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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Fernseher Rubens von RAFENA Allstromgerät und weitere Frage

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BeitragVerfasst: Di Jul 19, 2016 11:03 
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Hallo Herbert,

stimmt, wenn man den Quellen glauben darf: 1957 (!) gefertigt vom Fernsehgerätewerk Stassfurt; der "Iris 12 16GW 301"...

Das ist zumindest wie bei einigen Sachsenwerk-Radios eines der vielen Dinge, die ich bis heute noch nicht verstanden habe: man hatte ein, zwei Jahre vorher bessere Modelle und dann beschreitet man anschließend scheinbar einen Weg zurück und setzt in der Folgezeit wieder veraltete Bauteile ein (Bei den Radios die ECL11 oder EM11 statt der EL84 und EM80. Oder die Barwagen, die wieder mit Stahlröhren und veralteter UKW-Pendler-Schaltung bestückt waren, obwohl vorher schon längst miniaturröhrenbestückte Empfänger auf dem Markt waren... Hier statt der Rechteck- wieder die olle Rundbildröhre; angeblich mundgeblasen mit damit verbundener hoher Ausschußquote in Weißwasser...) Ob es wirklich Materialknappheit war? Oder waren es "Parteibeschlüsse"? Ich weiß es nicht.

Ich mache mal vom Testbild meines "Rubens" ein Foto! Muss mal wieder schauen, wie der TV überhaupt noch läuft.

Gruß Michael

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BeitragVerfasst: Di Jul 19, 2016 21:51 
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...da bin ich gespannt auf die Bilder!

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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2016 17:01 
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...und auch wenn das vielleicht erst am Ende kommt, wenn klar ist, dass der Rubens einwandfrei funktioniert, aber durch welchen Kniff kommt er dann mit dem digitalen Kabelsignal, d.h. aus der Empfängerbox über Scart (analog scheint ja eh bald Geschichte) sowie Signalen aus DVD-Player/Videorecorder klar? Ohne richtigen Bildinhalt macht es ja auch keinen Spaß!

Genügt da ein handelsüblicher UHF-Modulator, in den man die Signale einspeißt und am Antennenausgang abnimmt und der Antennebuchse des Rubens zuführt? Hier frage ich mich auch, ob da nicht etwas schief gehen kann, da ja das Chassis an Netzpotential liegt?

Ich frage mich das gerade, weil ich an einer anderen kleinen Sache herumgebastelt habe: einen alten CCIR-Pattern-Generator testen an einem 90er Mini-TV (die Plastikwürfel, die für Camping, KFZ usw. gedacht waren). Der hatte keinen Modulator-Ausgang und das Video-Signal musste erst über einen solchen geschickt werden, damit der Würfel etwas damit anfangen konnte...

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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2016 17:40 
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Hallo,

recht weit verbreitet ist der VHF/UHF-Modulator "Goobay HF-3300", der für etwa 30€ im Versandhandel zu erwerben ist. Mit diesem Gerät können analoge Audio/Videosignale z.B. vom Analogausgang eines DVD-Players oder SAT-Receivers in ein "Antennensignal" umgesetzt werden, das von einem alten (Röhren-)Fernsehgerät verarbeitet werden kann.
Wichtig: Viele ältere TV-Geräte sind noch nicht für den Empfang im UHF-Bereich ausgerüstet. Deshalb muss beim Kauf eines Modulators darauf geachtet werden, dass er im VHF-Bereich arbeiten kann! Damit ist man auf alle Fälle auf der "sicheren Seite".


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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2016 18:03 
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delatube hat geschrieben:
Hier frage ich mich auch, ob da nicht etwas schief gehen kann, da ja das Chassis an Netzpotential liegt?

