aus dem VAG-Konzern beigesteuert, der Artikel in der Auto-Zeitung bleibt nachvollziehbarerweise 'nebulös'.
Gibt's weitere Erfahrungen?

Gruß
k.

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k. steht für klaus

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BeitragVerfasst: Sa Aug 31, 2024 10:17 
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K.Schwichtenberg hat geschrieben:
Ohne jetzt zu wissen welche Modelle das sind, wenn es Benziner sind beachte die Problematik mit den Nockenwellen-Verstellern.
Die Versteller werden elektrisch gesteuert und verstellen die Nockenwellen mit Hilfe des Öldrucks.
Wenn die Dinger altern ist die Dichtung zwischen Ölseite und elektrischer Seiten nicht mehr OK. Das Öl dringt in den Elektroteil ein
und wird durch die Kapillarwirkung der Kupferlitzen in den ganzen Kabelbaum gesogen.
Daimler bietet für viele Modell extra eine "Ölsperre" (heisst so) an, ein Zwischenkabel.


Der eine ist zu alt dafür (230.6/8 von 1974, wird im November 50), der andere zu neu (E350 W211 von 2007), der ist gerade raus aus der Problematik und auch aus der mit dem weichen Stirnrad, gottlob. Dafür hat eine Airmatic, die nun zunehmend Probleme macht, aber das ist mit entsprechendem Kostenaufwand beherrschbar.

H.

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BeitragVerfasst: Sa Aug 31, 2024 12:02 
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Servus,
Zumindest sind wir schon 2 Glückliche hier, Benz fuhr ich auch mal 200D/W123, lange Jahre her, hat nie Probleme gehabt, war ein altes Taxi, unverwüstlich. Kostete dann aber hier in Italien zuviel-Steuern und Versicherung.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Sa Aug 31, 2024 17:03 
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Beiträge: 1866
Gibt doch nun genügend kleine Buden, die an rollenden Computern herumprogrammieren. Dort sollte sich das kostengünstig lösen lassen. Ansonsten: Batterie tauschen. Wenn die Mühle dann nicht mehr anspringt, kann man immer noch den ADAC rufen.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 31, 2024 17:25 
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Registriert: Mo Okt 11, 2021 16:39
Beiträge: 266
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Ich hätte hier noch einen Daimler Kombi aus dem Jahre 1990 (Typ 124), von dem ich mich trennen möchte.


Hat da wer Interesse?


Gruß

Achim


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