Bei nahezu allen Fernsehern, die bis etwa 1970 gebaut wurden, ist das Chassis nicht netzgetrennt. Danach gab es zunehmend Fernseher mit netzgetrenntem Chassis, aber vereinzelt wurden noch bis weit in die 1990er Jahre Fernseher ohne Netztrennung gebaut. Diese haben, ähnlich wie Allstrom-Radios, am Antenneneingang eine Netztrennung, die meist aus Kondensatoren mit kleiner Kapazität besteht. Wichtig ist, dass diese Trennung in Ordnung ist - nicht nur bei Anschluss eines Modulators, sondern auch bei Betrieb an einer Antenne oder einem Kabelanschluss. Wenn an solchen Geräten Reparaturen durchgeführt werden, ist deshalb eine entsprechende Überprüfung Pflicht!

Ich kenne zwei Fälle, in denen die Netztrennung eines Fernsehers versagt hat. Beide Male hat es nach Anschluss ans Breitbandkabel geknallt. Es gibt sicher Fälle, in denen das nicht bemerkt wurde, weil der Netzstecker zufällig "richtig herum" steckte und/oder die Antenne nicht geerdet war.

Lutz


Zuletzt geändert von röhrenradiofreak am Fr Jul 22, 2016 18:11, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2016 18:09 
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Hallo Lutz,

die keramischen Trennkondensatoren an den Antenneneingängen sind mir seit ich mit der Materie zu tun habe, als extrem zuverlässig erinnerlich. Und falls Bedarf bestehen sollte, könnte ich noch solche Kondensatoren von 1nF/1,5kV Keramik im Vergussmantel anbieten.


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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2016 18:26 
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In einem der beiden Fälle, die ich erwähnt habe, hat so ein Trennkondensator versagt. Es war ein Telefunken-Farbfernseher mit Chassis 709. Nach Anschluss an den neu eingerichteten Kabelanschluss lösten beim Einschalten Sicherungen im Fernseher und in der Wohnung aus, und im Tunereingang des Fernsehers waren Bauteile defekt. Außerdem war ein Bauteil im Kabelnetz defekt, das mehrere Häuser versorgte.

Der andere Fall war ein Fernseher aus den 90er Jahren, bei dem der Netztrafo einen Primär-Sekundär-Schluss hatte. Nach Anschluss ans Kabel waren dann außer dem Netztrafo noch weitere Bauteile im Netzteil zu erneuern.

Beide Fernseher waren vorher mit Zimmerantennen betrieben worden, die glücklicherweise niemand angefasst hat, der die andere Hand an der Heizung hatte oder so.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2016 18:34 
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Hallo Lutz,

da kann ich nur "AUTSCH!!" sagen und wohl von Glück reden, dass mir solche Fälle noch nicht unter gekommen sind.

Ganz unabhängig davon ist, wie es schon gesagt wurde, eine Sicherheitsprüfung auf alle Fälle immer sinnvoll. Bevor solch ein Gerät meine Werkstatt verlässt, werden kritische Teile mit 2kV isolationsgeprüft. Und wehe, da zuckt der Zeiger des Isotesters auch nur ansatzweise... :wink:


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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2016 19:52 
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Wie testest du das, also woher bekommst du 2kV?

Da stellt sich mir gleich die Frage, womit ihr eigentlich Beschleunigungsspannungen über 1000V messt? Ein handelsübliches Messgerät macht das ja schon lang nicht mehr mit. Bzw. gibt es einen "Trick"?

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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2016 20:04 
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Es gibt dafür einerseits spezielle Messgeräte (z.B. Hochspannungs-Tastköpfe), andererseits aber auch indirekte Verfahren: wenn die Betriebswerte der Zeilenendstufe in den Bereichen liegen, die in der Serviceanleitung angegeben sind, hat auch die Hochspannung den vorgeschriebenen Wert.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2016 21:07 
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delatube hat geschrieben:
Wie testest du das, also woher bekommst du 2kV?

[...]

VG,
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Für diese Prüfungen habe ich mir ein Prüfgerät entwickelt und gebaut. Es prüft bei einem maximalen Prüfstrom von 50µA mit mehreren schaltbaren Spannungsstufen von bis zu 2kV. Die Spannung wird über eine Kaskadenschaltung erzeugt. Die Kaskade erhält ihre Speisespannung aus einer elektronisch geregelten Schaltung, die mit zwei hintereinander liegenden Netztransformatoren aufgebaut ist. Damit wird eine ausreichende Isolation zum Netz (Erde) gewährleistet.


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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2016 22:51 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Für diese Prüfungen habe ich mir ein Prüfgerät entwickelt und gebaut.

Das klingt sehr interessant! Kannst du das näher vorstellen bzw. mal ein Bild posten?

röhrenradiofreak hat geschrieben:
andererseits aber auch indirekte Verfahren: wenn die Betriebswerte der Zeilenendstufe in den Bereichen liegen, die in der Serviceanleitung angegeben sind, hat auch die Hochspannung den vorgeschriebenen Wert.

Das leuchtet natürlich auch ein. Insofern alle dranhängenden Teile in Ordnung sind. Obwohl sicherlich auch ein defekter Zeilentrafo unstimmige Spannungwerte in der umgebenden Schaltung hervorrufen würde, oder? Zu guter Letzt ist ja die Bildröhre (insofern in Ordnung) ein Indikator für zumindest zu niedrige Beschleunigungsspannung.

rettigsmerb hat geschrieben:
recht weit verbreitet ist der VHF/UHF-Modulator "Goobay HF-3300"


Und für diesen Tipp danke Herbert! Aber manchmal sollte ich nochmals nachlesen, denn das war hier sogar schon Thema in einem älteren Post, den ich selbst erfragt hatte und der mit eben jenem Gerät beantwortet wurde. Sorry. Naja, Kopf wie ein Sieb von Zeit zu Zeit. :|

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BeitragVerfasst: Sa Jul 23, 2016 7:58 
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Moin dela,

das Prüfgerät habe ich im Mai 2015 "mal eben schnell" an einem Wochenende entworfen und zur Einsatzreife gebracht, Phalos war noch so nett, mir dafür ein passendes "Gesicht" zu designen. Leider bin ich bis heute nicht dazu gekommen, alles mal sauber zu dokumentieren, gelobe aber, dies nachzuholen, wenn der "Stau" in meiner Werkstatt und Wohnung abgearbeitet ist.


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BeitragVerfasst: Sa Jul 23, 2016 9:35 
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:hello: ok, das kann ich akzeptieren :lol: Es ist am Tag halt doch einfach zu wenig Zeit...

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BeitragVerfasst: Sa Jul 23, 2016 18:51 
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delatube hat geschrieben:
Obwohl sicherlich auch ein defekter Zeilentrafo unstimmige Spannungwerte in der umgebenden Schaltung hervorrufen würde, oder?

Dann ist die Hochspannung zu niedrig oder fehlt. Zu hoch kann sie durch einen defekten Zeilentrafo nicht werden.

Es gibt einen Fehler, der ein Ansteigen der Hochspannung über den erlaubten Wert hinaus verursacht: in moderneren Zeilenendstufen ist zwischen Collector des Zeilenendstufentransistors und Masse ein Kondensator geschaltet, der mit der Induktivität des Zeilentrafos einen Schwingkreis bildet. Wenn dieser an Kapazität verliert, steigt die Hochspannung an. Allerdings erkennt man dann an den Oszillogrammen rund um den Zeilentrafo, dass etwas nicht stimmt.
delatube hat geschrieben:
Zu guter Letzt ist ja die Bildröhre (insofern in Ordnung) ein Indikator für zumindest zu niedrige Beschleunigungsspannung.

Das stimmt natürlich. Helligkeit, Bildschärfe und Bildgeometrie (Größe) hängen von der Höhe der Beschleunigungsspannung ab. Aber nicht nur, es gibt auch andere Fehler, die das Bild in ähnlicher Weise beeinflussen. Daher benötigt ein Fernsehtechniker eine gewisse Erfahrung, um ein Fehlerbild richtig zu deuten.

Lutz


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